Unsere humanoide Gesellschaft hat ein systematisches Problem, unabhängig davon ob jemand reich oder arm ist.
Geldmenge (Schulden + Guthaben) ist zeitlich variabel, aber begrenzt.
In der Historik der Geldgeschichte und Entwicklung kam es dazu, dass sich Geld durch Schuldenmachen bzw. Kreditvergabe vermehrt hat.
Die Menge des Guthabens und der Systemschulden stieg permanent an.
Pump auf Pump.
Wir sind in einen Geldkreislauf hinein geboren, der aus einer ähnlich hohen Menge an Guthaben und Schulden besteht.
Das bedeutet, dass beispielsweise grob 100 Menschen sich 3.000.000 + Guthaben und 3.000.000 - Schulden teilen müssen.
Wenn alle Menschen ihr Guthaben zusammen packen würden, die Schulden bezahlen würden, dann würden die Banken die Schulden tilgen, somit die Guthaben vernichten/tilgen und es würde kaum mehr Geld übrig bleiben.
Wichtig ist, dass Geld nicht automatisch Guthaben, sondern auch Schulden sind.
Geld = Schulden + Guthaben, nicht nur Guthaben
Warum sollte es beispielsweise ansonsten so sein, dass Staatsschulden nie vollständig begleichen werden?
Das bedeutet, dass alles was wir tun, egal ob es nun gut gemeint ist oder nicht, theoretisch absolut unlogischer Blödsinn ist.
Das ist genau der Wahnsinn, den die meisten Menschen nicht wissen und nicht verstehen.
Es ist doch logisch, was passiert, wenn 10 Leute sich einen Kuchen teilen müssen, der zur Hälfte vergammelt ist und jeder braucht unbedingt das positive Stückchen.
Irgendeiner muss immer in den sauren Apfel beißen, solange man selbst nicht hinein beißen muss, fällt es nicht auf und alles ist gut.
Hass gegen "Reiche" beispielsweise ändert nix an der systematischen Grundproblematik.
Das würde nur den Gelkreislauf innerhalb der gleichen Systematik verändern.
Solange nicht über 50% der Menschen verstehen, wie es läuft, kann sich auch nix ändern.