Psychische Erkrankung – die besten Beiträge

Wie breche ich den Kontakt mit meinen Eltern ab?

Hallo ich bräuchte mal euren Rat, vielleicht hat jemand hier mal soetwas ähnliches erlebt. Erstmal kurz zu meiner Situation: ich bin 22 und bin bald im 3. Semester meines Masterstudiums. Mit dem Studium werde ich im nächsten Sommersemester fertig sein. Meine Eltern sind seitdem ich 3 war geschieden und ich wohne seither bei meiner Mutter. Ich wohne auch jetzt noch mit meiner Mutter zusammen, da ich es mir nicht leisten könnte alleine zu Wohnen. Sie bezieht ALG II und ich kriege Bafög. Ich möchte mich 100% ig auf das Studium konzentrieren um schnell fertig zu sein, arbeiten zu gehen und endlich ausziehen zu können.

Meinen Vater sehe ich nur selten. Ihm geht es psychisch nicht gut, daher kann und will er sich auch nicht oft treffen. Er war schon immer sehr aggressiv, daher sind meine Mutter und ich auch als ich 3 war vor ihm geflüchtet. Unter anderem hat er uns zum Beispiel bei seinen Wutausbrüchen gedroht, uns umzubringen. Als wir ihn verlassen haben, hat er einen Selbstmordversuch begangen. Er kriegt professionelle psychische Unterstützung und seitdem ist er auch nicht mehr aggressiv. So war das zumindest bis Corona angefangen hat. Manchmal besuche ich ihn in unserem alten Zuhause. Er redet nur noch über die Vergangenheit und darüber, dass alles heutzutage viel schlechter ist. Alles, was "modern" ist, lehnt er ab und möchte unbedingt von mir, dass ich mich seiner Kirchengemeinde anschließe. Er ist auch ein Querdenker geworden. Alles, was mit den Corona Maßnahmen zu tun hat, macht ihn so sauer, dass man eigentlich nicht mehr mit ihm raus gehen kann, weil er seine Wutausbrüche bekommt. Außerdem ist es ihm gleichgültig was ich in meinem Leben mache oder erreiche, wobei er sich das bei anderen Menschen spielend leicht merken kann. Ich würde gerne den Kontakt mit ihm abbrechen, aber habe Angst, dass er das psychisch nicht aushält und dann einen weiteren Selbstmordversuch begeht. Ich kann nicht einschätzen, wie er reagieren würde. Vielleicht würde er so sauer werden, dass er mir oder meiner Mutter etwas antut.

Auch mit meiner Mutter habe ich kein gutes Verhältnis. Für sie muss ich nur Leistungen bringen und ihr ständig bei allem helfen. Sie sieht mich nicht als Person mit Gefühlen oder Interessen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nur ihre Gehilfin bin. Es war schon seit der Schulzeit so: wenn ich nicht die von ihr gewünschte Leistung bringe, ist das der Weltuntergang. Ich bin ihren ständigen Bewertungen ausgesetzt und muss Leistung bringen. Wenn das nicht passiert, rastet sie komplett aus, wird laut und wirft mit Beleidigungen um sich. Ich fühle mich wie ihre Assistentin und nicht wie ihr Kind. Die Situation ist noch umfangreicher, aber das lässt sich hier schwer zusammenfassen. Sobald ich einen Job habe, will ich so schnell wie möglich weg und den Kontakt abbrechen.

Habt ihr einen Rat für mich, wie man den Kontakt mit seinen Eltern abbricht? Gerade bei meinem Vater weiß ich nicht, wie ich das anstellen soll.

Danke und liebe Grüße

Familie, Psychologie, Aggression, Liebe und Beziehung, psychische Erkrankung, Streit, Kontaktabbruch

Warum muss ich persönlich zum Arzt vom Jobcenter?Was erwartet mich?

Hallo Community,

ich versuche mich kurz zu fassen, ich bin seit längerer Zeit wegen körperlichen und psychischen Problemen als nicht Erwerbsfähig krank geschrieben.

Ich habe bereits einmal beim Amtsarzt vom Jobcenter und bei der Rentenkasse erscheinen müssen und es war furchtbar. (Es wurde sogar einmal ein Urintest von mir verlangt, was absolut entwürdigend und schlimm für mich war weil ich niemals auf fremde Toiletten gehe. Den Grund dafür verstehe ich bis heute nicht. ! Kann ich mich gegen so etwas wehren?)

Nun habe ich nach 4 Jahren einen weiteren Termin bekommen, obwohl ich 35 + Seiten an Unterlagen, ärztlichen Befunden, Diagnosen, mehrern Seiten sehr persönliche, genaue Angaben über ALLES was bei mir war und ist geschrieben an die Stelle geschickt habe.

Trotzdem muss ich jetzt persönlich dort erscheinen und frage mich warum? Warum wird mir das angetan? Ich kann aufgrund extremer Angstörung so schon kaum außer Haus gehen, zu Ärzten und arbeite mit Psychatern und Psychologen, nehme meine Tabletten und tu mein Bestes.
Warum will der Medizinische Dienst mich persönlich sehen? Und was habe ich dort zu erwarten? Ich wüsste nicht was man mich fragen könnte was ich nicht schon ausführlich geschrieben habe und mit Unterlagen darglegt habe.
Es steht in dem Schreiben dass FALLS aufgrund der Aktenlage nicht entschieden werden kann ein persönlicher Termin stattfindet. Ich habe so viel Akten eingeschickt....! Und es steht dabei dass Abstand und Maskenpflicht gegeben ist. Warum muss ich mich trotzdem in ein Gebäude begeben um persönlich vor jemanden zu sitzen der schon alle Informationen von mir hat???

Ich wäre dankbar über Erfahrungen, Hilfe und Tipps wie das zu bewältigen ist!

Alles Liebe

Recht, Untersuchung, chronische Krankheiten, Gesundheit und Medizin, Jobcenter, psychische Erkrankung, medizinischer Dienst, Rentenkasse

Psychischkranke Mutter einweisen?

Hallo alle zusammen,

ich weiß einfach nicht mehr weiter.

Meine Mutter ist seit ihrer Corona-Infektion psychisch krank und hat, laut ihrem Hausarzt eine wahnhafte Depression entwickelt.

Durch ihre Depression, ist ihr Appetit komplett weg und sie klagt über Übelkeit und Bauchschmerzen.

Im Krankenhaus wurde sie organisch durchgecheckt und alles ist in Ordnung.

Meine Mutter ist der Meinung, dass sie eine seltene Erkrankung hat, weil Ärzte organisch nichts feststellen können.

Depressiv sei sie nicht, da sie nicht "verrückt" sei und keine Probleme habe.

Mittlerweile ist es so schlimm, dass sie immer weniger isst und immer mehr mit dem Gedanken spinnt, die einzige Person mit dieser seltenen Erkrankung sei.

Der Hausarzt hat ihr schon mehrere Antidepressiva und Antipsychotika verschrieben und ihr eine Überweisung in die Psychatrie ausgestellt. Doch beides will sie nicht, da sie ja nicht psychisch krank sei.

Trotz alle dem sitzt sie jeden Tag da und weint, dass sie Hilfe will und in eine Spezialklink für seltene Erkrankungen will, weil sie wieder die Alte sein will.

Ich weiß nicht mehr was ich noch tuen soll. In die Psychatrie will sie nicht aber Hilfe will sie und bitter mich, als ihren Sohn jeden Tag, dass ich ihr helfen soll und ihre Krankheit suchen soll, die sie angeblich hat.

Kann man sie evtl. zwangseinweisen, da sie ja offen sagt, dass sie Hilfe will, nur selbst nicht sieht, dass sie psychische Hilfe braucht?

Vielen Dank!

Psychologie, Gesundheit und Medizin, psychische Erkrankung

Meinung dazu transgender Familie?

Hallo,

ich möchte auf diesem weg die Meinung von einer objektiven Sicht bekommen. Der folgende Text muss nicht gelesen werden aber ich erzähle da etwas über die Vorgeschichte um das Thema besser verständlich zu machen.

Kurz zu mir:

Ich bin 19 und nun seit 5 Jahren als Frau-zu-Mann transsexuell geouted und seit dem auch in einer Jugendeinrichtung. Meine Eltern haben das nie unterstützt, dementsprechend kriege ich das Testosteron erst seit ich 18 bin. Also seit einem Jahr.

Meine Eltern sind beide Borderline erkrankt. Im Screenshot sieht man den Chatverlauf von meiner großen Schwester, mit der ich seit ca. 2 Jahren kaum Kontakt habe. (1x in den letzten 2 Jahren gesehen, zum Familienessen. Sonst auch kein Kontakt)

Ausgelöst wurde das, weil ich mich mit meiner Schwester gestritten habe. Meine Mutter hat ihr einiges erzählt, wodurch sie ihre Meinung gebildet hat. Daraufhin habe ich sie gefragt, ob sie nicht erstmal meine Sichtweise wissen will, bevor sie sich überhaupt eine Meinung bildet. Sie meinte: "Nein, ich kenne dich und brauche nur 1 und 1 zusammenzählen". Das sagt sie, obwohl sie seit Jahren kein Kontakt zu mir hat. Als ich 15 war, hatten wir sehr guten Kontakt und das Bild hat sie wsl. noch von mir aber man verändert sich mit der Zeit und man wird selbstständiger. Das versteht sie nicht und ich habs ihr deutlich gemacht.

Meine gesamte Familie (außer meine Kernfamilie) hat mich "ausgeschlossen" weil ein Transgender nicht in eine Zeugen Jehohas Familie passt. Alle außer mein Bruder und mein Vater kriegen es auch nicht hin, mich mit männlichen Pronomen anzusprechen. Meine Mutter erzählt Freundinnen aus Bayern, dass ich ("Sarah") momentan Liebeskummer habe wegen meinem Freund (ich hatte vor paar Wochen Liebeskummer und eine FreundIN).

Ich dachte bisher immer, dass sie es irgendwann noch schaffen, mich als Mann anzusprechen. Habe immer Verständnis dafür gezeigt, schließlich ist meine Fam. sehr religiös und müssen das auch erstmal verarbeiten können, dass deren Tochter auf einmal ein Kerl ist. Aber jetzt sind schon 5 Jahre um und dann lese ich sowas (Screenshot)

Alles in dem Screenshot ist gelogen. Meine Mutter schreibt mir andauernd, dass ich mich um dies und das kümmern soll, woraufhin ich sie ignoriere oder ihr 100 Mal sage, dass ich alleine alles unter Kontrolle habe. Dadurch denkt sie selbstverständlich dass sie mir immer hinterherrennen muss, obwohl ich mich parallel schon selbstständig drum kümmer.

Meine Mama hat mir beim Putzen geholfen, als ich aus meine Wohnung ausgezogen bin.

Meine Schwester hat mich immer in Shutz genommen, weil ich mit 15 depri war und mich selbstverletzt habe. Meine Eltern haben das nie verstanden, weshalb sie Stellung für mich annahm.

Meine Freundin hat PTBS. Habe sie in der Psychiatrie kennengelernt. Mein bester Freund ist auch Transgender. Deshalb "gestörte Menschen". Ab März fange ich an zu studieren, vorher war ich psychisch nicht in der Lage zu arbeiten.

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Familie, Sexualität, Geschlecht, Liebe und Beziehung, psychische Erkrankung, Transgender, LGBT+

Ganzes Leben fühlt sich surreal an... Was ist los?

https://www.twitlonger.com/show/n_1srpok3?new_post=true

Hier die "Vollversion", mit mehr Details.

Also in Kurzform: Ich (Männlich / 16) fühle mich seit Monaten, als wäre ich in einem Traum / leicht angetrunken oder irgendwie sowas. Wie in einer Art Rausch. Ich hatte in den letzten Monaten eine sehr schwere Phase und viele negative Gedanken, davor war ich eigentlich immer eine emotional stabile Person.

Aber aktuell - und das schon seit 8 Monaten - fühlt sich mein Leben einfach nicht wie ein richtiges Leben an, gerade wenn ich es mit letztem Jahr Vergleiche.

Klar, da sind die negativen Gedanken, aber mit sowas kommt man schon klar, dieses Gefühl von Realitätsverlust bestimmt aber wirklich mein Leben. Wie schon gesagt, ich fühle mich als würde ich irgendwie neben meinem Körper her existieren, als wäre ich permanent Müde oder im Rausch...

Schlafen tue ich eigentlich auch genug, ich trinke genug Wasser und habe auch keine Vorerkrankungen oder so in die Richtung...

WAS IST DAS???

Hat irgendjemand vielleicht Erfahrungen damit? Natürlich gerne auch die "Vollversion" durchlesen, in der ich meine Geschichte erzähle... Ich freue mich aber über jede Antwort und jeden Gedankenanstoß / Tipp. Gerade, wenn jemand Erfahrung mit so etwas hat.

Was kann man da machen? Was hat das zu bedeuten? Ist es vielleicht einfach ein Phänomen der Pubertät und biochemisch bedingt? Danke schonmal im Voraus für jede Antwort!

Medizin, Therapie, Pubertät, Psychologie, Gesundheit und Medizin, psychische Erkrankung, Realitätsverlust, Surreal

Streit mit Mutter, paranoid? Sorry für denn langen Text?

Also ich hatte vor einen paar Monaten eine Krampfanfall, und würde dann natürlich auch ins Krankenhaus eingewiesen,( dazu muss mann wissen das ich und meine Mutter schon viele Krampfanfälle bei anderen nahestehenden Personen erlebt haben) da meine Mutter mich Krämpfen und blutend aus dem Mund aufgefunden hatte is natürlich für sie eine Welt zerbrochen total verständlich, und für mich war das auch nicht grade ein zuckerschlecken zudem ich ja drunter gelitten habe. Aufjedenfall bevor ich dann entlassen worden bin war alles nich so halb Wegs normal sie war nicht anhänglich oder sonst was und ich war komplett unter Schock und hatte nich gar keine Zeit das zu verarbeiten. Nun als ich dann nach Hause kam fing es an damit das wenn ich nur gehustet habe das meine Mutter direkt meine Zimmer Tür aufgerissen hatte und nach mir geschaut hat, verständlich aber das hat so ein Ausmaß angenommen das sie mich richtig krank gemacht hat. ich hatte angst laute Geräusche von mir zu geben und raus zu gehen weil sie ihre extremste angst mir gegenüber extremst gezeigt hatte. Dadurch bin ich dann so wütend geworden weil ich so am Ende war das es ihr dann schlechter ging und sie wieder mal der Mittelpunkt war (wir sind beide psychisch krank) und nach mir wie es mir geht oder wie ich das verarbeitet habe hat keiner gefragt. Nur meine ja so ARME MUTTER war die wo rum sich gekümmert wurde, und hat mich damit richtig krankhaft paranoid gemacht. Bis heute sieht sie es nicht ein und findet immer noch das sie ja das schlimmere übel hatte als ich. Meine frage ist jetzt was haltet ihr davon?

Liebe, Familie, Freundschaft, Angst, Erziehung, Krankheit, Psychologie, Bindung, Epilepsie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Problemlösung, psychische Erkrankung, Trauma

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