Ernährung – die besten Beiträge

Frage an Ernährungsberater?

Wie geht ihr damit um, wenn eine Kundin/Kunde schon im Vorfeld durchblicken lässt, das er sobald er erste Fortschritte macht, hinschmeißt?

Ihr kennt das. Jemand sieht ein YouTube Video oder TikTok, rennt zur Ernährungsberatung und will abnehmen. Motiviert macht sie halbherzig mit und lässt sich da von seinem Coach durch schleifen. Nachdem die Person dann einige Erfolge hat, ignoriert sie ihre Teaings/Ernährungsvorgaben und fängt wieder an Mist zu essen.

Sie hat gelernt das abnehmen funktioniert und hat gar nicht den Willen dauerhaft abzunehmen oder gesund zu leben. Die Person will eigentlich so wie vorher leben und ihr Gewicht/Gesundheit ist ihr eigentlich egal. Sie will nur abnehmen, weil sie halt durch irgendwelche Videos auf die Idee gekommen ist.

"Ich will zur Dokomi 8kg abnehmen. Das hab ich letztes Jahr in mehreren Monaten auch geschafft, hatte danach dann aber keine Lust mehr"

So wie Kinder die in der Werbung einen Chemie Baukasten sehen, ihn unbedingt haben wollen und der dann im Schrank landet, nachdem er einmal benutzt wurde.

So, jetzt zur Frage:

Wenn die Leute euch schon im ersten Gespräch klar machen, das sie, keine Lust haben aktiv mitzumachen und nachdem sie Ziel X erreicht haben, wieder alles über Board werfen werden, wie geht ihr damit um?

Denn zwei Probleme.

  • Einmal abgenommen und wieder zugenommen, nimmt man danach dann um 1/3 schwieriger wieder ab.
  • Wenn man abgenommen hat und wieder zunimmt, wiegt man hinterher oft mehr als vor der Diät/Ernährungsmstellung.

Wäre es dann nicht besser, der Person zu sagen, sie soll es gleich bleiben lassen?

Ich mein, die Person meint es nicht ernst, kündigt praktisch an, das sie nix ändern will und am Ende, ist der Schaden größer als vorher.

Wärs dann nicht besser es gleich bleiben zu lassen?

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Wie fändet Ihr es, wenn es an Grundschulen und Kitas nur noch vegetarisches Essen gäbe?

Gestern wurde CDU-Chef Friedrich Merz im Bundestag zum Bundeskanzler gewählt. Zum Bundeskabinett wird auch Alois Rainer (CSU) als Bundeslandwirtschaftsminister gehören. Bereits vergangene Woche äußerte er sich in der Bild-Zeitung zu seiner Haltung in Ernährungsfragen. Dabei sprach er sich gegen rein vegetarische Speisepläne in Kitas und Schulen aus. Anlass für seine Aussagen ist die anhaltende Debatte über Tierwohl-Abgaben, Fleischkonsum und vegetarische Ernährung. Dabei steht auch regelmäßig die Verpflegung in Kitas und Schulen im Fokus – nicht zuletzt wegen bereits eingeführter vegetarischer Speisepläne.

In Freiburg gibt es seit dem Schuljahr 2023/24 an städtischen Grundschulen und Kitas ausschließlich vegetarisches Essen. Die Stadt begründete den Schritt mit gestiegenen Kosten. Ein rein vegetarisches Gericht pro Tag sei demnach günstiger als mehrere Menüs mit Fleischoption. Eltern und Kinder äußerten sich zum Teil positiv: Der achtjährige Matteo sagte dem SWR nach, das Essen sei „sehr lecker“, außerdem würden dadurch „nicht mehr so viele Tiere getötet“. Unterstützung kommt auch von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Ein vollwertiges Mittagessen müsse demnach kein Fleisch enthalten. Zudem habe eine vegetarische Ernährung Vorteile für die Umwelt, das Klima und die Gesundheit. Auch das Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg sieht in vollwertiger vegetarischer Ernährung eine gesundheitsfördernde Maßnahme, da sie Krankheiten vorbeuge.

Kritik an rein vegetarischen Speiseplänen kommt unter anderem von Eltern und der Landesregierung. Raban Kluger, Vorsitzender des dortigen Gesamtelternbeirats, bemängelt die fehlende Auswahl: Wenn es nur ein Gericht gebe, steige die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder das Essen nicht mögen und auf das Mensa-Angebot verzichten. Das baden-württembergische Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz äußerte sich ebenfalls ablehnend. Fleisch gehöre in reduzierten Mengen zu einer ausgewogenen Ernährung dazu und fördere die Entwicklung eines eigenen Geschmacksempfindens, heißt es. Der neue Minister Rainers sprach sich für Entscheidungsfreiheit und weniger staatliche Vorgaben aus. Auf den Speiseplänen sollten „Obst, Gemüse, vegetarische Gerichte und auch Fleisch“ stehen, sagte er in der Bild.

Quelle

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