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Meinung des Tages: Erneute Kritik am Länderfinanzausgleich – was denkt Ihr darüber?

18,65 Milliarden Euro wurden im vergangenen Jahr mittel des Länderfinanzausgleichs umverteilt. Mehr als die Hälfte davon kam aus einem Bundesland – und das sorgt für Unmut.

Bayern ist größter Einzahler

9,77 Milliarden, insgesamt also 52 Prozent des Gesamtvolumens, kommen aus Bayern – das sind sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Auf Platz zwei der Geberländer steht Baden-Württemberg (5,03 Milliarden), gefolgt von Hessen auf drei (3,73 Milliarden) und Hamburg als letztes der vier Geberländer mit 106 Millionen Euro. Zwei Drittel des Geldes, 13,92 Milliarden Euro, gehen nach Ostdeutschland. Das größte Empfängerland mit 3,94 Milliarden ist Berlin, danach folgt Sachsen (3,25 Milliarden) und Thüringen (2,04 Milliarden).

Forderung nach Überarbeitung

Schon 2023 reichte Bayern Klage gegen den Länderfinanzausgleich beim Bundesverfassungsgericht ein, da von dort seit Jahren das meiste Geld kommt. Eine Entscheidung steht bisher noch aus. Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) erklärte, dass der Finanzausgleich „völlig aus dem Ruder gelaufen“ sei und argumentierte, es würde sogar zulasten von der bayerischen Bevölkerung gehen. Weiter fordert er, dass Nehmerländer ihrer Eigenverantwortung stärker nachkommen müssen.

Hamburg als Geberland hingegen möchte die föderale Finanzsolidarität beibehalten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie steht Ihr zum Länderfinanzausgleich?
  • Wie könnte/müsste dieser überarbeitet werden?
  • Denkt Ihr, dass das Gefälle zu einer Kluft zwischen einzelnen Ländern führt?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team 

Bild zum Beitrag
Ich finde den aktuellen Länderfinanzausgleich gut, weil... 41%
Ich finde der Länderfinanzausgleich muss überarbeitet werden... 28%
Ich halte allgemein nichts vom Länderfinanzausgleich, denn... 26%
Ich habe dazu eine andere Meinung und zwar... 6%
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Steigt die Kaufkraft durch Mindestlohnanstieg oder eher die Lohn-Preis-Spirale, immerhin steigen dadurch die Steuereinnahmen (Lohnsteuer) und Beiträge (SV)?

Würde die Realkaufkraft dadurch steigen, inländische Dienstleistungen wären direkt betroffen, ausländische indirekt (Lieferketten, Zwischendienstleistungen im Inland; Logistik, Vertrieb, etc.) ?

Wären die Folge-Effekte eher preistreibend und dadurch Kaufkraftverluste sowie weitere Wirtschaftsstandort-Nachteile, weil zu hohe Abgabenbelastungen (Steuern und Beiträge (Sozialversicherungspflicht; AN- und AG-Anteile) und dadurch Anstieg der Lohnnebenkosten und Arbeitskosten dadurch weiter weniger konkurrenzfähig auf dem globalen Markt und Preis-/Kosten-/Innovations-/Optimierungs-/Leistungsdruck steigt unsäglich ?

Vorteil wäre nur kurzfristig, weil der Staat seine Haushaltsdefizite korrigiert, bzw. sich saniert, im fiskalischen Sinne, Staatsbudget sowie die Sozialversicherungsträger ?

Vorteil für den Leistungsträger, dem Arbeiter, wäre nur kurzfristig, weil die Lohnerhöhung zu spät, verzögert kommt und nicht inflationär angepasst, dadurch die Preise wiederum zügig angepasst werden (Lohn-Preis-Spirale) ?

Wäre eher eine Lohnsteuer-Entlastung, CO2-Steuer-Entlastung eine reale Entlastung der Arbeiterschicht, ohne Gießkannenprinzip oder soziale Verantwortung mit der "Brechstange" ?

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