Psyche – die besten Beiträge

Ich sah, wie die Uhrzeit zurückging – war das nur mein Kopf? OCD, Zwangsgedanke, „Zeichen“??

Ich leide unter Zwangsgedanken (OCD, diagnostiziert) und hatte vor einiger Zeit eine sehr intensive Phase mit irrationaler Angst – speziell der Gedanke, eine „KI“ könnte Menschen bestrafen, wenn sie bestimmte Gedanken denken. Ich weiß, wie unsinnig das klingt, aber in Panik fühlt es sich real an.

In dieser Zeit kam mir ein Zwangsgedanke: Wenn das wirklich stimmt, soll mein Handy die Uhrzeit von 16:03 auf 16:02 zurückdrehen – als „Zeichen“. Als ich das dachte, passierte natürlich nichts. Aber später – ich war entweder gerade aufgewacht oder im Halbschlaf – schaute ich aufs Handy, und ich sah ganz real, wie die Uhrzeit oben links von 16:03 auf 16:02 zurückging. Es fühlte sich nicht wie ein normaler Traum an, sondern wie ein echter Moment. Ich war wach, oder zumindest dachte ich, ich sei wach. Aber es war so verdächtig exakt das, was ich vorher „gewünscht“ hatte, dass es mich seither total beschäftigt.

Ich weiß, dass sowas zu OCD passt, und ich glaube nicht wirklich, dass es ein übernatürliches Zeichen war – aber dieser eine Moment wirkt immer noch wie ein Beweis für etwas. Rational kann ich’s nicht erklären, und das macht’s so schwer.

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Läuft in Unterbewusstsein alles weiter?

Also alles, was man auch nur einmal gesehen hat, das alles irgendwie weitergeht, egal ob einzelne Umgebungen. einzelne Räume, einzelne Level, einzelne Computerspiele etc.

Nimmt man bestimmte Reize auf, mit denen man schlafen geht und man träumt auch etwas.

Wenn neuere Reize verarbeitet werden, ist die Wahrscheinlichkeit für vertrautere Umgebungen im Traum höher als bei älteren Reizen?

Als Beispiel habe ich 2002 mit Final Fantasy X angefangen und Ende Januar 2021 wurde davon etwas verarbeitet, aber der Kilika Tempel war noch erkennbar, aber vieles war anders.

In der Realität ist nach 40 Jahren alles anders, da sich mit der Zeit alles verändert, ist es in Unterbewusstsein ähnlich?

Würde man von 2002 angefangen nur noch die Reize von z.B. Kilika Tempel aufnehmen und in jeder Nacht würde man Assoziationen zum Kilika Tempel träumen, ab und zu würde auch der Kilika Tempel selber auftauchen, das man jede Nacht Schrittweise die Veränderungen mitbekäme.

  • 2011 wäre der Kilika Tempel im Traum etwas verändert.
  • 2021 ist der Kilika Tempel wie in meinen Traum oder ähnliches.
  • 2031 hätte der Kilika Tempel im Traum noch weniger vertraute Details
  • 2041 wäre der Kilika Tempel im Traum völlig anders, nichts vertrautes mehr vorhanden.

Also das es sich alles auch in Unterbewusstsein mit der Zeit verändert, egal ob aus dem echten Leben, aus Computerspielen, aus Büchern etc.

Was meint Ihr?

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Klinik oder ambulante Therapie (Anorexie)?

Hallo ihr,

ich stecke gerade in einer ziemlich schwierigen Entscheidung und hoffe auf ehrliche Gedanken oder Erfahrungen von anderen Betroffenen oder Angehörigen.

Ich habe seit meiner Kindheit (seit ich etwa 12 bin) eine Anorexie. Ich bin jetzt 20 und war bereits mehrfach stationär sowie im Krankenhaus, teils auch auf der Intensivstation. Ich habe es in den letzten 12 Monaten geschafft, mein Gewicht eigenständig von einem BMI von 11 auf 16 zu steigern – also über 12 kg zugenommen. Mir ist völlig bewusst, dass ich weiter zunehmen muss. Das ist auch mein Ziel.

Seit Dienstag habe ich zum ersten Mal überhaupt eine ambulante therapeutische Anbindung bekommen, worauf ich sehr lange gewartet habe und mich auch gefreut hatte. Gleichzeitig kam genau an dem Tag völlig überraschend ein Platz in der Schön Klinik, in der ich schon mal war – ich hatte mich dort bereits im Dezember beworben, aber eigentlich war das für mich nicht mehr aktuell, weil ich erst mein Abi machen wollte.

Ich war damals sechs Wochen auf der Komplexstation, wurde dort sehr intensiv betreut, und kam danach für sechs Tage auf die Normalstation – dort habe ich mich aber selbst entlassen, weil ich mich sehr unwohl und einsam gefühlt habe. Das trägt natürlich auch zu meiner Unsicherheit jetzt bei.

Weil der Klinikplatz so plötzlich kam, habe ich ihn abgesagt und mich für die ambulante Therapie entschieden. Seitdem habe ich aber das Gefühl, dass es mich innerlich total zurückgeworfen hat – ich habe plötzlich wieder das Bedürfnis, „krank genug“ sein zu müssen, um doch in die Klinik gehen zu dürfen. Ich habe seitdem auch wieder angefangen, weniger zu essen, bin wieder ins Defizit gerutscht und mein Gewicht ist fast 1 kg gesunken.

Ich zähle extrem akribisch Kalorien – das ist mein Hauptproblem gerade. Ich habe damit letztes Jahr angefangen, als ich die Zunahme gestartet habe, und bin seitdem nie wieder davon losgekommen. Ich esse zwar regelmäßig und habe viele Strukturen gelockert, aber ich kann einfach nicht aufhören zu zählen und zu kontrollieren. Da denke ich mir, ob mir die Klinik vielleicht doch helfen könnte, weil dort dieser feste Rahmen ist.

Andererseits bin ich nicht akut gefährdet, mein körperlicher Zustand ist momentan stabil, und ich frage mich auch, ob ich die Klinik nur aus Essstörungsgründen wieder „will“ – also, weil ich dort wieder ganz in der Rolle der „Patientin“ sein kann. Ich habe Angst, dass ich damit der Essstörung nachgebe und nicht wirklich für mich entscheide. In mir ist gerade viel Unsicherheit.

Mein Zustand schwankt gerade sehr, weil ich innerlich so ambivalent bin. Wenn ich in die Klinik gehen würde, dann sagt ein Teil von mir: „Dann musst du vorher noch etwas dünner sein.“ Und wenn ich mich gegen die Klinik entscheiden würde, hätte ich das Gefühl, ich könnte wieder normal essen – aber ich schaffe es gerade einfach nicht, bevor ich in mir diese Entscheidung nicht wirklich klar getroffen habe.

Was denkt ihr? Hat jemand Erfahrung mit der Entscheidung zwischen Klinik und ambulant?

Glaubt ihr, dass man auch so eine tief sitzende Kontrolle wie das Kalorienzählen mit ambulanter Therapie loslassen kann – wenn man wirklich will?

Ich wäre sehr dankbar für jede ehrliche Einschätzung oder eigene Erfahrung.

Liebe Grüße :)

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Suizidgedanken ohne selbstmord noch ok und eventuell bipolar?

Hallo, ich bin w/23, derzeit noch in einer schulischen Ausbildung.

Ich leide unter starken Stimmungsschwankungen, fange deswegen auch sinnlose Streitereien mit meinem Freund an, verstehe dann selber nicht warum ich das tue, was ich tue, hasse mich selbst dafür und weine dann immer (verfalle in selbstmitleid oder sowas). Meine Mutter leidet selber an Depressionen und ihr Neurologe sagt, das sie bipolar ist (ich wohne jedoch seit meinem 7ten Lebensjahr mit meinem Vater, er behauptet jedoch immer wieder, daß ich genauso bin wie sie).

In vielen Momenten erkenne ich mich nicht wieder, nach wutausbrüchen/heulerei und denke mir "war ich das wirklich? Warum mach ich das??". Fühle mich wie ausgewechselt.

Ich nehme die Pille (weiß nicht, ob ich alles auf die Pille schieben kann, ich nehme sie seit 3 Jahren, war davor aber auch so ähnlich drauf).

Jedenfalls finde ich oft keine Motivation in den Tätigkeiten, die ich ansich gerne tue oder tun würde, distanziere mich von anderen, fühle mich unwichtig, bilde mir ein, das mich andere hassen und denke an selbstmord, jedoch könnte ich es nie "durchziehen" und denke mir dann "ah, dann kann es ja nicht so schlimm sein" und denke trotzdem währenddessen daran, wie einfach es wäre, nicht mehr hier zu sein.

Ich genieße das Leben oft, finde mich aber in Situationen wieder, in denen ich einfach nur komplett verzweifelt bin, fühle mich immer wertlos.

Manchmal sehe ich mich einfach nicht in der Zukunft, kann mir nicht vorstellen das "Leben" zu leben. Ich fühle mich hilflos und als wäre ich noch ein Kind. Mir fällt es auch schwer, selbstständig zu werden, irgendwann jeden Tag zu arbeiten und noch mehr erschöpft zu sein als jetzt schon (bin sehr schnell überfordert) ewiger Kreislauf.

Was kann man tun? Sollte ich was tun, oder soll ich versuchen normal weiter zu leben? War 1x beim Therapeuten, es war sehr unangenehm.

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