Warum sind die Reaktionen auf Fragen, die nicht ins kollektivierte Weltbild passen, so unsachlich und emotional?

5 Antworten

Du musst dich mehr vorsehen und nicht immer gleich so furchtbar wütend werden.

Weil Menschen sich als Teil der Masse gegenüber anderen aufwerten. Daher steht im Umkehrschluss eine Meinung, die nicht kollektiv konsensfähig ist, tendenziell grundsätzlich in der Ungunst der Masse.

Das u.a. als Matthäus-Effekt bekannte Phänomen betrifft viele Bereiche des Lebens und beschreibt die natürliche Selektion weniger Gegenstände innerhalb einer Vielzahl von Optionen und die Bildung einer Erfolgsschere, die ein umso größeres Ungleichgewicht erzeugt, je größer die Vielfalt ist.

Logisch müsste man daher sogar schlussfolgern, dass eine "kollektive" Meinung umso anfälliger (aber nicht zwingend inkorrekt) ist, je weiter sie verbreitet ist. Denn sie ist desto weniger einem ernsthaften Diskurs unterworfen.

Vermutlich, weil man inzwischen mit sog. Querdenkern die Geduld verliert und keine Zeit mehr investieren möchte ... Erklärungen & Co. verhallen ja eh.

Und natürlich wird man dann auch mal emotional ...

Was wäre denn so eine Frage z.B.?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung + gesunder Menschenverstand

Die Menschen sind „Rudeltiere“ und leben überwiegend in einem Kollektiv!

Wenn da jemand eigene Ansichten hat, die nicht hineinpassen , wird man als Störenfried wahrgenommen und entsprechend behandelt!

Ist nicht schön, aber bei Menschen normal, die ihre tierischen Instinkte nicht kontrollieren können oder wollen.

Ich würde das nicht überbewerten und einfach die Leite ignorieren, die unsachlich werden!