Erwachsen werden – die besten Beiträge

Lebe ich einfach im falschen Land, ich fühle mich wie ein Alien?

Hallo liebe Community! Wo soll ich anfangen.... ich habe das Gefühl ich lebe am falschen Ort. In meiner Schule werde ich schräg angesehen, weil ich immer barfuß laufe und Dreads habe, alle um mich herum sind chronisch unzufrieden mit ihrem Leben. Ich habe keine Freunde. Nicht die oberflächlichen, davon hätte ich ne Menge. Nein, ich meine die, mit denen man sich nachts rausschleicht um die Sterne anzusehen, die mit denen man über Gott und die Welt und tiefgründiges Zeug reden kann, die einem in Zeiten von existenziellen Krisen beistehen, die bei denen ich ich selbst sein kann. Ich weiß einfach nicht wo ich Leute finden kann, zu denen ich passe. Ich kenne momentan nur drei Menschen, bei denen ich nicht 24/7 Theater spiele und einer davon ist meine Mutter.... Es ist nicht so, dass ich mit Deutschland grundsätzlich unzufrieden bin. Die Landschaft um mein Dorf, die Gemeinschaft, die Ordnung, die Sicherheit, ist alles toll. Aber mich überfordert der Konsum hier total. Ich würde am liebsten ein einfaches Leben führen, mit möglichst wenig Besitz, auf einem Selbstversorgerhof oder so, wo ich selbst etwas sinnvolles Arbeiten kann und von der Hand in den Mund lebe. Wo nicht ständig die Medien oder Party machen oder das neuestes Dies und Das präsent ist. Muss ich um das zu finden erst nach La Gomera auf die Aussteigerinsel auswandern? Wie kann ich hier meinen Sinn, meine Mission finden, wie kann ich hier Leute finden, die mich akzeptieren, wie kann ich hier mein Leben leben? Ich bin momentan so antriebslos in der Schule, umgeben von all den Leuten die so anders sind als ich....

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Die erste eigene Wohnung, was beachten?

Guten Morgen ^-^ Ich und meine beste Freundin sind letztes Jahr beide mit der Lehre fertig geworden und möchten in ca einem bis andernhalb Jahren den nächsten Schritt in das Erwachsenenleben antreten und um die ersten Erfahrungen in der Richtung zu sammeln gerne zusammen in unsere erste eigene Wohnung ziehen! Finanziell haben wir uns bereits ein kleines "Vermögen" angespart und bis zum Auszug sollten wir ca 8-10.000€ erspart haben, womit wir uns den Umzug, die Grundaustattung etc finanzieren möchten! Wie können wir den festlegen wieviel die Wohnung warm kosten dürfte? Wir haben beide zwischen 1.300 & 1.500 Netto im Monat (Kommt halt darauf am wie viele Überstunden gemacht werden) Bei mir gehen jeden Monat ca 400€ Für Tanken & Autoversicherung weg, sowie auch ein kleiner Teil auf ein separates Konto um im Fall der Fälle ein kleines Finanzielles Polster da ist um die ein oder andere Reparatur durchführen zu können! -außerdem gehen 40€ im Monat für meine Verträge drauf. Bei ihr sind im Monat ca 250€ für ihr Auto & 130€ für die verschiedensten Verträge an Ausgaben festgelegt. Da wir recht Ländlich leben und sich hier Wort wörtlich Fuchs und Hase gute Nacht sagen haben wir hier keinen Sonderlich großen "Wohnubgsüberfluss", was aber auch den Vorteil hat das die vorhandenen Wohnungen recht preiswert in der Miete sind! Was müssen wir den hier speziell beachten in der Hinsicht auf Wohnungsbesichtigungen? also wo sollten wir genauer hinsehen oder auch genauer nachfragen? Und was ist wichtiges im Mietvertrag zu beachten? gibt es dort wie in Kaufverträgen bestimmte Klauseln die einem das Leben schwer machen? und natürlich, was kommen an Zusatzkosten neben der Warmmiete auf uns zu? (zB Wlan/Telefon). Ich freue mich über jede Antwort und Erfahrungen von euch! Lg Michelle :)

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Ich will wieder ein "Kind" sein und zwar am liebsten für immer. Was soll ich machen?

Ich bin 17, weiblich und gehe in ein Gymnasium in die 11te Klasse schon.
Innerlich fühle ich mich oft wie ein Grundschulkind und will zuhause Playmobil spielen oder so.
Meine Schwester hat keine Lust mehr mit mir zu spielen sie ist 14 und alleine macht es nicht so viel Spaß.
Obwohl ich schon ein paar kurze Beziehungen hatte oder gerade deshalb merke ich wie wenig mir das gefällt.
Ich will gar keine Beziehung sondern einfach einen Freund der mir ähnlich ist.
Es bedrückt mich so dass ich so lange in der Schule bin, alle einen wie einen Erwachsenen behandeln und mir so viel Verantwortung übertragen wird die ich gar nicht möchte.
Ich will wieder klein sein...
Mit meiner Schwester spielen und herumalbern und von den Erwachsenen nicht als beinahe Gleichgesinnte betrachtet werden.
Ich will nicht alleine wohnen.
Ich will nicht arbeiten.
Ich will auch nicht mehr heiraten und auf gar keinen Fall Kinder kriegen.
Ich will einfach nur ein Kind sein alles andere macht mich fertig.
Setzt mich unter Druck und belastet mich.
Ich bin zudem sehr "schüchtern" wenn man es so nennen will.
Und ständig werde ich dafür angemecktert.
Ich solle mich ändern ich bin ja schon alt und müsse jetzt damit umgehen können offen zu sein, mit den anderen Menschen zu quatschen und mich im Unterricht oft zu beteiligen.
Aber ich kann das nicht am liebsten würde ich in solchen Situationen weinen und zu meiner Mama gehen so bescheuert das klingt.
Solche Gedanken habe ich nicht inmer aber in letzter Zeit oft und ich würde gerne wissen ob es jemandem genauso ergeht wie mir.

Psychologie, Erwachsen werden, Kindheit

Lebenserfahrung sammeln, aber wie?

Hallo! Wie kann ich lebenserfahrung sammeln und ein reiferer mensch werden? In letzter zeit wurde mit oft gesagt, ich würde so ,,fehlerlos'' wirken, verträumt, brav, lebensunerfahren. Tatsächlich ist mir nicht alles was ich bisher geleistet habe in den schoß gefallen. Die noten, um meinen studienplatz zu bekommen beispielsweise sind hart erkämpft gewesen.während der schulzeit hatte ich nie besonders viele freunde auch war ich noch nie mit freunden alleine im urlaub. Gearbeitet habe ich auch noch nie. Einen führerschein besitze ich mittlerweile und meine eltern werden mir auch ein auto kaufen in nöchster zeit. Wobei ich mich etwas dafür schäme, dass ich mir das auto jetzt nicht selbst erarbeitet habe.. Ich habe bisher zwei schüleraustausche gemacht und werde aufgrund meiner 5 geschwister auch oft mit den unterschiedlichsten problemen konfrontiert, ich lese die zeitung und schaue nachrichten, bilde mir zu all den aktuellen dingen möglichst schnell eine eigene meinung, ich reflektiere viel über mein umfeld, michs selbst, besonders dann, wenn ich auseinandersetzungen mit jemandem habe...,,aber diese form der lebenserfahrung scheint man mir nicht anzumerken. Was also kann ich noch tun, um insgesamt selbstbewusster, lebenserfahrener, reifer zu werden? Von zu hause auszuziehen wäre ein riesen schritt in richtung selbsterfahrung, jedoch ist mir das finanziell während des studiums nicht möglich zur zeit. Was habt ihr erlebt, wodurch ihr sagen würdet ihr hättet lebenserfahrung? Welche dinge sollte man getan oder gesehen haben, um insgesamt ernster genommen zu werden und was hilft mir dabei meine persönlichkeit weiterzuentwicklen?

Menschen, Erwachsen werden, Lebenserfahrung

Was kann ich dagegen tun? ich werde immer zu ausgeschlossen

Hallo, ich habe ein Problem, da habe ich gestern auch schon eine Frage zu gestellt, wurde aber komplett missverstanden, also starte ich noch mal einen zweiten Versuchs, der mit mehr Details versehnt ist.

Also ich bin 12 Jahre alt und in der 7. Klasse, ich bin die Jüngste in der Klasse, weil ich mal ein Jahr übersprungen habe. Nun alle anderen Mädchen sind älter und reifer, als ich. Die haben schon ihre Tage und tragen BHs und so. Bis vor ein paar Monaten hatte ich auch noch zwei gute Freundinnen in der Klasse, aber selbst für die bin ich jetzt zu uncool. Der Grund dafür ist die Pubertät und so ein dummes Mädchen. Die ist schon 14 oder so, weil sie sitzengeblieben ist, die ist wirklich total blöd und bekommt nur schlechte Noten und so. Da sie sich aber schon schminkt und schon ihre Erfahrungen mit Jungs und so hat und so wieso total cool ist, finden alle in der Klasse sie total toll. Sie redet auch so Sachen, wie gute Noten sind richtig uncool und nur wer schlechte Noten bekommt, kann richtig cool sein und so. Ich werde schon lange von ihr beschimpf,weil ich so gute Noten habe und so. Das war mir meistens egal, nur jetzt hat sich auch meine beiden Freundinnen in ihren Bann gezogen, nachdem sie einpaar schlechtere Noten geschrieben haben. Seitdem redet sie ihnen ein, dass auch Pferde und so etwas total uncool seien und dass KIKA nur was für kleine Kinder sei und solche Sachen. Wir haben das immer zusammen angeschaut und waren oft zusammen am Stall, da wo ich ein Pferd habe. Aber das ist denen jetzt zu uncool.

Ich werde mittlerweile von allen ausgegrenzt und ausgelacht, weil ich ein Kind bin und nicht diese coolen Sachen machen darf. Meine Eltern weigern sich auch strikt dagegen mir einen BH oder ein Bustier zu kaufen. Ich darf auch nicht diese Serien schauen, die die anderen sehen. Sie fördern es total, dass ich so ausgeschlossen werde.

Was kann ich tun?

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Angst vor dem Kommenden, Nostalgie

Hallo Leute, ich weiß, dass das vielleicht nicht die ideale Umgebung ist, um Menschen mit seinen Problemen zu nerven, aber ich wollte einfach mal meinen Gefühlen frei Bahn verschaffen.

Ich werde bald 19 (männlich) und habe bereits seit letztem Jahr das Abitur in der Tasche (Mit ner 0 vor dem Komma ohne große Mühe) Hatte dieses Wintersemester schon ein Studium angefangen, habe aber sehr schnell bemerkt, dass es nichts für mich war und wechsle nun, zusammen mit einem Freund, an eine andere Hochschule zum bald startenden Sommersemester.

Soweit so gut, aber genau hier fangen meine Probleme an. Schon seit etwa 4 Jahren denke ich in Zeiten, in denen ich nichts zu tun habe (Wie jetzt in der vorlesungsfreien Zeit und davor in den Sommerferien), darüber nach, was ich in meinem vergangenen Leben so alles gemacht und erlebt habe und was kommen wird. Und jedes vergangene Jahr fällt mir auf, dass es immer weniger Momente in diesen Zeitabschnitten gab, in denen ich mir denken kann "Das hast du toll gemacht" (Im Sinne von etwas neues gelernt zum Beispiel) oder "Der Tag, der Moment war aber super". Ich habe immer mehr das Gefühl, dass die Zeit schneller vergeht und mache mir selbst Vorwürfe, die Zeit nicht sinnvoll genutzt zu haben, die ich hatte. Dazu trägt aktuell auch noch ganz stark das "vergeigte" Semester bei, weshalb ich jetzt rückwirkend gesehen seit fast 9 Monaten seit dem Abi nichs erreicht habe und die meiste Freizeit dann auch nur zu Hause war (Nicht falsch verstehen, an Unternehmungen mit Freunden, wie z.B. Spieleabende, mangelt es nicht). Das wird auch nicht leichter dadurch, dass mir meine Mutter immer wieder vorwirft (ja, wohne noch zu Hause) , jetzt ein halbes Jahr verplempert zu haben und mich als nicht verantwortungsbewusst tituliert, obwohl es mir ja selbst bewusst ist ist, dass ich viel Zeit verschwendet habe, ohne groß im Leben voranzukommen. Ich nehme mir immer wieder vor Neues zu lernen, was davor eigentlich immer geklappt hatte, aber seit geraumer Zeit komme ich einfach nicht mehr voran, und breche Projekte immer wieder mittendrin aus Bequemlichkeit ab (Wie z.B. eine neue Sprache zu lernen, das "professionelle" Programmieren" , Drohnenbau, aber auch z.B. meine Kenntnisse in bestimmten Naturwissenschaften in Eigenarbeit zu vertiefen) und ich aber auch die Befürchtung habe, diese schöne Zeit in meinem Leben mit Lernen zu verbringen, da ja nach dem Studium größere Verpflichtungen auf mich zu kommen werden. Dazu müsst ihr wissen, dass ich schon seit der siebten Klasse, seit dem ich das Fach Ethik am Gymi hatte, sehr viel und sehr intensiv über den Sinn des Lebens und den Tod nachdenke. Ich bin deshalb auf jeden Fall zum Entschluss gekommen, dass mein Leben nicht einfach so enden darf, ohne etwas wertvolles der Menschheit hinterlassen zu haben (ich meine in Richtung Forschung und so^^), was dadurch verstärkt wurde, dass ein Klassenkamerad und guter Freund kurz vor dem Abitur ohne jede Vorwarnung verstarb, was die gesamte Stufe schockte.

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