Ich bin 22 Jahre alt und stehe vor einer Frage, die mich und mein Umfeld beschäftigt: Brauche ich wirklich einen Führerschein? Viele in meinem Alter haben diesen Schritt schon hinter sich, aber ich habe bisher nicht das Bedürfnis verspürt, ihn zu machen. Trotzdem bekomme ich oft zu hören, dass es an der Zeit wäre, und manche reagieren sogar verärgert oder enttäuscht, wenn ich sage, dass ich keinen Führerschein habe und auch nicht plane, ihn in naher Zukunft zu machen. Trotz dem Zwang und aggressiven Kommentaren zu mir möchte ihn natürlich niemand finanzieren.
Ich lebe in einer Stadt, in der ich mich gut ohne Auto fortbewegen kann, und bisher hat mir das Fehlen eines Führerscheins nicht im Weg gestanden. Aber die Reaktionen meiner Freunde und Familie lassen mich zweifeln. Ist der Führerschein wirklich so eine Art 'Erwachsenen-Meilenstein', den jeder erreichen sollte? Oder ist es okay, wenn ich mich entscheide, diesen Weg nicht zu gehen?
Was sind eure Erfahrungen und Meinungen dazu? Habt ihr ähnliche Situationen erlebt oder kennt jemanden, der sich gegen den Führerschein entschieden hat? Wie geht ihr mit dem Druck um, der von anderen ausgeht?