Kindheit – die besten Beiträge

Suche Infos zu Kasperle-Hörspielen: Das Zauberbuch + Seppel ist krank

Ich bin auf der Suche nach zwei (total herrlichen) Kasperle-Hörspielen aus meiner Kindheit. Ich weiß nicht, von welchem Verlag sie herausgegeben wurden, wer die Sprecher waren, aber ich bin ziemlich sicher, dass die beiden Geschichten "Das Zauberbuch" und "Seppl ist krank" heißen! Kennt jemand diese Hörspiele und kann mir weitere Informationen dazu geben? Bei Google finde ich sie nicht!!

Was mir aus den Geschichten im Gedächtnis geblieben ist:

DAS ZAUBERBUCH: Die Großmutter hat Geburtstag, und Kasperle, Seppl und Gretl wollen ein Geschenk machen. Sie wollen ihr was vorsingen/ vorspielen. Ich weiß noch, dass Seppl einen Laut auf seiner Unterlippe machen sollte, was ihm gar nicht passte. Irgendwann spielt die Geschichte im Wald. Ich weiß nicht, ob sie ein Zauberbuch gefunden hatten, oder woher sie es hatten... Da fehlt echt jede Erinnerung... Aber wer die Geschichte kennt erinnert sich vielleicht an den von mir berichteten Anfang der Geschichte.

SEPPL IST KRANK: Seppl hat rote Punkte im Gesicht und keiner weiß, woher sie kommen! Es kommt ein total verrückter Arzt, die Stellen sind einfach herrlich bekloppt! Als der Arzt Seppl in den Mund guckt, sagt er z.B. "Sagen Sie doch mal B" ;) Irgendwann sind in der Folge auch slle zusammen auf dem Jahrmarkt (oder sowas). Am Schluss kommt raus, dass die roten Flecken in Seppls Gesicht nur Spritzer von Tomatensuppe sind!

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Was passiert wenn der Tod an der Wand hängt?

Seit ich mir kürzlich den Film 'The Door in the Floor' ( http://www.imdb.com/title/tt0348593/ ) ansah, geht mir eine komplizierte Frage durch den Kopf.

In den Film geht es um eine Familie, die nach dem tragischen Tod der beiden älteren Söhne völlig traumatisiert ist. Übrig bleiben Mutter, Vater und eine sehr junge Tochter. Die Eltern schaffen eine Art Totenkult um die beiden Söhne, die auf unzähligen in dem Haus aufgehängten Fotos zu sehen sind. Ohne ihre Brüder jemals wirklich gekannt zu haben, wächst die Tochter umgeben von ihnen, in Gestalt von omnipräsenten Bildern und Erzählungen, auf. Natürlich ist die Tochter zu jung um über die Fotos und ihre Bedeutung für sie zu reflektieren, sie nimmt sie als selbstverständlich wahr, weil sie ein Leben ohne sie niemals kannte. Der Tod ist für sie somit allgegenwärtig.

Sicherlich gibt es solche Fälle auch in der Realität: Kinder die von klein auf mit Bildern oder sonstigen Erinnerungen an jung Verstorbene konfrontiert werden. Mich interessiert nun, inwiefern eine solche Kindheit das weitere Leben solcher Menschen beeinflusst? Gibt es darüber vielleicht psychologische Forschungen oder Theorien? Können übermäßig viele Bilder von verstorben Geschwistern o.Ä. prägend für das weitere Leben sein? Wie kann man solchen Menschen -und wie können sie sich selbst - helfen, um mit ihrer Vergangenheit besser leben zu können?

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