Sorry: Die Tatsache, dass ein Nutzer in Online-Diskussionen seine Argumente für den Islam besonders überzeugend präsentiert und von anderen nicht widerlegt wird, ist kein endgültiger Beweis für die Wahrheit oder Überlegenheit des Islam. Argumentative Überlegenheit in Foren oder Diskussionen spiegelt in erster Linie rhetorische Fähigkeiten, Wissen, Diskussionskultur und manchmal auch die Zusammensetzung der Diskussionspartner wider, nicht jedoch objektive religiöse Wahrheit.

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Zur Kaaba in Mekka dürfen tatsächlich ausschließlich Muslime. Das betrifft nicht nur das Gebäude selbst, sondern die gesamte Stadt Mekka. Auch die Stadt Medina hat einen heiligen Kernbereich, zu dem nur Muslime Zutritt haben.

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Jemand kann durchaus als gläubig gelten, auch wenn er die Bücher seiner Religion nicht gelesen hat, solange er sich mit den Grundüberzeugungen identifiziert und diese lebt.

Allerdings halte ich es für sinnvoll und wünschenswert, dass Gläubige sich mit den Inhalten ihrer Religion auseinandersetzen. Das fördert ein reflektiertes, eigenständiges Glaubensleben und schützt vor Missverständnissen oder einseitigen Interpretationen.

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Kurz gesagt: So etwas wie eine „christliche Scharia“ gibt es nicht. Die Scharia ist ein spezifisch islamisches Rechts- und Normensystem, das sich aus Koran, Sunna und deren Auslegung ableitet und sowohl religiöse als auch rechtliche Lebensbereiche regelt.

Im Christentum existiert kein vergleichbares umfassendes religiöses Rechtssystem, das das gesamte gesellschaftliche und private Leben nach göttlichen Geboten ordnet.

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Paulus von Tarsus war ursprünglich ein Verfolger der frühen Christen, wurde aber nach einer radikalen Bekehrung zum wichtigsten Missionar des Urchristentums.

Christen folgen Paulus als Apostel, der nach eigener Überzeugung und nach kirchlicher Lehre die Botschaft Jesu weitergetragen und theologisch erschlossen hat. Seine Schriften sind im übrigem, zentraler Bestandteil des christlichen Glaubens.

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Islamisten und Rechtsextreme gelten in der öffentlichen und wissenschaftlichen Debatte als ideologisch verwandt, weil sie bestimmte Grundmuster und Ziele teilen, auch wenn ihre Inhalte und Feindbilder unterschiedlich sind.

Unterschiede bestehen vor allem in den jeweiligen Bezugspunkten (Religion vs. Nation/Rasse), aber die strukturellen Ähnlichkeiten im Denken und im politischen Ziel einer geschlossenen, autoritär geführten Gemeinschaft sind auffällig.

Diese Parallelen führen dazu, dass Extremismusforscher beide Phänomene als „ideologisch verwandt“ bezeichnen, auch wenn sie sich inhaltlich und in ihren Feindbildern unterscheiden.

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Ja, arabischstämmige Christen verwenden das Wort „Allah“, wenn sie von Gott sprechen. „Allah“ ist im Arabischen einfach das Wort für „Gott“ und wird nicht nur von Muslimen, sondern auch von arabischsprachigen Christen und Juden genutzt. In arabischen Bibelübersetzungen steht beispielsweise „Allah“ an allen Stellen, an denen im Deutschen „Gott“ steht.

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Ja leider

Ja, ich habe in der Bahn einen Vorfall beobachtet, bei dem ein Mann als „scheiß Deutscher“ und „ungläubiger Hund“ beschimpft wurde. Die Herkunft der Männer, die das gesagt haben, kann ich leider nicht benennen. Für mich war die Situation sehr verstörend. Der betroffene Mann tat mir leid, und ich war in dem Moment nicht in der Lage, ihm zu helfen oder die Situation zu schlichten.

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Die Waffenruhe wurde vor allem geschlossen, um die akute militärische Eskalation zu beenden. Ein Ende des iranischen Atomprogramms ist nach wie vor zentrale Forderung des Westens, wurde aber nicht als unmittelbare Bedingung für die Waffenruhe durchgesetzt. Die Hoffnung ist wahrscheinlich, dass auf Basis der Waffenruhe neue Verhandlungen über das Atomprogramm möglich werden. Aber eine Garantie dafür gibt es nicht, weshalb das Risiko erneuter Konflikte bleibt.

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Auch wenn der Iran eines Tages eine Atombombe besitzen sollte, würde Israel nicht „niederknien“ müssen. Die gegenseitige Abschreckung und die Fähigkeit zum Gegenschlag sorgen dafür, dass ein Atomkrieg höchst unwahrscheinlich bleibt. Die Gefahr bleibt real, aber beide Seiten wissen, dass ein Einsatz von Atomwaffen zur gegenseitigen Vernichtung führen würde – ein Szenario, das beide Regime vermeiden wollen.

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Krieg ist ein mächtiges Werkzeug der Manipulation. Er kann Menschen dazu bringen, andere zu hassen oder zu bekämpfen, die sie nie getroffen haben und mit denen sie unter anderen Umständen vielleicht friedlich zusammenleben könnten.

Auch Religion kann verbinden, aber auch trennen – je nachdem, wie sie gelebt und vermittelt wird. In Kriegs- und Konfliktsituationen ist sie oft ein mächtiges Werkzeug, um Menschen zu beeinflussen und zu manipulieren.

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Es gibt sowohl eine breite Protestbewegung gegen die Regierung als auch von den Behörden inszenierte Demonstrationen für das Regime und gegen Israel. Die Gesellschaft ist gespalten, und die Bilder in den Medien zeigen oft nur einen Teil der Realität.

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