Psyche – die besten Beiträge

Was würdet ihr an meiner Stelle machen?

Bitte keine Belehrungen, ich kann es jetzt nämlich nicht rückgängig machen und muss überlegen was ich tue.

Ich habe jemanden aus dem Ausland kennengelernt. Wir hatten uns damals mehrmals getroffen und uns super verstanden. Und naja, wir haben uns dann wieder verabredet. Wir haben das zusammen ausgemacht dass sie nach Deutschland kommt ein paar Wochen. Also 6 Wochen (sie ist geflogen).

Aber sie wohnt in einem Hotel und nicht bei mir. Ich glaube das war alles ziemlich teuer für sie. Ich hatte ihr versprochen sehr viel mit ihr zu machen und hatte ihr auch feste Tage zugesagt, insgesamt 7 Stück. Habe extra Urlaub dafür genommen. Jetzt ist sie seit paar Tagen da und ich habe doch nicht mehr so Lust darauf was zu machen. Nicht weil sie unfreundlich ist, gar nicht, aber ich habe keine Lust und will jetzt doch Freunde treffen, weil die jetzt auch gefragt haben ob ich kann. Hab die ersten 2 Tage die sie da war was gemacht mit ihr aber jetzt seit 3 Tagen nicht mehr und hatte ihr abgesagt für das Wochenende und gestern. Für nächste Woche habe ich Urlaub und da hatte ich auch versprochen die 7 Tage was mir ihr zu machen. Würdet ihr das an meiner Stelle auch absagen dann? Oder zumindest den Großteil? Oder wäre es unfair das Versprechen nicht einzuhalten? Weil es eine feste Vereinbarung war. Was sagt ihr? Würdet ihr euch an ihrer Stelle aufregen wenn ich absage / das nicht einhalte?

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Kommen nach dem Tod einer Person immer ähnliche Personen?

Variante 1: Andrea Müller stirbt z.B. durch einen Unfall, innerhalb der Verwandtschaft wird nach 9 Monaten oder später ein Kind geboren, heißt Andre Müller und hat genau an der der Stelle der Unfallverletzung ein Blutschwämmchen.

Variante 2: Andrea Müller ist Mitarbeiterin von Firma XY und stirbt durch eine Schussverletzung und wurde von hinten erschossen, Irgendwann bewirbt sich Andre Müller auf dem Arbeitsplatz von Andrea Müller, Andre Müller hat auf dem Rücken einen großen Leberfleck, genau an der Stelle, wo Andrea Müller am Rücken die Schussverletzung hatte.

Im Leben gibt es sich wiederholende Muster, ist es oft so, das Verstorbene irgendwie und in irgendeiner Form weiter existieren?

Wenn Arbeitskollegen dem Arbeitsplatz verlassen z.B. Kündigung, Rente und ähnliches, hat es nicht demselben Effekt, wie wenn betreffender Arbeitskollege gestorben wäre und irgendwann kommt ebenfalls ein neuer Arbeitskollege mit irgendwelchen Ähnlichkeiten?

Wenn es innerhalb der Familie passiert, denkt man da nicht oft an Wiedergeburt und Reinkarnation?

Ist es in Berufsleben und woanders nicht ähnlich und nicht nur in der Familie?

Wie sind Eure Erfahrungen? Wenn Ihr bestimmte Personen nicht mehr gesehen habt z.B. weggezogen, habt Ihr irgendwann Personen mit irgendwelchen Ähnlichkeiten kennengelernt, die Euch an dem Vorgänger erinnern, dem Ihr schon lange nicht mehr gesehen habt?

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Angst erneut eine Mutter zu verlieren?

Hallo Leute,

ich habe gerade nicht das Gefühl, mit jemandem reden zu können darum wende ich mich an euch.

Ein kleiner Hintergrund für das Verständnis: Ich bin 19 Jahre alt und wohne momentan bei meiner Stiefmutter. Sie ist eine sehr liebenswerte Frau und ich bin dankbar sie zu haben.

Meine leibliche Mutter war drogen- und alkoholabhängig. Sie war nicht wirklich eine fürsorgliche Frau und hat mich unter anderem Geschlagen und gerne mal eingesperrt. Ich hatte kein gutes Verhältnis zu ihr und der Kontakt ist seit meinem 9 Lebensjahr abgebrochen. Ich habe seit dem die meiste Zeit bei meinem Vater gewohnt und mit Therapie versucht mein Trauma aufzuarbeiten.

Mein Problem ist folgendes: Auch wenn meine Mutter nicht wirklich ein Paradebeispiel war, hat mich die Abwesenheit von ihr sehr getroffen. Ich zog mich zurück und habe das Interesse an familiären Kontakten zu allen außer meinem Vater verloren. Dramatisch war das zwar nicht, da meine Familie mich und meine leibliche Mutter ohnehin nicht schätzte, dennoch führte es zu Isolation.

Mein Vater verliebte sich als ich 12 Jahre alt war in seine alte Schulzeitliebe. Die Frau wurde von ihrem damaligen Mann misshandelt und die beiden Kinder drehten ihr den Rücken zu. Sie war seit dem immer für mich da. Ich liebe sie wie ein Kind seine Mutter und durch sie lernte ich, dass Familie mehr bedeutet als den Alkohol und die Drogen zu verstecken damit man nicht verprügelt wird.

Mein Vater ist vor 4,5 Monaten nach jahrelangem Kampf gegen Krebs gestorben. Ich gehe noch zur Schule und wohne daher noch daheim. Meine Stiefmutter und ich sind in ihre Heimat gezogen um einen Neustart zu wagen. Hier wohnen allerdings auch ihr Ex und ihre 2 Kinder.

Die Tochter von ihr kommt nun immer häufiger zu besuch und ich fühle mich dann in der neuen Wohnung eher wie ein unerwünschter Gast als wie jemand der hier wohnt. Meine Stiefmutter weiß dass ich mich schwer mit dem Neustart tue und Angst habe sie auch noch zu verlieren. Aber ich habe das Gefühl das es bei ihr nicht ankommt.

Sie bringt ihre Tochter ohne Vorwarnung her ich habe immer mehr das Gefühl überflüssig zu sein um so mehr sich der Kontakt der beiden steigert. Sie versteift sich auf den Kontakt zu ihrer Tochter und lässt dafür Pläne ins Wasser fallen, die uns beide betroffen hätten. Sie sagt, sie sei zu müde um heute noch etwas zu unternehmen und geht dann spontan mit der Tochter auf einen 3 Stunden Spaziergang.

Ich verstehe das sie das Band mit ihrer Tochter wieder aufleben lassen will aber ich habe Angst, dass ich wieder einmal von einem Familienmitglied verlassen werde. Ich habe Angst das ich wieder einmal nur die zweite Wahl bin und ich habe Angst das sie mich wegstößt, da ich sie zu sehr an meinen Vater erinnere.

Zusammengefasst ist die das letzte noch lebende Familienmitglied das mir noch bleibt und ich möchte am Ende nicht allein dastehen, weil sie meine Mum ist und ich Angst habe, dass sie sich von meinem toten Vater und mir abwenden wird, wenn die Verbindung zu ihren anderen Kindern wieder so ist wie früher.

Ich habe mit ihr mehrfach zu reden versucht, aber sie blockt immer wieder ab und ich habe langsam keine Kraft mehr und bin es leid, ihr meine Gefühlswelt zu zeigen da sie seit dem Tod meines Vaters immer dicht macht.

Ich will sie nicht auch noch verlieren, habe aber langsam keine Kraft mehr, sie fest zu halten, also bitte, was soll ich tun?

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