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Warum ist die heutige Generation abgeneigt von etwas festem?

Hallo hallo, ich hab in den letzten paar Jahren etwas beobachtet. An mir selber und an meinen Mitmenschen.

Ich bin um ehrlich zu sein eine hoffnungslose Romantikerin, jedoch nicht so hoffnungslos das ich nehme was ich bekommen kann.

Allerdings ist mit aufgefallen, dass die jungen Männer die ich kennenlerne alle ein Problem haben damit sich an jemanden zu binden. Vermutlich aus der Angst heraus irgendetwas zu verpassen. Was verständlich ist das meiste erlebt man solange man Single ist und jung und noch nicht so viele Verantwortungen hat.

Doch habe ich den Eindruck, dass diese „hook-up Culture“ oder wegwerf Kultur ein Ausmaß angenommen hat, dass alle was schnelles und unverbindliches wollen.

ich kann mich um ehrlich zu sein erinnern als ich 12/13 war und alle älteren Schüler in Beziehungen waren und es ernst meinten. Und die meisten bei Klassentreffen oder Absolventen treffen noch immer zusammen sind und manche sogar verheiratet.

Das hat mich dazu gebracht nachzudenken. Habe aber noch immer keine Antwort darauf gefunden warum vor allem junge Männer sich vor etwas festen sträuben.

Ich bin gerade Anfang 20 ich habe keine Angst ohne Beziehung etwas zu verpassen oder für immer alleine zu bleiben. Das ist nämlich sehr unwahrscheinlich und ich an dem Spruch festhalte „für jeden topf gibt es einen deckel“. Außerdem habe ich auch noch Sachen wie mein Studium um die ich mich kümmern muss und andere Sachen einfach Vorrang gegenüber einer Beziehung haben.

Wie sehr ihr das? Findet ihr auch das diese „hook-up Culture“ das dating Leben der jungen Leute verändert hat?

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Warum meinen alte Menschen, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen?

Diese Frage ist etwas gemein ausgedrückt, aber ich werde immer wieder von meiner Oma (76 Jahre) damit genervt, dass sie alles weiß und ich mich noch umschauen werde, was von ihren Prognosen in der Zukunft alles wahr wird:

  • Deutschland wird untergehen wegen all der bösen Ausländer (komischerweise bringen die die Pakete, sind im medizinischen Dienst, fahren LKW, führen Gastronomie und sind auch oft in Pflegeberufen tätig)
  • Die jungen Leute werden noch schauen, wie schlimm die Zukunft wird, wenn sie ihre Arbeit verlieren (Es können sich immer mehr junge Leute ihren Arbeitsplatz aussuchen, aber das will sie nicht wahrhaben)
  • Alle jungen Leute sind faul und wenn die alte Generation tot ist, wird Deutschland gegen die Wand fahren (Es arbeiten heute zum Großteil auch die Frauen, im Gegensatz zu früher, und wenn die Alten tot sind, liegen sie uns nicht mehr auf der Tasche, aber egal)

Immer wieder (so auch heute Morgen) muss ich mir anhören, wie Deutschland untergeht und wie toll die Generation meiner Oma damals war und wie unfähig die heutigen jüngeren oder mittleren Generationen sind.

Ich weiß nicht, aber für mich ist das einmal Arroganz und Proll-Verhalten und zum anderen auch eine Form der Realitätsverweigerung, denn wer versorgt denn die Alten, wenn sie nicht mehr können? Richtig, die Jungen. Wer zahlt denn die Rente der Alten? Richtig, die Jungen.

Und mit dieser Meinung ist meine Oma nicht allein, da kenne ich noch viele andere alte Menschen, die genauso denken.

Warum meinen so viele alte Menschen, sie hätten früher alles besser gemacht und nur sie haben Recht?

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