Psychische Erkrankung – die besten Beiträge

Ist eine psychische Krankheit oft ein Mittel als Ausrede?

Hallo Leute,

ich kenne mich in der Psychologie nicht so gut aus, weswegen ich hoffe, hier kann jemand helfen. Anscheinend ist ein Syrer gestern in einem ICE durchgedreht und hat auf mehrere Menschen eingestochen. Laut Bericht : „Staatsanwalt Gerhard Neuhof sagte bei einer Pressekonferenz am Sonntagmittag, ein psychiatrischer Gutachter habe den Angreifer noch am Samstag untersucht. Dabei habe der Angreifer gesagt, er fühle sich "verfolgt", etwa von der Polizei. Er habe das Gefühl gehabt, das erste Opfer habe ihn töten wollen. Der Gutachter sei zu dem Ergebnis gekommen, dass der Täter zur Tatzeit nicht schuldfähig gewesen.“

Für mich ist jeder, der so etwas tut natürlich geistig gestört, ABER ich finde, dass sollte keine Ausrede ständig sein. Mal angenommen Beispiel, eine Frau verlässt einen Mann, verklagt ihn auf Unterhalt, er geht aggressiv aus dem Gericht und da lachen einige Jugendliche wegen irgendwas, er denkt sich wegen ihm und sticht auf diese ein. Klar krank, aber für mich VOLL SCHULDFÄHIG sowas.

Wer bewertet immer solche Täter oft als „schuldunfähig“ und wieso ist dass so ? Für mich ist jeder Mörder und Mensch, der versucht jemanden zu töten wie dieser Syrer psychisch krank, sollte aber genauso bestraft werden, außer man ist wirklich krank.

Anscheinend hat der Syrer vor kurzem seinen Job verloren. Ist dass ein Grund, auf unbeteiligte Menschen in einem Zug mit einem Messer ein zu stechen ?

Was denkt ihr ?

Quelle: https://www.google.de/amp/s/amp.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/27-jaehriger-aus-syrien-festgenommen-das-ist-bisher-ueber-den-messerangriff-im-ice-bekannt/27775362.html

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Extreme Schulangst, Attest möglich?

Guten Morgen!

Puh, ich bin mit meinem Latein wirklich am Ende. Ich habe Schulangst seit der 1. Klasse, da ich damals gemobbt wurde und sich das über Jahre zog. Ich bin jetzt in der 10., und es ist so schlimm, dass ich nicht mehr weiter weiß. Ich habe momentan noch Herbstferien und muss erst übermorgen in die Schule. Tja, ich hatte heute einen Albtraum von der Schule, mein Herz rast seit 2 Stunden, ich kriege kaum Luft und mir ist kotzübel. Das ist mein Dauerzustand, an jedem Schultag und am Ferienende geht es mir so. Ich kann schlecht schlafen, kaum was essen und sitze nach der Schule NUR auf dem Sofa rum und starre zitternd die Uhr an, weil ich nicht will, dass die Zeit vergeht.

Zum Vergleich: In den Sommerferien war ich fast jeden Tag unterwegs, lachte wieder öfters, schlief schnell ein und aß gerne. Ich war ein komplett anderer, lebensfroher Mensch, doch seit die Schule begann, sehe ich aus wie eine lebende Leiche und fühle mich auch so. Ich war vor den Herbstferien auch krank, da ich eine Nebenhöhlenentzündung hatte. Es war nicht angenehm, aber ich war wirklich FROH darüber, weil ich nicht in die Schule musste - auch, wenn es mir schrecklich ging.

Diese Schulangst geht einfach nicht weg, egal was ich tu. Meine Klasse ist nett, ich habe eine gute Freundin und die Lehrer sind auch keine Teufel. Gemobbt werde ich auch nicht mehr, aber es wird jeden Tag schlimmer. Ich bin kein Schulschwänzer, normalerweise laufe ich vor meinen Problemen auch nicht weg, weil sie dann schlimmer werden, aber ich habe die Hoffnung jetzt echt verloren, da es nie besser wird - selbst wenn der Schultag toll war, ist keine Erleichterung da, sondern direkt wieder die Angst vor dem nächsten Tag.

Wäre es möglich, dass ich fürs erste ein Attest kriege, damit ich mich endlich einmal wieder beruhigen und mich auch nach einem Psychotherapeuten umsehen kann? Ich möchte nämlich unbedingt in Therapie. Wie gesagt, eigentlich will ich auch nicht weglaufen, aber durch den Appetitverlust, den Schlafmangel und diese Demotivation merke ich auch, wie ich körperlich immer schlechter dran bin. 😅

LG!

Schule, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, psychische Erkrankung, Schulangst, Attest

Meine Schwester ist nicht psychisch erkrankt aber ich?

Ich hatte mich gefragt wieso meine Schwester nicht so wie ich psychisch erkrankt ist.

Wir haben relativ ähnliches erlebt. Sie war dennoch laut ihren Aussagen noch nie wirklich stark psychisch eingeschränkt... Sie war in der Lage sich da einfach durch zu kämpfen und mit ihrem Leben weiter zu machen.

Es gab auch relativ viele Faktoren die uns unterschieden haben. Sie ist 5 Jahre älter als ich, wodurch sie mehr verstanden hatte. (Es fing an schlimmer zu werden, als meine Eltern sich trennten als ich 6 war.) Meine Mutter, Schwester und ich zogen in eine Wohnung. Meine Schwester hatte sich gewehrt und hat ihr eigenes Ding gemacht, statt wie ich einfach mitspielte und es gefallen ließe.

Unsere Großeltern kümmerten sich um sie und sie hatte Freunde (unsere Großeltern kümmerten sich laut meiner Schwester nicht um mich, weil sie dachten das meine Eltern es hinkriegen würden.) Mir wurde es nicht erlaubt Freunde zu haben oder nach draußen zu gehen.

Meine Schwester zog schon nach etwas unter einem Jahr aus, als alles anfing. Ich lebte noch da bis zu meinem 12ten Lebensjahr und dann zog ich schließlich zu meinem Vater.

Ich habe langzeitige Ptbs, Agressionsstörungen, mehrere Traumata, Angststörungen, Sozialphobie, starke Depressionen und was noch für ein Dreck mir diagnostiziert wurde in den blöden Kliniken...

Ich bin froh, das meine Schwester es nicht hat. Ich bin dennoch verwundert weshalb...? Ist es wegen der mangelnden Unterstützung die ich gekriegt habe?

Eine Antwort wäre schön. Ich bedanke mich schon mal für jeden, der sich die Zeit genommen hat meinen Text zu lesen.

Schönen Tag :)

Familie, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Psyche, psychische Erkrankung, psychische Störung, Schwester

Würgereiz im Alltag und Sport?

Hallo liebe Community. Habe seit längerem folgendes Problem und kann mir alleine auch nicht mehr helfen.

Ich bin 25 Jahre männlich und spiele seit ich denken kann Fußball. Bis vor ca. 3 Jahren auch problemlos. Ab diesem Zeitpunkt an kam es bei großer Anstrengung zu ersten Würgereizen auf dem Feld. Sprich, ich musste ca. 3-4 Mal würgen, ohne mich zu übergeben. Danach geht es auch meistens besser. Nun ist es allerdings so, dass ich ein anfälliger Mensch für das Würgen bin. (Zähneputzen, enge Kleidung, usw...) Auch stressige Situationen führen dazu. Mein großes Problem ist, dass ich mittlerweile kaum einen Sport ausüben kann, bei dem dieses Würgen nicht auftaucht. Mittlerweile ist es auch psychisch bedingt. Alleine der Gedanke daran löst es aus. So macht auch Fußball keinen Spaß mehr, oder joggen oder ähnliches. Doch der Gedanke an das Würgen macht es viel schlimmer. Ansonsten bin ich kern gesund. in seltenen Fällen in denen man quasi nicht an das Würgen denkt und in Gedanken ganz wo anders ist passiert auch nichts. Ich hoffe ihr habt Ratschläge da ich nicht weiter weiß. Kennt ihr ähnliches? Ich kann auch den Auslöser des Würgens nicht eindeutig beschreiben. Mir kommt es so vor als schnürt es mir den Hals zu und verengt ihn. Nicht das typisch Schlechte aus dem Bauch, wenn es einem nicht gut geht.

LG Peter

Sport, Stress, Hals, Psychologie, Gesundheit und Medizin, psychische Erkrankung, Würgereiz

Ich haue jetzt ab?

Ich kann nicht mehr. Also kurzfassung: ich hab mich ausversehen verloben lassen mit einer fremden Frau hier im Dorf in Fudschaira (VAE) in der Heimat meiner Familie. Ich habe es getan um meinen Vater stolz zu machen aber ich kenne und liebe diese Frau nicht. Ich habe heute die Verlobung aufgelöst und Tacheles gesprochen. Und gesagt es war ein Fehler ich kann sie nicht heiraten weil ich es falsch finde.

Naja. Ihre Familie hat es sehr negativ aufgefasst und verflucht mich nun. Sie selber ist auch extrem wütend auf mich weil sie sich gefreut hat zu heiraten (sie ist halt voll von alten Wertevorstellungen geprägt und wollte einen fremden Mann (mich) heiraten) und es tut mir ja auch leid für sie und ich werde sowas nie wieder impulsiv und unüberlegt tun.

Mein Vater ist richtig wütend geworden und hat mich geschlagen und beschimpft und bespuckt und sagte ich habe ihm Schande gebracht und ihn blamiert. Und meine ganze Familie hier guckt mich an als wäre ich ein Schwerverbrecher sie hassen mich und ich habe jetzt einfach vorhin spontan einen frühen Rückflug nach DE gebucht weil ich es psychisch nicht mehr ertragen kann.

Mein Onkel sagte sogar er fährt mich zum Flughafen und er ist eigentlich der einzige hier der verständnisvoll reagiert hat.

Jedenfalls geht der Flug morgen abend/nachts und 24h muss ich hier noch ertragen.

Habt ihr irgendwelche Tipps wie ich das schaffen kann ? Also weitere 24h in dem Dorf wo sich das rumgesprochen hat und ich von allen gehatet und verflucht werde ausser von meinem Onkel ?

Freizeit, Religion, Islam, Familie, Freundschaft, Angst, Krankheit, Psychologie, Ehre, Gesundheit und Medizin, Koran, Liebe und Beziehung, psychische Erkrankung, Scharia, arrangierte Ehe, Schande, arrangierte Heirat

Sollten Jugendliche unter 15 Jahren ohne Einverständnis der Eltern eine Psychotherapie machen können?

Hallo, liebe Community,

ich beantworte hier sehr oft Fragen von Jugendlichen, die sich Sorgen machen, da es ihnen psychisch nicht unbedingt gut geht.

Allerdings sträuben sich diese Jugendlichen oft, professionelle Hilfe anzunehmen, weil sie Angst haben, dass ihre Eltern miteinbezogen werden könnten.

Mir ist klar, dass ein gewisses Alter gegeben sein muss/sollte, um ein bestimmtes Maß an Reife zu gewährleisten, damit der Patient mögliche Folgen einer Behandlung überblicken kann.

(Ein Problem wäre bei einigen (privaten) Krankenversicherungen ja die Kostenübernahme.)

Allerdings erlebe ich auch im privaten Umfeld immer wieder, dass Jugendliche ihre Probleme verschleppen, sich die Symptomatik immer weiter verschlechtert, weil sie unglaubliche Panik davor haben, sich zu öffnen und stigmatisiert zu werden.

Natürlich wäre es wünschenswert, dass die Stigmatisierung nicht vorhanden wäre, allerdings habe ich den Eindruck, dass es unter Umständen ewig dauern kann, bis einige der Jugendlichen ernst genommen werden.

Ich habe auf dieser Seite schon oft von Jugendlichen gelesen, die sich gewünscht haben, mit 12 oder 13 Jahren ohne das Wissen der Eltern eine Therapie machen zu können, da die Eltern keine Zustimmung gegeben haben/ hätten.

Was ist eure Meinung zu diesem Thema?

Jugendliche, Eltern, Psychologie, Liebe und Beziehung, Psyche, psychische Erkrankung, Psychotherapie, Schule und Ausbildung, mentale Gesundheit

Freund dreht langsam durch?

Hey

Mein (ex)Freund schliesst seit gestern einfach ein Zimmer in unserer Wohnung ab. Sein Handeln ist seit dem letzten Jahr sowieso oft total irrational (will meine Katze totschlagen, tritt sie (keine sorge ich halte sie seitdem fern von ihm und sie sind auch niemals mit ihm alleine) reisst Türen aus Schränken, zerschlägt meine Kommode, verwüstet die Wohnung und sagt ich muss sie aufräumen da es meine Schuld ist, wirft mir vor ich würde seine Kleidung auf Katzenscheisse legen, wirft mir vor ich würde ihn auf WhatsApp blockieren, obwohl er noch mein Bild sieht und ich ihn nicht blockiert habe, schiebt mit für alles die Schuld zu, dann gehe ich wie gede Nacht (vorher war es noch nie ein Problem) auf den Balkon rauchen, er wird davon wach, ich warte 1h und gehe wieder, da ich davon ausgehe dass man innerhalb 1h eingeschlafen ist und er rastet aus, wirft mit Sachen, schreit herum, dann hatte ich Probleme im Homeoffice, habe die it angerufen und sollte das WLAN für einen kurzen Augenblick ausstellen. Er hatte an dem Tag frei, hat nur eine Serie geguckt und hat mitbekommen wie ich das mit dem itler vereinbart habe und macht mich, während ich den Kollegen noch am Ohr habe total runter dass ich nie über Konsequenzen von meinem Handeln nachdenke - weil ich das WLAN kurz ausgemacht habe(?)) Ich musste ARBEITEN !!

Er hat mich kennengelernt und meinte dazu dass ich sehr unordentlich bin (ADHS) "das bist halt du". Mittlerweile bekomme ich ellenlange Beleidigungen per Facebook oder WhatsApp, manchmal auch Sprachnarichten in denen er schreit von ihm dass ich nichts kann und dumm bin und .... Will es gar nicht weiter ausformulieren.

Ich habe Medikamente bekommen weil ich mir die Schuld für seine Ausraster gegeben habe und mich ändern wollte, ich wollte dass wir uns beide besser strukturieren mit Plänen/Apps, das wollte er nicht. Er kam mir noch nicht 1x entgegen und ich muss ständig alles verändern und besser machen.

Ich bekomme es aber einfach nicht besser hin ... Idk. Egal was ich versuche, ich werde niemals ein ordentlicher Mensch sein. Aber das sollte er wissen. Wie kennen uns seit 7 Jahren und 4 davon war es kein Problem. Die letzten 3 anscheinend schon. Zumal er oft selber die Dinge tut, die er mir vorwirft aber das nie sieht - und wenn, dann ist es nicht schlimm.

Ich will ihn aus der Wohnung haben. Wir haben den Vertrag allerdings beide unterzeichnet aber fast alles in der Wohnung gehört mir, ich hab erst eine neue Küche einbauen lassen, die Katzen haben hier ihr Revier usw.

Ich kann nämlich nicht mehr. Ich halte diese halflosen Unterstellungen und Vorwürfe einfach nicht mehr aus. Ständig muss ich mich für etwas rechtfertigen das ich nicht getan habe und dann unterstellt man mir ich würde lügen dazu kommen seine aggressiven Ausfälle an denen auch immer ich Schuld bin.

Ich kann nicht mehr

Was kann ich tun?

Wohnung, Beziehung, Trennung, psychische Erkrankung, irrational, Vorwürfe, Exfreund zurück, Exfreund Trennung

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