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Bundeswehr oder Ausbildung?

Moin.

Die Realschule endet für mich dieses Jahr und ich stehe aktuell vor einer schwierigen Entscheidung. Ich habe einen Platz zur Ausbildung als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei Datev. Das Gehalt ist gut, ich habe eine Übernahmegarantie bekommen und ich kann danach auch mit einem sehr guten Einstiegsgehalt rechnen, da ich schon 2 Jahre Berufserfahrung mit bringen kann.

Ich habe mit 11 angefangen, zu programmieren. Und das auch sehr lange durchgezogen. Ich bin jetzt 18 und bereits in meinem zweiten Job in der IT. Ich habe schon mehrere Projekte geleitet und kann eben was in der IT vorweisen. Ich war irgendwie schon immer in der IT und eigentlich stand nie die Frage im Raum, ob ich das auch in Zukunft machen möchte... bis jetzt zumindest.

Also rein objektiv gesehen könnte man sagen, es wäre dumm mich aus der IT zu entfernen, weil ich da ein gewisses Fundament habe und es nach der Ausbildung und ein bisschen Berufserfahrung wirklich stark aufgestellt ist. Wenn ich jetzt die Ausbildung mache und dann 2 Jahre dort arbeite, könnte ich immer auf die IT zurück greifen, wenn es nicht läuft.

Allerdings hab ich mein Interesse an dieser Branche schon vor ca. 1-2 Jahren verloren. Es macht mir keinen Spaß mehr und diese ganzen IT Jobs sind super sinnlos... Man wird angeheult weil sich ein 2D Hund in einem Videospiel zu langsam beweget und die Leute tun so, als ob es das wichtigste der Welt wäre... purer Schwachsinn.

Ich liebe Sport. Ich liebe Kardio, Kampfsport (Boxen) und Körperübungen im allgemeinen. In der Bundeswehr könnte ich tatsächlich Spaß an dem haben, was ich tue und gleichzeitig dafür bezahlt werden. Jetzt spiele ich mit dem Gedanken in den Wehrdienst zu gehen, bin mir mit der Entscheidung aber nicht sicher. Damit würde ich das Fundament einfach aufgeben, obwohl es fast fertig ist.

Meine Optionen sind:

  • Zu Datev in die Ausbildung, danach 2 Jahre dort arbeiten und Geld verdienen. Dadurch hab ich ein sicheres Fundament und man kann sich danach immer in die IT verkriechen, wenn es doch nicht läuft.
  • DATEV einfach absagen und in die Bundeswehr gehen. Ich hätte wsl. meinen Spaß, aber für den Fall das nicht, hab ich kein Puffer.

Wenn ich zu Datev gehe bin ich halt 5 Jahre lang noch in dieser scheiß Branche...

Was meint ihr?

lg

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Lüge oder die Wahrheit?

Unsere humanoide Gesellschaft hat ein systematisches Problem, unabhängig davon ob jemand reich oder arm ist.

Geldmenge (Schulden + Guthaben) ist zeitlich variabel, aber begrenzt.

In der Historik der Geldgeschichte und Entwicklung kam es dazu, dass sich Geld durch Schuldenmachen bzw. Kreditvergabe vermehrt hat.

Die Menge des Guthabens und der Systemschulden stieg permanent an.

Pump auf Pump.

Wir sind in einen Geldkreislauf hinein geboren, der aus einer ähnlich hohen Menge an Guthaben und Schulden besteht.

Das bedeutet, dass beispielsweise grob 100 Menschen sich 3.000.000 + Guthaben und 3.000.000 - Schulden teilen müssen.

Wenn alle Menschen ihr Guthaben zusammen packen würden, die Schulden bezahlen würden, dann würden die Banken die Schulden tilgen, somit die Guthaben vernichten/tilgen und es würde kaum mehr Geld übrig bleiben.

Wichtig ist, dass Geld nicht automatisch Guthaben, sondern auch Schulden sind.

Geld = Schulden + Guthaben, nicht nur Guthaben

Warum sollte es beispielsweise ansonsten so sein, dass Staatsschulden nie vollständig begleichen werden?

Das bedeutet, dass alles was wir tun, egal ob es nun gut gemeint ist oder nicht, theoretisch absolut unlogischer Blödsinn ist.

Das ist genau der Wahnsinn, den die meisten Menschen nicht wissen und nicht verstehen.

Es ist doch logisch, was passiert, wenn 10 Leute sich einen Kuchen teilen müssen, der zur Hälfte vergammelt ist und jeder braucht unbedingt das positive Stückchen.

Irgendeiner muss immer in den sauren Apfel beißen, solange man selbst nicht hinein beißen muss, fällt es nicht auf und alles ist gut.

Hass gegen "Reiche" beispielsweise ändert nix an der systematischen Grundproblematik.

Das würde nur den Gelkreislauf innerhalb der gleichen Systematik verändern.

Solange nicht über 50% der Menschen verstehen, wie es läuft, kann sich auch nix ändern.

Lüge. 43%
Ich weiß es nicht. 43%
Wahrheit. 14%
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Arbeiten lohnt sich für mich nicht, was tun?

Guten Tag!

Ich bin trotz meines Masterabschlusses und einigen Jahren Berufserfahrung nun seit fast 3 Jahren arbeitslos. Ich bin ja bereit wieder zu arbeiten, aber zu humanen Bedingungen!

4-Tage-Woche, davon mindestens die Hälfte von zu Hause, Vertrauensarbeitszeit, vollständiges Technikpaket fürs Home- Office, kein quantitativer Druck, garantierter Stellplatz auf der Arbeit, betriebliche Altersvorsorge, in die nur der AG einzahlt, kostenlose Getränkeversorgung.

Und finanziell muss ich pro Arbeitstag schon 150€ MEHR haben als ich aktuell mit Bürgergeld bekomme. Sonst lohnt es sich einfach nicht, früh aufzustehen und sich den ganzen Stress anzutun. 150€ ist nicht viel! Das sind zwei Besuche bei einer Prostituierten (oder einer, wenn man länger bleiben bzw. Extras haben möchte).

Ich bekomme aktuell 1.400€ Bürgergeld, dazu noch 100€ Einsparungen aufgrund meiner Hilfsbedürftigkeit. Also muss ich netto ca. 4.800€ verdienen, damit sich arbeiten für mich lohnt. Das sind bei mir rund 100 T€ brutto pro Jahr. Das ist nicht zu viel verlangt! Jeder VW-Bandarbeiter verdient mittlerweile so viel, da sollte ich mit meinem Master sogar viel mehr bekommen.

Leider waren meine Bewerbungen bislang nicht erfolgreich. Irgendwelche Ideen?

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