Seid ihr auch der Meinung das psychisch kranke die Gesunden sind und die Gesunden die Psychopahten?

10 Antworten

Ja, das erinnert mich an "the system of Dr. Tar and Prof. Feather" von Edgar Allan Poe.

Ich habe mehrfach einen Freund in der Geschlossenen in Würzburg besucht und dort auch die anderen 'Insassen' kennengelernt. Ich bin aufgrund meiner Beobachtungen zum Resultat gekommen, dass die Psychiatrien eher die Funktion von Horten und Schutzzentren, also von Zufluchtsstätten haben, in die die Verletzten und Gefärdeten fliehen können, um sich der Gewalt der Irren und gemeingefährlichen Psychopathen, vor denen es da draußen nur so wimmelt, zu entziehen. Dies ist vergleichbar mit den Frauenhäusern, in denen Frauen Schutz vor ihren prügelden Männern finden. Eigentlich sollte man diese Männer einsperren.

Es gibt ein NDW-Lied von Joachim Witt "der goldene Reiter", das eine Fahrt in die Nervenklinik aus Sicht des 'Patienten' schildert. Es beginnt mit den Worten "weit draußen, am Rande der Stadt, steht eine Nervenklinik, wie sie noch keiner gesehen hat. Sie hat das Fassungsvermögen sämtlicher Einkaufszentren der Stadt". Dies war in den 80ern. Wollte man heutztage die wirklich Irren alle einsperren, würde die Kapazität dieser fiktiven Klinik bei weitem nicht mehr ausreichen. Deswegen geht man heute den umgekehrten Weg und baut eben diese Schutzhäuser, in denen man die Gesunden bringt, um sie den Übergriffen der Psychopathen zu entziehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Psychisch kranke Menschen sind psychisch krank - da gibt es nichts dran zu rütteln.

Psychopathisches Verhalten ist eine bestimmte Kondition im gesellschaftlichen Umgang und nicht wirklich eine Krankheit - es kann psychiatrisch relevant sein, muss es aber nicht.

Nein. Wer sagt denn sowas

Nein, das ist in keinster Weise so und das empfinde ich auch nicht so wie du es darstellst.

Nein.

Einfach nein.