Was denkt Gott über Homosexualität?

15 Antworten

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Aber in der Bibel wird doch auch sehr oft betont, wie wichtig Nächstenliebe usw. ist. Und das Jesus uns alle liebt, egal wie wir sind.

Völlig richtig. Die Nächstenliebe kennt keine Ausnahmen.

Homophoben Christen, die sich vermeintlich auf die Bibel berufen, gefällt diese Nächstenliebe nicht. Sie wollen homophob sein.

Gott ist stumm. Gott redet nie. Deshalb gibt es keinen Mangel an Menschen die für ihn sprechen.

Durch keine der unzähligen Dummheiten und Idiotien der Menschheit litten und starben so viele Menschen wie durch den Glauben an einen liebenden Gott.

Gott ist ein moralisches Monster oder ausgedacht.

Gottes einzige Entschuldigung ist seine Nichtexistenz.


Triptosan  12.05.2025, 16:18

Dein Kommentar ist jedoch einseitig und blendet positive Wirkungen von Religion und Glauben aus. Ob Gott existiert oder wie er ist, bleibt eine Glaubensfrage, die jeder Mensch für sich beantworten muss. Ein respektvoller Dialog zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen ist wichtig, um gegenseitiges Verständnis zu fördern.

Oppulus  12.05.2025, 16:27
@Triptosan

Das ist eine legitime Aussage.

Mein Hauptpunkt ist nicht, dass Religion keine positiven Wirkungen haben kann. Ich bin der Ansicht, dass Religion sozusagen "netto" sehr viel- SEHR VIEL- mehr Schaden als Nutzen angerichtet hat.

Doch der Meinung sein, dass Religion etwas positives sein kann, kann auch der härteste Atheist sein. Das ist nicht mein Punkt.

Ich sehe die Nichtexistenz eines religiösen Gottes im Sinne von Religionen als ausreichend belegt an. Für mich ist die Frage, "wie Gott ist" mit ausreichender Genauigkeit belegt: Er existiert nicht (das halte ich für überwältigend wahrscheinlich) oder er ist ein äußerst bösartiges Wesen, das es liebt empfindungsfähige Wesen zu quälen. Ein religiöser Gott im Sinne der Religion (vereinfacht gesagt: ein lieber Gott), ist inkompatibel mit der Realität.

Eine dritte Option, die ich ebenfalls nicht ausschließen kann wäre ein unpersönlicher Gott der keinerlei Interesse an uns hat. So ein Gott hätte kein Interesse einer Anbetung und es wäre sinnlos es zu tun. Dies wäre kein Gott im religiösen Sinne und damit irrelevant für die Unterhaltung.

Schau:

Gendertheologen und liberale Moraltheologen wie Valerie Hinck und Wiebke Krohn nehmen dagegen an, Homosexualität habe für Jesus keine theologische Bedeutung gehabt. Wäre sie für ihn ein Problem gewesen, hätte er wie bei anderen Streitthemen dazu Stellung genommen. Sie schließen aus Jesu Zuwendung zu damals moralisch verdammten Randgruppen, Leprakranken, Prostituierten, Ehebrecherinnen und Samaritanern, dass Jesus auch Homosexuelle nicht verurteilt und von Gottes Heil ausgeschlossen habe. Sie verweisen darauf, dass er das Gebot der Nächstenliebe mit der Gottesliebe gleichstellte und so allen übrigen Torageboten überordnete.[72] Hedwig Porsch fasste zusammen: „Für ihn ist Heuchelei ein viel größeres Hindernis für das Reich Gottes als die Einhaltung bestimmter Sexualformen.“[73]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bibeltexte_zur_Homosexualit%C3%A4t#Evangelien

Das wird nicht immer berücksichtigt. Zudem ist es verdächtig, wenn sich einer immer homophob äußert!:

Doch woher kommt diese Ablehnung, in ihren extremeren Ausprägungen von Psychologen auch „Homophobie“ genannt? Bereits Sigmund Freud, Urvater der Psychoanalyse, hatte dafür eine Erklärung parat: Wer Homosexualität in Bausch und Bogen verdamme, bekämpfe damit nur seine eigenen homosexuellen Impulse. In der Tat gibt es prominente Beispiele für ein solches Verhalten. So verteufelte der evangelikale Prediger Ted Haggard in den USA Homosexualität als unmoralisches und unbiblisches Verhalten und sprach sich heftig gegen jegliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften aus. Doch schließlich musste der prominente Prediger zugeben, ein sexuelles Verhältnis zu einem Callboy unterhalten zu haben.
Auch in Labortests fanden sich Hinweise auf eine solche Doppelmoral: Amerikanische Psychologen zeigten männlichen Probanden pornografische Filme mit schwulen Männern. Bei Versuchspersonen, die in einer Befragung zuvor homophobe Tendenzen gezeigt hatten, beobachteten die Forscher in 54 Prozent der Fälle sexuelle Erregung, bei nicht Homophoben waren es hingegen nur 24 Prozent.

Quelle: https://www.welt.de/wissenschaft/article4946747/Psychologen-suchen-Gruende-fuer-Homophobie.html


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Beitragsersteller
 12.05.2025, 14:21

Interessant, vielen Dank :)

Gott hat dafür Matth. 5, Vers 26 im Portefeuille:

Sie säen nicht, sier ernten nicht, euer himmlische Vater ernähret sie doch.

(verkürzte Fassung des Bibelverses).

Gott liebt alle Menschen unabhängig ihrer Sexualität, Religionszugehörigkeit, Hautfarbe oder sonstiges.

Die Bibel oder ein ähnliches Buch ist einfach nur geschrieben von ein paar alten Männern, die dumme Bevölkerung kontrollieren wollten.

Gott sei Dank sind wir heute nicht mehr in der Mehrheit dumm und müssen auch nicht mehr mit solchen Mittel kontrolliert werden