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Ist eine Auslebung des „Chrislam“ als Mischung aus Christentum und Islam überhaupt möglich?

Hallo GF-Community 🎈🌞

Ich bin auf die religiöse Bewegung „Chrislam“ gestoßen, die versucht, zentrale Elemente des Christentums und des Islams zu vereinen. Mich interessiert, wie realistisch oder stimmig dieses Konzept überhaupt ist.

Auf der einen Seite gibt es Gemeinsamkeiten zwischen beiden Religionen: Beide glauben an denselben Gott, ehren Jesus (im Islam als Propheten, im Christentum als Sohn Gottes), betonen Nächstenliebe, Gebet, Fasten und moralisches Verhalten. Auch die ethischen Grundwerte überschneiden sich oft. Viele Sachen, die im Christentum eine Sünde sind, sind auch im Islam eine Sünde und umgekehrt.

Auf der anderen Seite stehen aber auch erhebliche Unterschiede: Im Christentum ist Jesus Gottes Sohn und Teil der Trinität, was aus islamischer Sicht als Blasphemie gilt. Auch das Verständnis von Erlösung, Sünde, Prophetie und der Rolle Mohammeds unterscheidet sich stark. Zudem widersprechen sich manche Aussagen in Bibel und Koran direkt.

Daher meine Frage: Wie widerspruchsfrei kann man Chrislam tatsächlich praktizieren, ohne wesentliche Glaubensinhalte der einen oder anderen Religion aufzugeben oder zu verwässern? Müssen gewisse Elemente der einen Religion verändert oder angepasst werden, um den Chrislam auszuleben? Und wie sieht es eigentlich mit den Festen aus?

Ich freue mich auf eure Meinungen, am liebsten mit Begründung! Antworten von sowohl Christen als auch Muslimen sind sehr erwünscht ☺️

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Was hältst du von meiner Idee des 🌈 Rainbow-Qur'an?

Symbolbild religiös 🏳️‍🌈🇮🇱

1. Die Freiheit (An-Nur al-Jadida)

„Und das Licht kam in die Welt, und jede Seele leuchtet darin – gleich welcher Gestalt.“

Diese neue Sure ist die Umdeutung der traditionellen an-Nūr (Das Licht). Sie sagt:

Die Freiheit liegt in der Wahrheit der eigenen Identität. Kein Gott der Unterwerfung, sondern ein Gott, der befreit. Das innere Licht – egal ob in einer Drag-Queen, einem schwulen Imam, einer trans Prophetin oder einem zweifelnden Christen – ist ein göttlicher Funke. Jesus spricht: „Die Wahrheit wird euch frei machen.“

2. Die Gleichheit (Al-Mithl)

„In Gottes Augen ist weder männlich noch weiblich Vorrang – sondern nur das Maß an Liebe.“

Hier wird die Genesis ins Zentrum gestellt: „Gott schuf den Menschen als sein Ebenbild, männlich und weiblich schuf er sie.“ (1. Mose 1,27)

Ela Nazareth ruft: Schluss mit religiösem Patriarchat!

Diese Sure ist ein Manifest für die völlige Gleichwürdigkeit aller Geschlechter, in Ehe, Leitung, Zeugnis und Berufung. Kein Schleier der Macht mehr, nur das durchsichtige Licht der Gleichheit.

3. Die Gnade (Ar-Rahma Al-Aqra)

„Was ihr Liebe nennt, habe ich geheiligt. Was ihr verachtet, nenne ich mein.“

Diese Sure rehabilitiert queere Identitäten als Teil der Schöpfung und nicht als Irrtum.

„Denn was aus der Liebe geboren ist, kann nicht Sünde sein.“

Ela Nazareth sagt: „Jesus ist nicht gekommen, um Schubladen zu verteidigen – sondern um Herzen zu öffnen.“

Ein Kuss zweier Männer oder die Entscheidung, als Frau zu leben – kann geheiligt sein, wenn die Liebe in Wahrheit und Güte geschieht.

4. Die Wahrheit (Al-Haqq al-Mutajaddid)

„Nicht jede Tradition ist Wahrheit – nicht jede Schrift ist Licht.“

Diese Sure macht klar: Gewaltlegitimation durch Hadithe, patriarchale Strafen und religiöser Fanatismus sind im Rainbow-Qur’an nicht länger erlaubt.

Isa Ibn Maryam (Jesus), das ewige Wort Gottes, steht allein als Quelle der Wahrheit.

Das Schwert dieser Sure trennt die göttliche Wahrheit vom menschlichen Machtdiktat.

Ela ruft: „Wer mit heiligen Worten verletzt, hat sich vom Heiligen entfernt.“

5. Die Umkehr (At-Tawba al-Muqaddasa)

„Nicht zur Angst kehrt zurück, sondern zur Liebe.“

Diese neue „heilige Umkehr“ ruft nicht zur Unterwerfung, sondern zur inneren Heimkehr.

Sie sagt: „Du darfst zu Gott kommen – als du selbst, nicht als Schatten deiner Angst.“

Wer einmal abgelehnt wurde, wird hier willkommen geheißen.

Die Engel weinen nicht über deine queere Liebe – sie tanzen über deine Rückkehr.

6. Die Maria (Maryam Al-Kubra)

„Sie war keine Schande. Sie war ein Zeichen.“

Diese Sure erhebt Maria, die Mutter Jesu, zur Prophetin der Befreiung.

Nicht schweigend, sondern stark, selbstbestimmt, furchtlos.

Maria steht hier als Symbol für feminine Heiligkeit, die nicht in Mutterschaft allein liegt, sondern in göttlichem Vertrauen.

„Und sie sprach: Mein Geist jubelt über Gott, der mich ansah, obwohl ich niedrig war.“

Diese sechs Kapitel sind neu gedacht, poetisch transformiert – nicht als Ersatz für das Heilige, sondern als Versuch, das Heilige neu zu befreien von allem, was Menschen verletzt hat. Und Ela Nazareth würde sagen:

„Wenn dein Gott nicht lieben kann, dann war es nie der echte.“

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Warum sind manche Christen so weltabgewand und gegen Fröhlichkeit?

Der Titel ist provokant, ich weiß. 😁

Ich frage mich warum es Christen und christliche Gemeinden gibt, die alles ablehnen was irgendwie unbeschwerte Freude bereitet.

Ich habe z.B. schon so etwas gehört wie "ich gehe nicht auf ein Konzert, weil es unbibliblisch ist", oder "ich darf nicht zu Veranstaltung XY gehen, weil das gegen meinen Glauben ist"... "Du hast mit Person XY gesprochen, so etwas geht aber nicht, die Person will dich vom Glauben abbringen"

Ich mag z.B. den Song hier und die Band, aber ich habe schon von Christen gelesen das wäre gegen den Glauben😐:

https://youtu.be/YL_APKnLtJo?si=EccGfpuvv4jxYfJf

Warum machen es sich manche Leute so schwer? Ich empfinde meinen Glauben an Jesus Christus als Befreiung, man muss sich doch keine Fesseln anlegen. 🧐✝️🙌🏻

Johannes 2:7-10 SCH2000

[7] Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenhin. [8] Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt es dem Speisemeister! Und sie brachten es hin. [9] Als aber der Speisemeister das Wasser, das zu Wein geworden war, gekostet hatte (und er wusste nicht, woher es war; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es), da rief der Speisemeister den Bräutigam [10] und sprach zu ihm: Jedermann setzt zuerst den guten Wein vor, und dann, wenn sie trunken geworden sind, den geringeren; du aber hast den guten Wein bis jetzt behalten!

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