Psychische Erkrankung – die besten Beiträge

Wieso dürfen Menschen mit psychischen Erkrankungen kein Blut oder Stammzellen spenden?

Ich meine.. so geht ja eine Möglichkeit verloren an passende Stammzellen oder Blut zu kommen, da ja viele Menschen psychische Erkrankungen haben.

Liegt es da an möglichen Medikamenten, die eingenommen werden, wie Antidepressiva etc?

Weil man kann psychische Erkrankungen ja jetzt nicht mit Geschlechtskrankheiten vergleichen. Bei Hepatitis B z.B. kann nach ausgeheilter Erkrankung die Person spenden.

Auf Seiten von Unikliniken steht, dass Menschen mit psychischer Erkrankung nicht ausgeschlossen werden wegen möglicher mangelnder Verlässlichkeit. Aber da steht auf der Seite blutspendehamburg.de Ausschlusskriterien:

Psychische Erkrankungen:

Depression: Arztentschied

Psychosen, Persönlichkeitsstörungen u.a.: Dauerausschluss

Andererseits steht dort

Psychopharmaka:

Arztgespräch. In Abhängigkeit der Grunderkrankung könnte eine Spende möglich sein.

Also ich finde Das irgendwie widersprüchlich. Bei Persönlichkeitsstörungen geht man davon aus, dass zur Entstehung ein Zusammenspiel von biologischen bzw. genetischen Faktoren, psychischen Eigenschaften und ungünstigen Umweltbedingungen entsteht.

Wenn man jetzt die Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung und Borderline Persönlichkeitsstörung vergleicht, dann gibt es Schnittpunkte. Bspw können Beide Gruppen traumatische Erfahrungen in ihrer Vergangenheit gemacht haben, was dann zum Ausbruch der Erkrankungen geführt hat. So gesehen ist es ja jetzt nicht eine Überraschung, wenn manche Personen weniger und manche besser mit schlimmen Erlebnissen zurechtkommen. Und wie Personen mit ihrer Vergangenheit umgehen beeinflusst ja dann auch stark ihre Wahrnehmung und ihr Emotionen in der Gegenwart. Also so gesehen ist es ja dann nachvollziehbar, wenn dadurch die Psyche in Mitleidenschaft gerät.

Dagegen wäre eine drogeninduzierte Psychose zwar auch Etwas wo die Wahrnehmung und die Emotionen beeinflusst werden.. aber hier ist es ja wenn es um Dinge wie religiösen Wahn geht und man denkt, man ist Jesus und kann das Meer teilen (als extremes Beispiel) eine andere Ausprägung gegeben. Oder im Beispiel paranoide Schizophrenie.

Also ist Da ein Ausschluss bei bspw Posttraumatischer Belastungsstörung nicht irgendwie falsch ? Also wenn Personen in therapeutischer Behandlung sind? Zum Thema Psychopharmaka steht im Internet einerseits, dass Ärzte meinen Antidepressiva könne stark krebserregend sein und andererseits, dass es Krebs verlangsamen kann.

Psychologie, Blutspende, Gesundheit und Medizin, psychische Erkrankung, Stammzellenspende

Bin ich nur faul oder bin ich tatsächlich Psychisch Erkrankt?

Ich versuche mich kurz zu fassen.

Seit meinem 13 Lebensjahr war ich regelmäßig verhaltensauffällig. Meine Vergangenheit war stark prägend und es ist viel passiert.

Ich hab mich regelmäßig selbst verletzt, mich erniedrigen lassen, mich nie abgrenzen können. Hab immer ja gesagt. Hab immer alles getan egal für wen. Auf Arbeit und privat war auch 10 Jahre drogenabhängig. immer impulsiv und emotional. Ich war mit insgesamt 4 diagnosen innerhalb von 20 Jahren in 3 stationären psychiatrien, 3 tagesklinik und vor kurzem noch in einer Reha, für immer jeweils 3 Monaten. Ich nehme regelmäßig viele medikamente. Hatte auch eine drogeninduzierte Psychose.

Nach den Sitzungen fühle ich mich immer mega motiviert.

Sobald diese Maßnahmen beendet waren ging es immer für ein paar Wochen.Ich muss mir immer wieder anhören ich soll mich nicht so anstellen, du bist nur faul und willst nichts erreichen.

aber das stimmt nicht!! Ich habe seit 9 Jahren eine feste Beziehung. Wir wollen Kinder, heiraten usw.

die kleinste Aufgabe überfordert und teilweise anfang zu schreien und Panik zu bekommen. ich bin immer gleich wieder am hetzten und Hektik machen bin. Mein Herz rast (Ich bekomme mit 36 schon Betablocker)., ich fange an zu zittern und bekomme panikattacken. Ich versuch mein gelerntes immer umzusetzen (skills und glaubenssätze) sag mir immer "STOP" hält nicht lange an (und wie soll ich das im Berufsleben umsetzten) Ich halte Diskussionen nicht aus, bin sehr sehr impulsiv wegen der kleinsten Sache. Bin gleichzeitig so traurig und meine Gedanken Rasen. Ich hab immer Angst was falsches zu sagen, zutun. lass mich rasch einschüchtern und bin unsicher. Ich steh morgens total gerädert auf. Ich zwinge mich regelmäßig Dinge zutun die eigentlich kein Problem sein sollten wie Haushalt usw. Ich hab einfach kein nerv, sobald es ans "tun" Bin depressiv, alles ist scheiße, ich bekomme eh nichts gebacken und wozu noch der Aufwand vorallem in dieser Welt!!

Vielleicht bin ich wirklich nur faul. Ich desozieire häufig und bekomm nichts mehr um mich herum mit oder ich raste total aus und ich bekomme alles in meiner Umgebung so überladen mit (Geräusche, Gespräche, Bewegungen etc.)

Zudem neig ich dazu alles persönlich zu nehmen und frag mich was ich schon wieder falsch gemacht habe. Mir wird auch regelmäßig gesagt ich mach die Dinge unnötig kompliziert. Kann mich nur schwer Langzeitig konzentrieren, vorallem wenn es was ist was mich null interessiert. Es gibt sehr wenig was mich begeistert oder interessiert.

Ich will aber auch ständig Erwartungen erfüllen (anderer und meine)

letztens war ich mit meiner Freundin mit ihr und ihrem Pferd unterwegs. Das war schön aber ich habe null Freude gespürt. Es war eher deprimierend und ich war wieder total fertig deswegen.

Meine Ärzte sagen alle auch nur immer, ich muss ins "tun"kommen. Ich hab das Gefühl niemand versteht mich wirklich.

Ich halte das einfach nicht mehr aus.

kennt das jemand oder hat ähnliche erfahrungen?

Würde mich auf Feedback freuen

Psychologie, Faulheit, Gesundheit und Medizin, Psyche, psychische Erkrankung, motivationslos

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