Kindheit – die besten Beiträge

Wie komme ich raus aus meiner schrecklichen Familie?

Als ich noch klein war, wurde ich oft von meinen Eltern misshandelt. Ich wurde zwar nie sexuell missbraucht, aber ich wurde oft geschlagen. So gut wie jeden Tag auf den Po, weil ich als Älteste von drei Kindern für jeden Unsinn meiner kleineren Geschwister verantwortlich gemacht wurde, aber ich habe auch sehr häufig eine Backpfeife bekommen, die richtig heftig war, sodass sich mein Kiefer kurz verschoben hat aber zum Glück von selber wieder eingerenkt hat. . An Heiligabend wurde ich einmal mit ca. 6 Jahren an den Haaren vom Wohnzimmer in mein eigenes Zimmer gezogen (und wir haben ein ziemlich grosses Haus mit Treppe). Als ich meiner Oma diese Geschichte einmal erzählt habe, meinte sie, dass das eine der harmlosen Geschichten ist und dass ich froh sein kann, mich nicht mehr an die anderen zu erinnern. Ich habe mich früher echt wertlos gefühlt und hatte schon als Kleinkind oft Selbstmordgedanken, wie zum Beispiel mich ersticken. Das lag daran, dass meine kleinen Geschwister, die nur ein Jahr jünger sind als ich ganz anders behandelt wurden als ich und ich mich einfach überflüssig gefühlt habe. Mit 12 habe ich ein Taschenmesser zum Geburtstag bekommen und habe dann angefangen, mich zu ritzen. Es war aber nicht so krass, weil ich oft zu feige war, richtig ins Fleisch zu ritzen. Deswegen habe ich von früher nicht soo viele Narben... Danach war erstmal Schluss, denn ich habe realisiert, dass ich nicht traurig darüber sein muss sondern eher sauer, weil eine so große Ungerechtigkeit in meinem Zuhause herrscht. Doch jetzt mit meinen 16 Jahren, kommt alles wieder hoch und ich bin zwar nicht traurig aber einfach richtig wütend. Ich habe wieder angefangen, mich zu ritzen um meine Aggressivität abzubauen. Ich will nicht mehr, dass sich die Situation in der Familie bessert (die weitaus schlimmer ist als ich es hier schreibe, will aber nicht zu detailliert schreiben damit ihr nicht so viel lesen müsst), sondern einfach meine Familie wechseln bzw so schnell wie möglich hier raus. Zwar werde ich jetzt nicht mehr geschlagen und so, aber trotzdem noch total ungerecht behandelt. Ich könnte euch darüber ein Buch schreiben, aber ihr habt sicher auch noch anderes zu tun. Meine Frage ist einfach, ob ich mit meiner Geschichte zum Jugendamt gehen kann und bewirken kann, dass ich aus meiner Familie rauskann oder so ähnlich. Damit würde mir echt eine riesen Last vom Rücken fallen. Danke an die, die sich das alles durchgelesen haben! Wie gesagt, es ist eigentlich noch viel komplizierter, ich habe es nur für euch vereinfacht. Könnt ihr mir irgendwelche Tipps geben, was ich da machen kann? Ich gehe noch zur Schule und werde vorraussichtlich die 11. Klasse wiederholen, was heißt, dass ich noch ein Jahr länger zu Hause bleiben muss... Danke im Vorraus für eure Antworten! -

Familie, Gewalt, Jugendamt, Kindheit, misshandlung

Zeugen Jehovas Familienprobleme

also als aller erstes hätte ich gerne tipps von leuten die sich mit zeugen jehovas gut auskennen, villeicht auch mal drin warn und damit erfahrungen haben

nun vorne rein weg ich bezeichne das nicht als sekte und ich war da ungefähr 10 jahre drin und bin da dann mit 17 rausgegangen was unglaublich schwer für mich war... nicht weil man mich gelassen hat sondern weil ich soviele menschen samt meiner mutter enttäuscht habe

und mein problem ist es dass ich mit fug und recht behaupten kann dass die zeugen jehovas meine mutter und unsere ganze familie in prinzip zerstört haben.. da meine mutter schon früh damit in kontakt kam und ich mit 7 nicht wusste was was ist hab ich wegen meiner mutter mitgemacht.. aber gleichzeitig habe ich auch alles andere was die zeugen verbieten hinter dem rücken meiner mutter praktiziert.. ich war schon in in der thorkratischen schule dort involviert aber alle anderen dort in meinem alter zogen an mir vorbei ließen sich taufen und ich blieb als einziger auf der strecke wodurch auch viele druck auf mich machten und irgendwann hab ich endlich den mut gefasst dort raus zu gehn mit der folge hunderte von menschen enttäuscht zu haben.. und ich mache die zeugen in prinzip auch für alle meine probleme die ich im leben hatte verantwortlich

weil ich immer wie ALLE ANDEREN im meinem alter NORMAL sein wollte konnte ich natürlich NIE wirklich ehrlich zu meiner mutter oder meinem vater sein... ich durfte nicht wie die anderen harry potter gucken habs trotzdem gemacht, ich durfte nicht wie die anderen pokemon spielen habs trotzdem gemacht... und wie viele in der pubertät fängt man an sich für mädchen zu interessieren... durfte ich nicht.. man findet die vorzüge der masturbation heraus.. alle eltern die ich kenne gehn mit solchen dingen offen und verständnisvoll um... nur ich musste alles immer geheim hallten und DURFTE MICH nicht mal meinen eltern offenbaren oder gar über meine probleme oder sorgen sprechen.. andere kinder mit den selben problemen werden mit guten ratschlägen aufgezogen meine hätten mich verurteilt und mich als schlimmen süner betitelt... andere dürfen call od duty zocken und horror filme gucken... ich durfte es nicht, hab es trotzdem immer geheim gemacht.. geburtstage auf die ich immer eingeladen wurde durfte ich nicht gehn dadurch konnte ich nicht so gut freundschaften knüpfen, mein eigener bday wurde mir auch weggenmmen und auch immer wenn ich normale menschen eingeladen habe wurden diese von meinen eltern verurteilt... sowie ich selbst.. ich durfte nie die langen haare haben die ich durfte... nicht die musik hörn die ich wollte oder gar mich anziehn wie ich wollte... da ich einzelkind bin ist die ganze verantwortung umso schwerer für mich.. mit 18 entdeckte ich die positiven aspekte von cannabis und mit 19 ist cannabis für mich der problemheiler schlecht hin geworden.. bis meine eltern es entdeckten und mich als kranken junkie betitelten und meine agressionen und schlechte laune nur darauf zurück zu führen ist...

Familie, Stress, Zeugen Jehovas, Kindheit, ruiniert

Ist es normal sich nicht an die frühe Kindheit (so 3 bis 5 Jahre) zu erinnern?

Ich habe an meine frühe Kindheit, so bis 5 Jahre, fast gar keine Erinnerung. Bis jetzt dachte ich, dass wäre völlig normal, aber ich habe mit meinem Freund letztens über das Thema Kindheit gesprochen( kamen da drauf, da wir uns Fotos von uns als Babys/Kleinkinder angeguckt haben) und mein Freund schien noch sehr viel von der Zeit in Erinnerung zu haben und er hat sich schon gewundert , dass ich so gut wie gar nichts mehr weiß. So im nachhinein wunder ich mich da schon über ein paar Sachen. Beispiele:

Ich war (muss so mit 3 oder 4 gewesen sein) in einer "Spielgruppe" mit anderen Kindern. Ich weiß noch, dass ich in dieser Gruppe war, aber ich kann mich an keine einzige Einzelheit dort erinnern. Nichtmal an etwas grobes. Ich konnte mich nicht mal an das Gebäude erinnern, obwohl ich direkt vor dem Gebäude stand, und ich da immerhin mehrere Monate jeden Wochentag war.

Ich wurde mal von einer Frau angesprochen, ob ich sie noch kenne. Als ich verneinte, sagte sie sie wäre meine Kindergartenbetreuerin gewesen. Ich habe sie trotzdem nicht wiedererkannt, obwohl ich sie ja auch fast ein Jahr lang jeden Wochentag gesehen habe.

Ich erinner mich gar nicht an meine Großmutter (sie ist gestorben ,als ich 4 war). Weder an ihr Aussehen, noch dass ich sie überhaupt einmal getroffen habe. Dabei soll sie sehr oft mit mir gespielt haben und ich soll sie sehr gern gehabt haben.

Meine Eltern haben mir mal erzählt, dass wir zusammen mit meinen anderen Großeltern zwei Wochen Urlaub in Frankreich gemacht haben, als ich 4 war. Habe ich Null Erinnerungen dran.

Dann wie gesagt, habe ich mir mit meinem Freund Kinderbilder von uns angeguckt. Mein Freund konnte zu vielen Bildern etwas erzählen: wo er da grade war, und auch wie seine Stimmung war: Auf einem Bild hat er zum Beispiel sauer geguckt, da wusste er noch genau warum er da so sauer war...ich konnte zu den Bildern (wo ich so 3 bis 4, zum Teil 5 war) NIX erzählen, weil ich mich überhaupt nicht dran erinnern konnte, wann, wo warum die Bilder entstanden sind . Die ersten Bilder die bei mir genaue Erinnerungen weckten, waren meine Einschulungsbilder mit 6 Jahren.

Es ist zwar nicht so, dass ich überhaupt keine Erinnerungen mehr habe, aber an die oben genannten Sachen sollte man sich doch jedenfalls ein kleines bisschen erinnern, oder? Was mir noch auffällt, ist das die wenigen Erinnerungen die ich habe, alles negative Erinnerungen sind. Eigentlich sollte man sich doch an den schönen Urlaub oder an die nette Großmutter erinnern, aber das weiß ich gar nicht mehr. Ich erinner mich nur noch an so Sachen wo ich geärgert wurde und traurig war.

An alle: Ab wann könnt ihr euch relativ genau an eure Kindheit erinnern?

An Leute ,die sich besonders stark mit dem Thema beschäftigen (Berufsmäßig oder aus Interesse): Wie kann man das mit meinen Erinnerungen deuten? Ist das normal; ist das bei jedem anders? Wenns nicht normal ist, woran könnte das liegen?

Gesundheit, Kinder, Krankheit, Gehirn, Psychologie, Arzt, Erinnerung, Gedächtnis, Kindheit

Ich packe mein Leben nicht mehr...

Ich fühle mich wie die letzte Versagerin. In der Schule läuft es schlechtund ich komm mit meiner Klasse nicht klar. Das macht mich fertig weil das immer so war. Ich bin mit meinem Körper nicht zufrieden und finde ihn einfach hässlich. Zu Hause halte ich es nicht mehr aus, weil ich eine schlechte Kindheit gehabt habe. Meine Eltern haben mich früher grundlos geschlagen und meine Geschwister mich runtergezogen und schikaniert. Ich war und bin immer noch das Ziel für ihre Frustrationen und Aggressionen. Das ist der Grund wieso ich dann für ganze 4 Jahre lang kein Wort mehr gesprochen habe als ich 6 war. Ich fühle mich ausgegrenzt und völlig allein. Für mich gab es nie eine Familie. Ich habe von klein an gelernt selbstständig zu sein, da sonst niemand für mich da war. Ich habe nie die Liebe einer Familie bekommen. Für mich ist Gefühle zeigen Schwäche. Deshalb wenn ich Sorgen oder Probleme habe behalte ich sie immer für mich. Ich kann nicht über meine Probleme reden. Ich versuche es aber mein Mund will sich nicht öffnen. Bei Fremden spreche ich nicht viel und deshalb habe ich auch nicht so viele Freunde. Ich bin mit meinem Freund nun 11 Monate schon zusammen. Im Moment läuft es nicht gut, weil ich meine Probleme ,die ich oben genannt habe, ihm nicht sagen kann. Er tut mir leid aber ich schaffe es einfach nicht zu reden. Er ist der erste Mensch der mir was bedeutet und mich so liebt wie ich bin. Er ist meine grosse Liebe. Ich will ihn nicht wegen meiner Vergangenheit verlieren. Aber ich habe Angst dass ihn meine Probleme überfordern. Ihn macht es total fertig weil ich nicht mit ihm über meine Probleme rede. Ich weiss irgendwann wird er Schluss machen. Er ist der rettende Anker wenn ich am Ertrinken bin. Aber ich habe Angst dass ich abhängig von ihm werde. Ich habe mein Leben immer alleine überwältigt und das Abhängig sein macht mir Angst. Mir wird das allea langsam zu viel. Die Probleme häufen sich stapelweise und ich ersticke schon fast daran.

Liebe, Leben, Familie, Kindheit

Ehemalige Gruselsendung auf KIKA?

Nun, ich bezweifel eigentlich, dass mir jemand helfen kann, aber wenn jemand sich auch an diese Sendung erinnern und mir vllt Hinweise geben kann, wäre das schon sehr hilfreich. Wie gesagt, suche ich den Namen einer Sendung, die, soweit ich mich erinnern kann, mal auf KIKA lief. Ich habe nur sehr, sehr vage Erinnerungen an diese Sendung, aber ich weiß, dass ich sie zu meiner Kindergartenzeit gern geschaut hab. Ich bin jetzt 17, das heißt das ist schon über 10 Jahre her. Ich erinner mich daran, dass die Sendung auf jeden fall keine Zeichentricksendung war sondern mit echten Personen. Ich erinner mich auch an ein Mädchen, mit, soweit ich mich erinnern kann, blonden Haaren, die vermutlich der Hauptcharakter war. Eigentlich weiß ich nur, dass in der letzten Folge, die ich von der Serie gesehen habe, und glaub ich auch der letzten Folge insgesamt, besagtes Mädchen ein Ouija-Brett ausprobiert hat, dass offenbar verflucht war. Sie wurde soweit ich mich erinnern kann von dem Pfeil, den man zum Schieben benutzt angegriffen bzw. verfolgt. Klingt wie n abgedrehter Traum, aber die Serie gab es tatsächlich, denke ich :D Es ging in jeder Folge um ein komisches, übernatürliches Phänomen, dem der Hauptcharakter(das Mädchen) begegnete. Was mit dem Mädchen in besagter Folge passiert ist weiß ich nicht. Ich erinner mich daran, dass sie versucht hat zu fliehen und sich hinter einer Tür versteckt hat. Dann musste ich los in den Kindergarten um nicht zu spät zu kommen, meine Mutter hat schon gedrängelt, aber seitdem frag ich mich, wie das Ende war :D Wenn jemand sich die Mühe gemacht hat, diesen Text zu lesen, und sich selbst an diese Sendung erinnern kann, würde ich mich sehr über eine Antwort freuen.

Mit freundlichen Grüßen und bestem Dank im Voraus, LagunaLoire aka Tobias

Mädchen, Grusel, Horror, Serie, Sendung, KiKa, Kinderprogramm, Kindheit, Ouija Brett

Endlich fast 18 und ich trauer meiner Kindheit hinterher?! Ich will wieder klein sein...Hilfe

Eigentlich sollte ich mich freuen, dass ich 17 bin, bald 18. Jahrelang wollte ich so alt sein, erwachsen usw... aber jetzt, wo es soweit ist, will ich wieder ein kleines Kind sein :( Wenn ich mir Bilder von früher anschaue, macht mich das total traurig. Ich hatte wirklich eine "Bilderbuchkindheit", zumindest finanziell. Ich bin in ein schönes Haus in einem schicken Stuttgarter-Stadtrandviertel reingeboren :(... ich bin glücklich mit vielen Freundinnen aufgewachsen. Jeden Tag haben wir draußen gespielt im Garten, im Wald, in den Weinbergen. Es war wie ein Paradies für mich und meinen Bruder. Wir hatten alles.Ich denke an die ganzen Grillfeste im Sommer im Garten mit Freunden bis in die Nacht, wie viel wir Kinder gelacht haben und einfach Spaß am Leben hatten!! Ich schau mir Fotos von unseren vielen Reisen an, wie ich mit 7 mitten in der Sahara war, mit 10 mit meinen Eltern durch Korallenriffe getaucht bin, wie ich im Winter immer von Skiliften gefallen bin :D und im Sommer auf Plastiktüten Dünen runtergedonnert bin :) Wir sind so viel gereist und wenn ich mir jetzt Bilder anschaue denke ich nur warum hab ich das jetzt alles nicht mehr? Und warum hab ich es früher nie zu schätzen gewusst?!Verdammt :/

Dann, mit 12, kam eine Wendung.Sie haben nur noch gestritten.Meine Mutter hat sich von meinem Vater getrennt.Sie, mein Bruder und ich sind in eine Wohnung gezogen, wir waren (und sind) eher arm, mein Vater war der Hauptverdiener und hat Kohle >:(Meine Mutter ist nicht mehr die hübsche, fröhliche Frau von früher, sondern schimpft nur noch auf alles und jeden.-.- Das macht mich traurig:(

Heute bin ich seit Jahren mal wieder in meinem Elternhaus, nach monatelangem Streit mit meinem Vater. Ich sitze hier in meinem früheren Zimmer, voller Erinnerungen, als wäre es gestern gewesen.Seitdem hat sich alles so verändert, wahnsinn :(... Jetzt hab ich Abi und vor mir liegt ein anstrengendes Studium und ein todernstes Berufsleben. Die Unbeschwertheit der Kindheit (nicht Jugend!) liegt längst hinter mir. Vergange Tage kommen mir jetzt eher wie ein Traum vor, der ewig her ist, aber trotzdem ist es im Moment so nah wie nie.... ich sitze in meinem alten Zimmer, in "unserem" früheren Haus. Aber alles ist unwiderruflich vergangen. Ich sitze hier, in meinem alten Zimmer und heule einfach seit Stunden und kann nicht aufhören! Warum kann ich mich nicht wie alle anderen auch freuen, dass ich 18 werde? Wie kann ich meine Kindheit sozusagen vergessen und so wie andere nach vorne schauen?!Was kann ich machen, dass ich mich auf die Zukunft freue, wie ganz normale 17-Jährige, optimistischer sein?!Hilfeee

Vielen Dank!! Bitte Beschwert euch nicht über den langen Text, wer nachts um die Zeit hier ist, hat doch sowieso gerade nichts Besseres zu tun... :/

Leben, Zukunft, schön, Kindheit, Zeit, erwachsen

Schäden aus der Kindheit

Es kostet mich Überwindung, das hier zu schreiben. (Es wäre ausführlicher ohne Zeichenlimit.)

Ich war ein Wunschkind und wuchs in wohlhabendem Elternhaus auf. Von außen sollte alles perfekt aussehen. Auf meine Gefühle wurde nicht geachtet - schon gar nicht von meiner Mutter. Meine Mutter ist in ihrer Entwicklung stecken geblieben und übernimmt für nichts Verantwortung. Sie glaubt, die Welt drehe sich um sie. Mein Vater ist auch nicht der reifste Mensch; jahrelang versuchte er die zerstörte Ehe zu meiner Mutter, die ihn seit ~ 14 Jahren nicht mehr will (aber bis heute keine Ehre hat, sich zu trennen) wiederherzustellen. Über diese ewig scheiternden Versuche entwickelte er Blindheit für das Empfinden seiner Kinder. Unsere Herzen wollte er mit Geld stopfen. Außerdem denkt er etwas chauvinistisch, wirft gern alle Frauen in einen Topf, was für meine Entwicklung und mein weibliches Selbstverständnis sehr schädlich war. Meine Mutter liebte mich nie. Sie gab selbst zu, dass sie nur Kinder bekam (am liebsten zwei Mädchen, und das Schicksal tat ihr den Gefallen), um sie "hübsch zu machen". Undenkbar. Als eigenständige Menschen betrachtete sie uns kaum. Ich war immer Rebell. Ich wollte keine Kleidchen tragen, so wie sie es von mir verlangte, und im Umkehrschluss meine ganze Kindheit ein Junge sein, um mich frei entfalten zu können. Ich stand vor einem schrecklichen Zwiespalt, der noch heute in meinem Kopf existiert: Mich verleugnen, um etwas zu erfahren, dass sich wie Liebe anfühlt - oder ich selbst sein aber mir böse vorkommen. Für zweites kassierte ich von meiner Mutter Ablehnung und Kälte.

Meine jüngere Schwester entsprach mehr den Wünschen meiner Mutter. Sie ließ sich eher zum Püppchen abrichten als ich. Meine Schwester erhielt dadurch deutlich mehr "Liebe" von meiner Mutter. Ich versuchte verzweifelt, meine Schwester für mich zu beeinflussen, was mir heute leid tut. Damals war ich der einsamste Mensch auf Erden und (festhalten) wollte mir mit 8 Jahren das Leben nehmen. Ich wusste genau, was sterben bedeutet. Es war Kalkulation. Was ich aber nicht wusste, ist, dass man zwei Stecknadeln in die Steckdose stecken muss, damit sich der Stromkreis schließt... In der Pubertät verlor ich mich fast komplett, und litt an Narzissmus und Essstörungen.

Die jetzt, mit 20, endlich vorbei sind. Ich habe mich analysiert und durchschaut. Meine alten Verletzungen heilen langsam. Aber ich habe Rückfälle - wie diesen. Und noch große, offene Wunden. Ich kann keine Liebe spüren. Zwar in Bezug auf Andere, aber nicht in Bezug auf mich selbst. Ich verstehe nicht, wie mich jemand lieben kann. Ich fühle mich leer. Wenn mein Freund mir sagt, dass er mich liebt, weiß ich nicht, womit ich das verdienen soll. Andererseits rührt mich Zwischenmenschlichkeit zu Tränen. Immerhin bin ich innerlich noch nicht tot, auch wenn ich manchmal glaube, dass es besser wäre, ich wäre nicht mehr hier. Für jeden.

Vielleicht versteht es jemand. Auch wenn ihr Fremde seid.

Liebe, Einsamkeit, Trauer, Psychologie, Kindheit

Wurde früher von dem Freund meiner Mutter oft angefasst...!

Hallo. Ich bin 15 Jahre und ich weiß nicht mehr weiter. Meine Mutter hat einen Freund, den sie als ich 8 Jahre alt war nach der Trennung mit meinem Vater kennengelernt hat. Dieser kommt aus Spanien, meine Mutter hat ihn dort im Urlaub kennengelernt. Irgendwann nach einiger Zeit zog er zu uns nach Deutschland. Mein Bruder, meine Mutter, ihr Freund und ich mussten uns damals ein Zimmer teilen, nachdem wir zu meinen Großeltern gezogen waren und das Haus gerade in den Umbauarbeiten war. Der Freund von meiner Mutter kam abends immer in mein Bett, der behandelte mich wie seine Tochter, eben ganz liebevoll, was man als dann bereits 10 Jähriges Kind für schön empfindet. Doch irgendwann find er an mich intim anzufassen und ich musste ihn auch anfassen. Er kam dann immer öfters, bis jede Nacht in mein Bett und fasste mich an. Ich konnte mich nicht wehren, da ich alleine mit ihm war und Kinder in diesem Alter sich der Sache noch nicht bewusst sind. Ich habe immer gehofft, dass endlich Zeit vergeht, bis ich zu ihm sagen konnte, dass ich ich alt genug wär und dass nicht mehr wolle. Leider traute ich mich ihm das nicht sagen bis die Umbauarbeiten endlich nach fast einem Jahr abgeschlossen waren. Ab da an hatte ich mein eigenes Zimmer uns sperrte immer zu! Ab da an habe ich das die nächsten Jahre immer versucht so gut wie möglich das ganze zu verdrängen. Er hat trotzdem immer versucht an mich ranzukommen und bis heute bettelt er mich an, dass er das will und alles. Natürlich habe ich ihm bereits des öfteren darüber Belehrt, dass wenn ich es meinen Eltern sage er schnellst möglichst dort ist, wo er herkommt und eine Gewaltige Strafe noch dazu. Das Problem bei der ganzen Sache, warum ich es meinen Eltern nicht sage ist, dass meine Mutter schwere depressiv und Suizidgefährdet ist und denkt, dass ihr Freund der einzigste ist, der sie liebt. Das heißt wenn ich ihr das sagen, habe ich angst, dass sie sich unendliche Vorwürfe machen würde oder Todunglücklich darüber ist, ihn verloren zu haben und sich dann etwas antut. Deshalb überlege ich, ob ich die Zeit, inder ich hier noch wohne überstehen sollte oder doch etwas sagen soll. Bor kurzer Zeit, da ich momentan leider sehr oft daran denke, habe ich das einem Freund (19) anvertraut, welcher mir auch helfen wollte. Leider hat dieser selbst eine Krankheit und damit rießen Probleme und unser Kontakt ist sogut wie abgebrochen, was eben an seinen Problemen und vielleicht auch unserer Gemeinsamen Vorgeschichte liegt. Nun stehe ich mit der ganzen Sache wieder alleine da und ich kann es niemandem anderen erzählen, weil ich denke, dass mich kein anderer als eben dieser Freund von mir, mit dem ja leider der Kontakt sogut wie abgebrochen ist, verstehen würde.

Ich bitte dringendst um Hilfe.

Danke im voraus!

Kindheit, Psyche

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