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Mietrecht, Geruchsbelästigung, Rechtsanwalt?

Es geht um Mietrecht. Es wird ziemlich viel. 

Die Hintergrundgeschichte: 

Uns wurde von unserern Nachbarn Geruchsbelästigung unterstellt. 

Diese haben sich immer wieder bei dem Vermieter gemeldet und der Vermieter hat zwei Abmahnungen geschrieben, ohne jegliche Beweise. 

Gegen eine Abmahnung konnten wir wiedersprechen, bei der ersten haben wir die Frist nicht eingehalten. 

Das alles Fing 2023 immer im Sommer an. 

Wir sind also bei zwei Abmahnungen und einer Beschwerde. Jedes Jahr um die gleiche Zeit ging das los und es schien immer wieder geklärt von der Vermieterin. 

Wie erwähnt eine Abmahnung wurde zurückgenommen. 

Aller guten Dinge sind drei und nun hatten wir die Schnauze voll von haltlosen Anschuldigungen und Abmahnungen. 

Wir haben die Nachbarn befragt, alle meinten, es würde zu keiner Geruchsbelästigung kommen, nur die mit denen wir zerstritten sind haben das behauptet. 

Genauso meinten alle Menschen, sei es Arbeiter an der Immobilie oder unser Besuch, dass es nicht riechen würde. 

Es wurde uns von der Streitpartei, als auch von der Vermieterin Unrecht getan. 

Vor allem richtete sich die Geruchsbelästigung überwiegend gegen ein Zimmer, aus dem es stinken sollte. 

Nach der letzten Beschwerde von der Vermieterin haben wir einen Termin mit ihr zur Besichtigung ausgemacht, damit sie sich selber von der Situation überzeugen kann. 

Sie ist nicht erschienen mit der Begründung sie hatte zu viel zu tun.

Sie war aber am kommenden Tag bei den Nachbarn und meinte man würde nichts besonderes riechen. 

An dem Tag wollte sie aber nicht zu uns kommen. 

Nun zu gegenwärtigen Situation: 

Wir haben einen Rechtsanwalt eingeschaltet. 

Dieser ist vor Ort und war in unserer Wohnung, um sich ein Bild zu machen. 

Er meinte auch, dass man nichts riechen würde und dass die Anschuldigungen keine Basis hätten. 

Der Rechtsanwalt war dann persönlich bei der Vermieterin, der Dame, die sich um die Wohnungen der Gemeinde kümmert, denn es sind Wohnungen der Gemeinde. 

Hier muss gesagt sein, dass ich von Vermieterin spreche und die Arbeiterin meine, welche sich um die Mietanwesen der Gemeinde kümmert. 

Nun habe ich heute eine E-Mail von ihm erhalten die sah so aus: 

Sehr geehrte Familie X

ich war heute um 09 Uhr ca. 40 Minuten lang bei Frau X vom Liegenschaftsamt X. Frau X bedauert, dass sie am 10.07.2025 kurzfristig verhindert war und entschuldigte sich nochmals hierfür. Sie habe sich bei Frau X im Übrigen schon telefonisch entschuldigt.

Frau X hat mir mitgeteilt, das derzeit eine neue Wohnung für Fam. X gesucht wird, weil diese wohl ein drittes Kind bekommen habe. Sie geht davon aus, dass die Familie X wohl noch dieses Jahr ausziehen wird und sich die Probleme dann erledigt haben.

Ich habe Frau X mitgeteilt, gestern kurzfristig einen Wohnungsbesichtigungstermin mit Ihnen vereinbart und hierbei festgestellt zu haben, dass die Wohnung ordentlich und auch sonst in Ordnung ist und keine Gerüche wahrnehmbar waren.

Frau X kann letztendlich nicht beurteilen, ob die Beschwerden über Geruchsbelästigungen berechtigt waren oder nicht. Die entsprechenden Beschwerden würden aber nicht dauernd bei ihr eingehen, sondern nur sporadisch. Wenn ich Frau X richtig verstanden habe, habe Frau X wohl mitgeteilt, dass nach den Beschwerden keine Geruchsbelästigungen mehr erfolgen, weil Sie dann angeblich einen Großputz in der Wohnung vornehmen und dann erstmal für einige Monate wieder alles in Ordnung ist.

Damit dürfte vorläufig alles geklärt sein. Haben Sie noch Fragen?

Wir haben nun dem Anwalt geschrieben, dass wir Konsequenzen für die Vermieterin und die Familie, die diese haltlosen Unterstellungen getätigt hat wünschen. 

Die Sache kann doch nicht einfach so aus der Welt geschafft sein. 

Gibt es hier jemanden, der uns einen guten Rat geben kann? 

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Was tun bei völliger Ignoranz des Vermieters bzw. der Hausverwaltung?

Folgendes Problem: Ich wohne in einem begehbaren Immobilien Fond im Zentrum einer deutschen Großstadt. Die Miete ist gepfeffert, ab das ist bei einer schönen Wohnung in bester Lage noch okay.

Was mir wirklich gegen den Strich geht, der Vermieter (Patrizia Immobilien, ein S-Dax Immobilien Konzern), will mit seinen zahlenden Kunden (den Mietern) offenbar garnichts zu tun haben. Für die Mieter haben die nichtmal einen Ansprechpartner.

Stattdessen versteckt man sich hinter wechselden Hausverwaltungen als bevollmächtigte Vertreter. Die Hausverwaltungen kann man eigentlich nur als Briefkastenfirmen betrachten. Es gibt immer eine lokale Adresse, die angeblich für das Objekt zuständig ist. Schriftverkehr Nebenkostenabrechnung etc. kommen aber immer von Zentralen in weit entfernten Städten.

Die Nebenkosten Abrechnung sind von vorne bis hinten falsch, intransparent, nicht nachvollziehbar und unrechtmäßig. So gibt es zum Beispiel mehrfach die Position "Sonstige Kosten" wo einfach nicht klar ist, was da eigentlich bezahlt werden soll. Auch wird der Wärmeverbrauch nicht nach dem realen Verbrauch sondern pauschal nach Fläche der Wohnung abgerechnet. Letztes Jahr hat sich die Position "Gärtner/ Grünflächenpflege" in der Abrechnung einfach mal verzwazigfacht. Man versucht auch gerne mal noch Nachzahlungen für Nebenkostenabrechnungen aus den Vorjahren zu verlangen, was auch rechtswidrig ist. Die Ganze Abrechnung genzt in Summe schon an planmäßigen Betrug. Vor allem wenn man bedenkt, dass die davon hunderte oder tausende raus schicken und viele Mieter womöglich einfach zahlen.

Auf Wiederspüche wird einfach garnicht reagiert. Natürlich werden auch keine Unterlagen beigebracht die die Abrechnungen begründen würden. Über die letzten zwei Jahre hat der Mieterverein insgesamt 6 Einschreiben Richtung der Hausverwaltung geschickt. Reaktion seitens der Hausverwaltung, keine.

Die Nebenkostenabrechnung von 2022 wurde noch unter Vorbehalt gezahlt. Da es auf den Wiederspruch und sämtliche Versuche der Kontaktaufnahme keinerlei Reaktion gab, empfahl man uns beim Mieterverein vom "Einbehaltungsrecht" gebrauch zu machen zumal die aus unserer Sicht unrechtmäßigen Forderungen aus den Abrechnungen bzw. Kürzungsansprüche von 2022 und 2023 die Nachzahlung von 2023 übersteigen.

Das alles wurde vom Mieterverein per Einschreiben schriftlich mitgeteilt. Reaktion natürlich keine. Stattdessen schickt man uns nun Mahnungen und droht mit gerichtlichem Mahnverfahren. Jeder einzelnen Mahnung und Zahlungsaufforderung hat der Mieterverein schriftlich per Einschreiben wiedersprochen.

Die Hausverwaltung ignoriert das komplett und schickt stupide ihre Mahnungen.

Das ganze ist wirklich zermürbend. Ich würde ja umziehen aber die Wohnung ist wirklich toll und der Wohnungsmarkt hier ist katastrophal.

Was kann man noch tun? Wo kann man sich noch über ein derartiges Gebahren beschweren.

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