Rassismus – die besten Beiträge

Warum wird jede Kritik an der Asylpolitik als rechtes Gedankengut angesehen?

Gerade was jetzt in Magdeburg passiert ist, sollte ja eigentlich ein Weckruf an die Politik sein!

Wie kann es sein das nach all dem was allein in diesem Jahr in Deutschland durch radikalisierte Islamisten passiert ist, die Aufnahme von Flüchtlingen nicht deutlich eingeschränkt wird damit nur noch Leute herkommen, die wirklich Schutz suchen? In Magdeburg ist ein 9 Jähriger Junge gestorben und das hätte verhindert werden können, hätte man den Attentäter frühzeitig abgeschoben. Mich hat der Bericht in den Nachrichten zum weinen gebracht und meine Mutter auch! Ich bin Jüdin und habe heutzutage Angst in die Synagoge zu gehen (obwohl ich es natürlich trotzdem mache), einfach weil der Antisemitismus nicht nur von rechtsextremen Deutschen, sondern oft von radikalisierten Muslimen kommt (nicht zu vergleichen mit den Menschen, die sich hier gut integriert haben oder in Deutschland geboren wurden).

Ich habe selbst schlimme Erfahrungen wegen meiner Religion gemacht, bezüglich Mogging in der Schule wo das Wort "Jude" als Schimpfwort benutzt wurde, insbesondere von den muslimischen Schülern. Für mich macht es kein Unterschied ob Antisemitismus oder Rassismus von einem Deutschen oder einem Moslem kommt, ich leide ja dann am Ende durch beide Seiten darunter!

Ich finde einfach, dass diese Probleme in der Politik stärker angesprochen werden sollten, denn entweder wird die zum Teil gescheiterte Asylpolitik für rechte Propagada und Hetze genutzt, oder unsere Politiker sehen weg. Wo bleibt die gesunde Mitte, die beide Seiten sieht? Und grundsätzlich, was ist rechts daran Faschismus zu kritisieren, egal ob politisch oder religös bedingt?

Religion, Krieg, Deutschland, Politik, Regierung, Antisemitismus, CDU, Demokratie, Migration, Rassismus, Rechtsextremismus

Warum ist man Patriot?

Ich spreche natürlich vor allem von Deutschen, weil ich in Deutschland lebe und es deshalb hier am meisten mitbekomme.

Ich sehe keinen logischen Grund, stolz auf mein Herkunftsland zu sein und verstehe nicht, warum es so viele Menschen gibt, die es sind.

Ich bin froh, in Deutschland geboren zu sein, weil es ein Rechtsstaat ist und ich somit Rechte habe und mich größtenteils sicher fühle. Aber deswegen bin ich nicht stolz, sondern eher dankbar. Deutschland ist kein großartiges Land, unsere Politik ist... sagen wir fragwürdig, unser Schulsystem und ähnliche Bereiche lassen zu Wünschen übrig und unsere Gesellschaft und ihre Normen und Verhalten sind ebenfalls nicht perfekt. Von Deutschlands Vergangenheit fange ich gar nicht erst an...

Ich habe nichts gegen Deutschland und bin froh hier zu leben, da viele Dinge auch gut laufen aber dafür bin ich wie gesagt eher dankbar statt stolz. Stolz verbinde ich mit Dingen, die ich geleistet habe und mit Deutschland habe ich eigentlich nichts zu tun, außer dem Fakt, dass ich zufällig hier geboren und jetzt deutscher Staatsbürger bin.

Warum bist du also stolz auf dein Herkunftsland oder warum sind es Menschen, die du kennst? Und wenn du in einem anderen Land geboren wärst, wärst du dann in jedem Fall auch stolz darauf?

Ich freue mich über alle Antworten :)

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Tokenismus: Sind das unterschiedliche Definitionen?

Sind das nicht unterschiedliche Definitionen vom Tokenismus?

Er bezeichnet das (ungewollte) Einnehmen einer Alibifunktion von einer marginalisierten Person innerhalb von Gruppen. Token werden nicht als Individuen betrachtet, sie werden lediglich als Repräsentant*innen „ihrer“ vermeintlichen Gruppe instrumentalisiert und so auf ihre vermeintlichen Identitätskategorien reduziert. Durch Tokenism stellen sich Gruppen oder Institutionen nach außen als emanzipiert und divers dar, um dafür Anerkennung zu bekommen. Die privilegierten Menschen können jedoch innerhalb der Struktur ihre Machtposition und ihre Privilegien weiterhin absichern. Der Tokenismus hat schwere Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit der Betroffenen, da sie in eine stereotype Rolle gedrängt werden, in der sie sich entmenschlicht fühlen können.

https://vielfalt.uni-koeln.de/antidiskriminierung/glossar-diskriminierung-rassismuskritik/tokenism#:~:text=Der%20Begriff%20wurde%20von%20der,marginalisierten%20Person%20innerhalb%20von%20Gruppen.

Tokenismus beschreibt kritisch eine symbolische Geste, bei der Menschen, die aufgrund einer (ihnen zugeschriebenen) „Kategorie“, wie beispielsweise Frau oder Schwarz positioniert, eine Minderheit in einer dominanten Gruppe darstellt  2. Die davon betroffenen Menschen werden von Kanter als  tokens bezeichnet, was als „Zeichen“ oder „Symbol“ übersetzt werden kann. Sie werden dabei lediglich als Repräsentant:innen der ihnen zugeordneten Kategorien und als Vertreter:innen ihrer „Gruppe“ angesehen  3.
Die Praktik des Tokenismus dient dazu, die Kritik an bestehenden diskriminierenden oder ausgrenzenden Machtverhältnissen, wie beispielsweise Sexismus oder Rassismus, abzuwehren, da die dominante Gruppe sich darauf berufen kann, Personen dieser „Kategorien“ aufgenommen zu haben. Bestehende Machtverhältnisse werden damit jedoch nicht erschüttert, sondern nur oberflächlich verdeckt  4.

https://www.vielfalt-mediathek.de/kurz-erklaert-token-tokenismus

ist die 2. Definition nicht Schuldzuweisend des so genannten Tokens gegenüber?

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