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Wie sind die zahlreichen Wunder und übernatürlichen Ereignisse in der Apostelgeschichte zu verstehen? Handelt es sich um symbolische Darstellungen, die den...

Fragestellung:

Wie sind die zahlreichen Wunder und übernatürlichen Ereignisse in der Apostelgeschichte zu verstehen? Handelt es sich um symbolische Darstellungen, die den geistigen und missionarischen Auftrag der ersten Christen unterstreichen, oder sind sie als historische Tatsachen zu begreifen? Was bedeutet diese "wüsteste Märchengeschichte des NT" für das Verständnis des frühen Christentums?

Begleittext:

In der Apostelgeschichte finden sich zahlreiche Berichte über außergewöhnliche Wunder und Ereignisse, die den Fortgang der christlichen Mission und das Wirken des Heiligen Geistes dokumentieren. Für manche, wie die Professorin für katholische Theologie Uta Ranke-Heinemann, erscheinen diese Berichte fast wie „wüsteste Märchengeschichten“. Sie kritisiert die auf jeder Seite auftretenden übernatürlichen Phänomene, die fast regelmäßig von Predigten und Verkündigungen begleitet werden. Doch was steckt hinter diesen Erzählungen? Handelt es sich um legendarische Ausschmückungen der frühen christlichen Gemeinschaft, oder spiegeln diese Wunder die tiefe Überzeugung wider, dass Gott direkt in das Leben der Gläubigen eingreift? Und welche Bedeutung haben diese Geschichten für uns heute, wenn wir den Ursprung des Christentums verstehen wollen? Welche Rolle spielen solche Erzählungen im Kontext der Glaubensweitergabe und der Mission, die die Apostel antraten, um das Evangelium zu verbreiten?

Christentum, Gott, Apostelgeschichte

Hat David in Psalm 22 prophetisch das Kreuz Jesu Christi vorhergesehen – oder ist es reine Auslegung im Nachhinein?

🟦 Spannende Frage:

Hat David in Psalm 22 prophetisch das Kreuz Jesu Christi vorhergesehen – oder ist es reine Auslegung im Nachhinein?

🔍 Aufbereitung von Psalm 22 (Lutherbibel 2017)

Mit Hinweisen, wie das Neue Testament diesen Psalm mit dem Leiden und der Erhöhung Jesu Christi verbindet.

1 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?

Ich schreie, aber meine Hilfe ist ferne.

➡ Jesu Schrei am Kreuz (Matthäus 27,46; Markus 15,34) – direkt zitiert.

**2 Mein Gott, des Tages rufe ich, doch antwortest du nicht,

und des Nachts, doch finde ich keine Ruhe.**

➡ Ausdruck völliger Verlassenheit – wie Jesus in Gethsemane (Lukas 22,44).

3–5 Vertrauen auf Gottes frühere Taten:

"Du bist heilig [...] Unsere Väter hofften [...] und wurden errettet."

➡ Kontrast: Früher half Gott, jetzt scheint er zu schweigen – Jesus erlebt dies am Kreuz.

**6 Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch,

ein Spott der Leute und verachtet vom Volk.**

➡ Jesaja 53: „verachtet und von Menschen verlassen“. Jesus – der leidende Gottesknecht.

**7 Alle, die mich sehen, verspotten mich,

sperren das Maul auf und schütteln den Kopf:**

➡ Matthäus 27,39 – die Leute, die an Jesus vorbeigehen, spotten und schütteln den Kopf.

**8 »Er klage es dem HERRN, der helfe ihm heraus

und rette ihn, hat er Gefallen an ihm.«**

➡ Matthäus 27,43: „Er vertraute auf Gott – der soll ihn jetzt retten!“

9–11 Rückblick auf Gottes Nähe von Geburt an

➡ Jesus: ganz Mensch, von Geburt an Gott anvertraut – und doch jetzt völlig verlassen.

12–13 „Stiere von Baschan“ und „brüllender Löwe“

➡ Bild für gewaltige Feinde. Jesus war von Feinden umgeben – vom Sanhedrin bis zur Volksmenge.

**14 Ich bin ausgeschüttet wie Wasser,

alle meine Glieder haben sich zertrennt;

mein Herz ist in meinem Leibe wie zerschmolzenes Wachs.**

➡ Johannes 19,34 – Wasser und Blut flossen aus Jesu Seite.

**15 Meine Kräfte sind vertrocknet wie eine Scherbe,

und meine Zunge klebt mir am Gaumen [...]**

➡ Johannes 19,28: Jesus ruft „Mich dürstet.“

**16–17 Sie haben meine Hände und Füße durchgraben;

ich kann alle meine Knochen zählen.**

➡ Starke Kreuzigungsbilder! Durchgrabene Hände und Füße – Jesus am Kreuz.

**18 Sie teilen meine Kleider unter sich

und werfen das Los um mein Gewand.**

➡ Johannes 19,23–24: Dies geschieht exakt so bei Jesu Kreuzigung!

19–21 Flehen um Rettung

➡ Trotz Leid: das Vertrauen bleibt – wie Jesus mit letzter Kraft spricht: „Vater, in deine Hände…“ (Lk 23,46)

**22 Ich will deinen Namen kundtun meinen Brüdern,

ich will dich in der Gemeinde rühmen.**

➡ Hebräer 2,12 zitiert genau diesen Vers als Wort Jesu nach der Auferstehung!

23–24 Lobpreis Gottes trotz Elend

➡ Jesu Auferstehung als Wende – Gott hat das Elend nicht verschmäht.

25–26 Gelübde und Hoffnung für die Elenden

➡ Die „Elenden“ werden satt – Jesus speiste die Hungrigen und versprach ewiges Leben.

**27 Es werden gedenken und sich zum HERRN bekehren aller Welt Enden,

und vor ihm anbeten alle Geschlechter der Heiden.**

➡ Missionsbefehl und Erfüllung durch Jesus: Heil für alle Völker (vgl. Johannes 12,32).

**28 Denn des HERRN ist das Reich,

und er herrscht unter den Heiden.**

➡ Jesus als König der Welt (Johannes 18,36; Offenbarung 11,15).

**29–30 Auch die Toten beugen sich vor ihm,

Nachkommen werden ihm dienen.**

➡ Hinweis auf Jesu Herrschaft über Leben und Tod (vgl. Philipper 2,10).

**31 Sie werden kommen und seine Gerechtigkeit verkündigen dem Volk, das geboren wird:

Denn er hat’s getan.**

➡ „Es ist vollbracht“ (Johannes 19,30) – Psalm 22 endet wie Jesu letzter Ruf.

🔹 Fazit:

Psalm 22 wirkt wie ein geistliches Echo aus der Passion Christi. Ob David dies prophetisch sah oder ob das Neue Testament es später so las, bleibt Glaubenssache – doch die Parallelen sind erstaunlich tief und zahlreich.

Genug der Vorinformation, jetzt würde mich eure Meinung interessieren ihr lieben Mitmenschen! 😉

Gott, Jesus Christus

Gott liebt den Sünder, aber hasst die Sünde – klingt fromm, aber ist das eigentlich biblisch? Oder nur ein schlauer religiöser Spruch, der mehr verschleiert...

💥 SPANNUNGSFRAGE:

„Gott liebt den Sünder, aber hasst die Sünde“ – klingt fromm, aber ist das eigentlich biblisch? Oder nur ein schlauer religiöser Spruch, der mehr verschleiert als offenbart?

💬 Begleittext:

Autsch. Das ist so ein Satz, den du hundert Mal hörst, wenn du nicht ins Schema passt.

„Gott liebt ja dich, aber das, was du tust… das hasst er.“

Also liebt er dich. Aber halt nur den Teil von dir, der nicht du bist, sobald du lebst, fühlst, liebst.

Hm. Kommt dir das auch wie ein theologisches Schlupfloch vor? 🕳️👀

🔍 Was steht in der Bibel wirklich?

„Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab…“

– Johannes 3,16

(Nicht: …die heilige Welt, oder die bußfertige Welt. Sondern: die Welt. Mit all ihrem Schmutz, ihrer Schuld, ihren gebrochenen Herzen.)

„Als wir noch Sünder waren, ist Christus für uns gestorben.“

– Römer 5,8

(Während wir Sünder waren. Nicht erst nachdem wir uns geändert hatten.)

Klingt das nach:

„Ich liebe dich, aber nur die Version von dir, die ich später durch mein Strafsystem zurechtbiegen werde?“

Oder nach:

„Ich seh dich. Ganz. Und ich wähle dich. Ganz.“ 💔➡️❤️

🤔 Was wäre, wenn...

…dieser Spruch „Gott liebt den Sünder, aber hasst die Sünde“ eigentlich ein Rückzieher ist?

Ein Deckmantel, um Nähe anzubieten – und dann wieder zurückzustoßen?

Gnade mit Bedingungen, Liebe mit doppeltem Boden.

Aber Jesus?

Er hat Zöllner nicht auf Abstand gehalten.

Er hat Ehebrecherinnen nicht auf ihre Fehler reduziert.

Er hat uns nicht geliebt, weil wir es verdient hätten – sondern weil er liebt. Punkt. 🕊️🔥

💬 Abschließende Gedanken:

Vielleicht ist das ganze Slogan-Gedöns nur ein Versuch, sich das Evangelium sauber und moralisch einzuhegen.

Aber Gott?

Er tritt in den Dreck,

reibt sich die Hände mit Blut und Schweiß ab,

um uns zu retten.

Nicht in der Theorie – sondern in dem Moment, wo wir's am wenigsten verdient haben.

Er liebt uns da, wo wir am meisten Angst haben, dass er's nicht tun könnte. ❤️‍🔥

Was meinst du? Kann man Sünde vom Menschen trennen – oder liebt Gott uns nicht trotz, sondern durch alle Brüche hindurch?

Christentum, Gott, Sünde, Sündenfall

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