Meditation – die besten Beiträge

Eigene Gedankenkontrolle - psychische Selbstgeißelung?

So wie viele Mitteleuropäer schätze ich diverse Weisheiten der fernöstlichen Philosophie. Gerade beim Thema Anhaftung und Bewusstheit erkenne ich da einen Ausgleich zur westlichen hedonistischen und und materiell ausgerichteten Lebensweise. Doch wir Menschen neigen gern zur Übertreibung und im Fall von Gedankenkontrolle erkenne ich da eine gefährliche Perversion/völlige Übertreibung

Es gibt einen Satz von Mahatma Gandhi, für den es meines Wissens in vielen fernöstlichen Sinnsprüchen Entsprechungen gibt und selbst in der christlichen Lehre: "Achtet auf eure Gedanken, denn sie werden eure Taten". Natürlich ist da irgendwo etwas wahres dran. (oder?). Und auf der anderen Seite ist der Satz statistisch gesehen sehr selten richtig, da ein Gedanke in einem bestimmten Bewusstsein gefasst wird und wenn sich der eigene Zustand ändert, bekommt auch der Gedanke eine andere Konnotation oder verliert an Bedeutung oder wird noch einmal reflektiert. Ich will aber auf etwas anderes Hinaus: Über die Bewertung der eigenen Gedanken nach ethischen Prinzipien werde ich zu meinem eigenen Richter!

Eigentlich war die fernöstliche Methode zur Bewusstheit und "inneren Freiheit" genau umgekehrt gedacht. Kurz gesagt: Beobachten und Loslassen. Der Mensch in Kontemplation lässt alles zu was da an Gedanken und Gefühlen in ihm aufsteigt, bewertet nicht, betrachtet diese phänomenologisch und lässt sie wieder ziehen, ohne sich daran zu entzünden.

Füge ich in diesem Prozess "Moral" hinzu ist das in meinen Augen pervers!

Gesundheit, Meditation, Selbsterfahrung, Spiritualität, denken, Gedanken, Psychologie, Beobachtung, Buddhismus, Ethik, Gedankenkontrolle, Hinduismus, Menschlichkeit, Moral, osho, Philosophie, Psyche, Weisheiten, Gandhi, Transzendenz, weise, Spiritualität und Esoterik

Stille Meditation oder geführte Reise – welche Meditationsform passt zu dir (und warum)?

Ich meditiere selbst regelmäßig und bin neugierig, wie andere Menschen mit dem Thema Meditation umgehen.

Es gibt ja viele verschiedene Wege zur inneren Ruhe – von klassischer stiller Atemmeditation, über Vipassana oder Zen, bis hin zu geführten Meditationen mit Musik, Stimme oder Visualisierungen (z. B. über YouTube, Apps oder in Kursen).

Mich interessiert:

  • Welche Art der Meditation bevorzugst du – und warum?
  • Was hilft dir, in die Ruhe oder Klarheit zu kommen? Nutzt du eher stille Meditationen, wo du mit dem Atem oder den Gedanken arbeitest – oder lieber geführte Meditationen, z. B. mit bestimmten Themen, inneren Bildern oder gesprochenen Anleitungen?
  • Was sind für dich die größten Herausforderungen beim Meditieren?
  • Z. B. innere Unruhe, abschweifende Gedanken, mangelnde Motivation, körperliche Unruhe, Einschlafen etc.
  • Wie gehst du mit diesen Schwierigkeiten um?
  • Hast du Tricks, kleine Routinen oder persönliche Erfahrungen, die dir geholfen haben, dranzubleiben oder tiefer zu gehen?

Ich bin gespannt auf eure Perspektiven, eure Lieblingsarten zu meditieren – und wie ihr mit den typischen „Hürden“ auf dem Meditationsweg umgeht.

Vielleicht entdecken wir gemeinsam neue Impulse oder inspirieren uns gegenseitig zu einem bewussteren Umgang mit Stille und Achtsamkeit. 🙏

meditieren, Entspannung, Meditation, Spiritualität, Achtsamkeit, Bewusstsein

Haben Sie jemals auch darüber nachgedacht. Tiefgründige Fragen?

Ich habe in letzter Zeit ein Problem:

Jeder Gedanke, den ich habe, wird sofort von einem gegenteiligen, hinterfragenden Gedanken begleitet.

Zum Beispiel denke ich: „Man sollte zu allen Menschen freundlich sein“,

und sofort frage ich mich: „Aber was, wenn diese Freundlichkeit als Schwäche ausgelegt wird?“

Oder: Das Gesetz sagt, dass man Filme, Musik und Bücher kaufen sollte – aber wenn ich sie kostenlos aus dem Internet bekommen kann, warum sollte das überhaupt wichtig sein?

Woher weiß ich, dass all die Gesetze und Regeln, an die wir glauben, überhaupt richtig sind?

Früher war Sklaverei auch legal – und galt als richtig!

Ich bin an einem Punkt, an dem ich an fast alle Überzeugungen zweifle, die ich bisher blind übernommen habe.

Und die eigentliche Frage ist: Woher weiß man überhaupt, ob etwas richtig ist?

Wir leben in einer Welt mit Billionen unterschiedlicher Meinungen und Glaubenssysteme zu allem Möglichen.

Sollte man überhaupt nach Gewissheit suchen?

Gibt es überhaupt so etwas wie Gewissheit?

Und ist Gewissheit gleich Wahrheit?

Wenn das so wäre, dann müssten die größten Verbrecher der Geschichte – die auch sehr überzeugt von sich waren – doch im Recht gewesen sein, oder?

Was denken Sie darüber?

Normalerweise beantwortet die Religion solche Fragen, aber wenn man – so wie ich – keine Religion hat, muss man die Antworten in sich selbst suchen.

Meditation, Philosophie

Meistgelesene Beiträge zum Thema Meditation