Kritik – die besten Beiträge

Wer braucht heutzutage die Ehe/Beziehungen mehr?

Früher war die Ehe für Frauen eine Sicherheitsgrundlage (Geld, Familie, Zukunft). Ein Mann hatte mit seiner Ehefrau eine Putzfrau, Erzieherin für die eigenen Kinder, Psychologin, Köchin, Näherin, kostenlose Prostituierte, Assistentin (Ausmachen von Arztterminen, wahrnehmen von Terminen auf der Bank oder im Rathaus) in einem. Alles was er tun musste ist arbeiten gehen und Anforderungen stellen. Die Frau käme sowieso nicht von ihm weg weil sie ja sonst auf der Straße landen würde und die Kinder nicht versorgen könnte

Heutzutage dürfen Frauen wählen, arbeiten, Geld verdienen, Karriere machen und sind können in Sache Sorgerecht von Männern nicht mehr ausgenutzt werden. Sie können sich ihre Sicherheit also selbst erarbeiten und "brauchen" keine Männer mehr... sie haben sich unabhängig gemacht. Männer hingegen müssen sich jetzt viel mehr um Care Arbeit, Haushalt usw. kümmern weil sie keine Frauen mehr zuhause haben die es tun.

Was denkt ihr darüber? Bitte gerne mit Kommentar!

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WICHTIGER ZUSATZ: Der Beitrag ist SEHR pauschalisierend, soll aber keine Männer, Frauen oder sonstige Geschlechter angreifen! Alle dürfen sich willkommen fühlen und ihren Kommentar hierzu RESPEKTVOLL hinterlassen. Liebe geht raus! <3

Ganz anders (bitte mit Begründung) 54%
Männer 46%
Frauen 0%
Männer, Frauen, Ehe, Gesellschaft, Kritik, schublade, stereotyp

Was haltet Ihr vom neuen ARD-Format ,,Klar"? Heftige Kritik gab es z.B. von Böhmermann und taz, die sich darüber furchtbar aufregen.

Im Mittelpunkt der Kritik, steht das neue ARD-Format ,,Klar" von Julia Ruhs.

Hier einige Kommentare:

  • DAS ist Journalismus. Investigativ, ausgewogen, unparteiisch, keine Moral, keine Ideologie. Bitte mehr davon!
  • Liebe Julia lass dich nicht unterkriegen und mach so weiter.
  • Oha das ist ein Format we Monitor und Panorama vor 20 Jahren. Ist man gar nicht mehr gewöhnt, dass ein politisches System kritisiert wird.
  • Das ist eine sehr gute und ausgewogene Sendung. Kein Alarmismus, keine Moralkeule. Jeder kommt zu Wort und sagt, was er sagt und der Zuschauer kann sich selbst seine Meinung bilden. Sehr angenehm.
  • Wer seid ihr, und was habt ihr mit der ARD gemacht?! Im Ernst, das ist die erste wirklich gute, ausgewogene, ehrliche Sendung seit vielen Jahren! Danke und bitte weiter so!

https://www.youtube.com/watch?v=onxwX3bx-UA

Julia Ruhs Kritiker werfen ihr Hetze vor, einige fordern sogar das Format zu verbieten.

Was haltet Ihr vom neuen ARD-Format ,,Klar"?

Bild zum Beitrag
Sehr gut! 45%
schlecht 27%
gut 14%
Sehr schlecht! 9%
Das ist Hetze! 5%
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Die unbeabsichtigten Helfer – Wie Zeugen Jehovas von ihren Kritikern profitieren

Auf den ersten Blick scheint es paradox: Die Organisation der Zeugen Jehovas warnt eindringlich vor “Abtrünnigen”, Ehemaligen und Kritikern. In offiziellen Publikationen werden sie oft als Werkzeuge Satans dargestellt, als geistig Kranke oder gar als “hasserfüllte Lügner”. Doch ein genauerer Blick offenbart eine unbeabsichtigte Wahrheit – nämlich, dass gerade jene Menschen, die sich von der Organisation distanziert haben oder sie kritisch begleiten, in vielerlei Hinsicht zum Fortschritt, zur Bewusstwerdung und sogar zum Schutz der aktiven Mitglieder beitragen.

1. Die unbequemen Spiegel

Wer die Gemeinschaft verlässt, trägt häufig nicht nur persönliche Erfahrungen mit sich, sondern auch eine neue Klarheit. Die Erzählungen von Ex-Zeugen dienen aktiven Mitgliedern – oft ungewollt – als Spiegel. Ihre Berichte regen zum Nachdenken an, konfrontieren mit Widersprüchen und regen zum Fragenstellen an. Manche dieser Fragen hätte ein Zeuge Jehovas sich innerhalb der strengen geistigen Mauern der Organisation nie erlaubt.

2. Dokumentierte Geschichte – jenseits der offiziellen Linie

Zahlreiche ehemalige Zeugen Jehovas haben über Jahre hinweg akribisch Quellen gesammelt, Archive erschlossen und die Entwicklung der Lehren und Strukturen der Organisation dokumentiert. Sie haben vergessene Zitate aus alten Wachtturm-Ausgaben hervorgeholt, widersprüchliche Dogmen aufgezeigt und historisches Fehlverhalten benannt. Diese Arbeit ist mehr als bloße Kritik – sie ist eine Form der Geschichtsaufarbeitung, die der Organisation selbst nie in dieser Offenheit gelingen würde. So entsteht ein Korrektiv zur offiziellen Darstellung, das auch interessierten Zeugen als Ressource dienen kann – wenn sie den Mut finden, hinzusehen.

3. Öffentlicher Druck und stille Reformen

Immer wieder hat öffentlicher Druck durch Kritiker, Aussteiger oder Medien dazu geführt, dass die Organisation punktuell ihre Praxis überdenken musste. So wurden etwa interne Verfahren im Umgang mit Kindesmissbrauch verändert – nicht freiwillig, sondern als Reaktion auf gesellschaftliche und juristische Kritik. Auch im Bereich der Außenkommunikation – etwa durch eine professionellere Webseite oder PR-Arbeit – zeigt sich eine subtile Reaktion auf die gewachsene Außenwahrnehmung, die maßgeblich von kritischen Stimmen geprägt wurde.

4. Trost und Orientierung für Suchende

Für viele, die innerlich bereits Zweifel verspüren, sind Aussteigerberichte oft der erste Kontakt mit einer alternativen Weltsicht. Die persönlichen Geschichten bieten Trost, Hoffnung – und ein Gefühl von “Ich bin nicht allein”. Besonders in Online-Foren, Podcasts, YouTube-Kanälen oder Büchern entsteht ein Netzwerk der Aufklärung, das vielen hilft, sich aus geistiger Abhängigkeit zu lösen.

5. Der paradoxe Nutzen

So zeigt sich: Obwohl die Organisation Kritiker systematisch dämonisiert, profitieren ihre Mitglieder – bewusst oder unbewusst – von deren Arbeit. Das bedeutet nicht, dass die Organisation dankbar wäre oder öffentlich Einsicht zeigt. Doch in der Realität wirken diese unbeabsichtigten Helfer als Katalysatoren für Veränderung – nicht nur individuell, sondern manchmal auch strukturell.

Was als Angriff gewertet wird, kann sich bei genauer Betrachtung als Dienst am Menschen erweisen. Vielleicht ist genau das die tiefste Ironie dieses Systems: Dass der „Fortschritt“ oft von denen kommt, die draußen stehen.

Zeugen Jehovas, Aufklärung, Kritik

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