Realität – die besten Beiträge

Ist es gesellschaftlich "zu akzeptieren", die Realität zu nennen?

hey

ich habe das jetzt in letzter Zeit oft gelesen, also dass es moralisch komplett okay, bzw. schätzenswert sei, die Realität zu nennen, bezogen auf bestimmte Situationen, Personen oder ähnliches.

das kann beispielsweise sein, dass man eine Person, welche ihre Mutter gerade verloren hat, und über diese spricht, dann daran erinnert, dass ihre Mutter doch tot ist, und sie nicht über diese reden brauch, da sie ja nicht mehr tatsächlich existiert.

das kann auch zum beispiel sein, bei einer Person, die adoptiert wurde, und einen Satz sagt wie "Ich muss noch kurz meine Eltern fragen, ob ich zu der Party darf", dass man sie berichtigt, und erklärt, dass das doch garnicht die richtigen Eltern sind, sondern nur unfamiliäre Personen, die die Person eben zufällig zur Erziehung ausgewählt haben.

noch ein paar weitere Beispiele:

  • "Warum bewirbst du dich noch? Du hast doch schon so viele Absagen bekommen. Dadurch, dass du im Rollstuhl sitzt, wirst du sowieso nur sehr unwahrscheinlich einen Job finden."
  • Ein Ehepaar versucht seit Jahren Kinder zu bekommen, und das funktioniert nicht. Die Schwester sagt daraufhin zu ihrer Schwester: ""Es hat doch keinen Sinn, noch Hoffnung zu haben. Ihr werdet niemals eigene Kinder haben, also hört auf, euch etwas vorzumachen."
  • Einer chronisch kranken Person wird gesagt: "Du wirst nie gesund werden, also hör auf, dich an ein normales Leben zu klammern."

Findet ihr es richtig, die Realität klar auszusprechen?

Oder denkt ihr, die Realität muss nicht immer situationsbedingt tatsächlich korrekt zutreffen, und deswegen ist diese nicht immer nötig zu erwähnen?

Fändet ihr es richtig, wenn solche Arten der "Nennung von Realität", bzw. durchaus auch psychisches Belasten durch Aussagen als "psychische Misshandlung", Beleidigung, o. Ä. strafrechtlich behandelt werden sollten?

Oder darf hier jede Person frei nach "Meinungsfreiheit" äußern was sie denkt, da die Informationen, die rübergebracht sind, ja auch keine Lüge sind?

was denkt ihr darüber?

Liebe, Leben, Männer, Verhalten, Freundschaft, Angst, Gefühle, Frauen, Beziehung, Psychologie, Beleidigung, Empathie, Gesellschaft, Moral, Psyche, Realität, Strafrecht, Transgender, Empathielos

Die Art der Geometrie, mit der wir die Welt betrachten, wird von unserem physischem Zustand bestimmt.

An Hand eines erfundenen Beispiels möchte ich dies erläutern.

Wir befinden uns auf dem Planeten Gravus. Seine Masse und damit sein Gravitationsfeld ist so groß, dass die meisten Lichtstrahlen, die von seiner Oberfläche abgestrahlt werden, wieder auf ihn zurückfallen. Nur fast senkrecht nach oben emittierte Lichtstrahlen können seiner Gravitation entkommen. Alles, was sich neben uns befindet, scheint deshalb aus einer höheren Position zu kommen und wir haben den Eindruck innerhalb einer riesigen Kugel oder Halbkugel eingesperrt zu sein. Die Euklidsche Geometrie und der Satz des Pythagoras sind für uns nicht anwendbar. Um zu entkommen bohren wir mit dem Bohrer Transgravus nach unten durch die scheinbare Wand der Hohlkugel. Auf der anderen Seite angekommen, befinden wir uns aber immer noch innerhalb der Hohlkugel. Wir beginnen an unserem Verstand zu zweifeln und haben den Eindruck in einer Welt mit gekrümmtem Raum zu leben. Um einen besseren Überblick zu bekommen entfernen wir uns mit Hilfe des Unwahrscheinlichkeitsantriebs (siehe „per Anhalter durch die Galaxis“) senkrecht nach oben ein wenig von der Oberfläche unseres Planeten Gravus. Zu unserem Erstaunen erscheint dabei die Oberfläche von Gravus zunehmend flacher und bei großem Abstand sehen wir dann, dass die Oberfläche von Gravus die Oberfläche einer Kugel ist und wir nur auf Grund der Krümmung der Lichtstrahlen den Eindruck hatten im Inneren einer Hohlkugel zu existieren.

Geometrie, Realität, Raumzeitkrümmung

Soll eine Geschichte schreiben, die zur Jahreszeit passt, und die so passiert ist. Also aus dem Leben. Nach Möglichkeit auch nicht zu lange sein. Geht das so??

Die Schneekönigin von Alaska.

In den endlosen Weiten Alaskas, wo der Winter seine eisigen Krallen ausstreckte und die Nordlichter den Himmel in bunte Farben tauchten, lebte Anya. Mit ihren zarten 20 Jahren schien sie ein Fremdkörper in dieser rauen Landschaft. Doch ihr Herz schlug im Einklang mit der Natur, besonders mit den majestätischen Rentieren und den schnellen Schlittenhunden, die ihr Leben erfüllten.

Anya hatte sich in Nikolai verliebt, einen Mann mit schneeweißen Haaren und einem Lächeln, das so warm war wie ein Lagerfeuer. Zwischen ihnen lag ein Altersunterschied von 72 Jahren, ein Abgrund, der viele Menschen entsetzt zurückweichen ließ. Doch Anya und Nikolai sahen nur einander, die tiefe Verbindung ihrer Seelen und die gemeinsame Leidenschaft für die Wildnis Alaskas.

Gemeinsam hatten sie ein kleines Reich erschaffen. Eine Rentierzucht, die sich über Generationen erhalten sollte, und ein kleines Unternehmen, das Schneemobil-Touren und Hundeschlittenfahrten anbot. Drei Kinder, ein bunter Haufen voller Energie, hatten ihr Leben bereichert. Sie waren das Ergebnis einer Liebe, die alle gesellschaftlichen Normen zu sprengen schien.

Doch die Liebe der beiden war nicht unumstritten. Familie und Freunde hatten ihnen den Rücken gekehrt, konnten die Besonderheit ihrer Verbindung nicht akzeptieren. Sie sahen nur den Altersunterschied, die vermeintliche Unmöglichkeit ihrer Beziehung. Doch Anya und Nikolai ließen sich nicht beirren. Sie hatten einander gefunden in einer Welt, die oft kalt und herzlos schien.

Ihre Tage waren erfüllt von harter Arbeit und tiefer Zuneigung. Anya ritt auf den Rentieren durch die verschneite Tundra, während Nikolai ihr aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung berichtete. Abends saßen sie am Kaminfeuer, ihre Hände verflochten, und träumten von der Zukunft.

Eines Tages, als ein heftiger Schneesturm das Land heimsuchte, wurden sie von der Außenwelt abgeschnitten. In ihrer kleinen Hütte, umgeben von den Tieren, die sie liebten, spürten sie eine tiefe Verbundenheit. In dieser Isolation, fern von den Urteilen der anderen, waren sie einfach Anya und Nikolai, ein Paar, das sein eigenes Glück schmiedete.

Die Geschichte von Anya und Nikolai ist eine ungewöhnliche, eine, die viele Fragen aufwirft. Doch sie ist auch eine Geschichte von Liebe, Mut und der Suche nach dem eigenen Glück. Sie zeigt, dass wahre Liebe keine Grenzen kennt, und dass Glück oft an den unerwartetsten Orten zu finden ist.

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Leben, Kurzgeschichte, Realität, Romantiker

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