Empathie – die besten Beiträge

Hallo,

Wie soll man auf (ab)wertende, respektlose, unangebrachte, übergriffige Kommentare oder Taten von (Fahr)Lehrern, Vorgesetzten, Arbeitgebern usw. reagieren? Bezogen auf Aussehen, Verhalten, usw.

Mir ist sowas häufiger passiert, vor allem von älteren Damen. Bei Fremden hab ich oft was zurückgesagt, teilweise beleidigt, weil ich dachte: Scheiß drauf, die sehe ich eh nie wieder. Bei den oben genannten Personengruppen hab ich nie so wirklich was zurückgesagt. Ich bin empfindlich, aber sowas geht doch zu weit?

Beispiele:

• Personalrat: Ich hab gestern etwas gezittert und gefroren, als ich ankam, weil draußen kalter Wind war. Die so: "Kein Wunder, Sie sind ja auch so dünn." Als wäre ich magersüchtig. Ich bin schlank, mehr nicht. (Wegen Gewicht hab ich mir generell einiges anhören müssen, besonders von Leuten, die mich mit 10 Kilo mehr kennen. Die fragen auch, ob ich genug essen würde etc. Mich nervt das echt). Später hat die was zu meinen Haaren gesagt. Ich hatte einen Bad-Hair-Day. Die meinte, dass man so beim Vorstellungsgespräch nicht genommen werden würde. Als wäre das jeden Tag so bei mir. Weiterhin hat sie gesagt, ich sei viel zu zart und zurückhaltend für die Medienbranche und hätte da keine Chance. Die hat der Entscheidung (Kündigung) vom Arbeitgeber bzw. Vorgesetzten zugestimmt, ohne mich zu kennen.
• Fahrlehrer: Eine hat sich wegen einer grauen Mütze aufgeregt und was von Aschenputtel gesagt und mir die Mütze während der Fahrt vom Kopf gerissen. "Mausi, du bist so ne Hübsche! Wieso ziehst du so ne Mütze auf? Die schmeiße ich gleich weg." Oder auch mal ein Fahrlehrer: "Wow, du siehst ja echt motiviert aus. Da hätte ich richtig Bock als Fahrlehrer." (Ich hatte 2 Stunden Schlaf in der Nacht davor, also wen wunderts?!)
• Praktikum: Die Arbeitgeberin war ähnlich wie die Fahrlehrerin. Die hat kritisiert, dass ich hauptsächlich schlichte Farben in der Arbeit trage.
• Ferienjob: Eine Frau von oben herab: "Mal sehen, wie die sich so anstellt"

Selbst wenn es ein Teil von denen gut gemeint hat: Was soll sowas? Ich kann anziehen, was ich will. Ich trage gerne schwarz, weiß und grau. Ich hab natürlich auch bunte Sachen, vor allem verspielte Kleider. Den Geschmack von denen hab ich übrigens gar nicht geteilt und fand die Sachen furchtbar. Auch Kommentare zu meinem Gewicht usw. müssen nicht sein. Oder generell wertend zu meinem Wesen und gleich sagen, da hätte ich keine Chance und wäre ungeeignet etc.

LG!

Als ich gestern von der Schule nach Hause gekommen bin, sah ich meine Nachbarin, wie sie um ihr totes Meerschweinchen trauerte. Jetzt kommen wir zu dem Punkt: sie trauerte wie ein sterbender Esel(so iahhhh) So geht das ach den ganzen Tag und ich fühle mich dadurch Lärmbelästigt. Was soll ich tun

Mir ist schon klar, dass dieser Instinkt viel eher schnell geweckt wird, wenn eine Frau kleiner ist. Aber heißt das, dass große Frauen grundsätzlich alleine zurecht kommen müssen? Denn ich beobachte diese Haltung auch seitens anderer Frauen. (Bin selbst weiblich, über 1,80m und sehr hilfsbereit, weswegen mich das echt frustriert...)

Ich habe vor 4 Monaten eine Frau kennen gelernt und auf Grund lebenspraktischer Umstände wohnen wir gerade die meiste Zeit zusammen in ihrer Wohnung. Sie hat einen Hund, den sie über alles liebt und unter nahezu jedem Aspekt vermenschlicht.

Ich lege auf ein Haustier keinen gesteigerten Wert. Und Hunde mag ich am liebsten aus der Distanz. Leider hat es sich zu einem Streitpunkt entwickelt, dass der Hund ihrer Ansicht nach einen festen Platz im Schlafzimmerbett hat. Da es sich um einen großen Hund handelt (KG 45 kg), nimmt dieser viel Platz ein und verschmutzt das Bett so stark, dass ich am liebsten jeden Morgen das Bettlaken wechseln möchte. Beispiel: beim Abendspaziergang springt der Hund in den Fluss und trinkt. Am nassen Fell bleibt viel Erde und Staub kleben, der dann den Weg ins Bett findet. Den Hund abends waschen, mag sie nicht.

Ein ernstes Gespräch hatte ich diesbezüglich bereits. Sie reagierte prompt, sodass der Hund zunächst für wenige Nächte im Bett zu unseren Füßen schlief. Als Kompromiss fand ich das halbwegs akzeptabel und war damit einverstanden, weil ich weiß, wie unendlich viel ihr der Hund bedeutet. Aber mittlerweile fordert sie den Hund bereits wieder aktiv auf, es sich nach Belieben im Bett breit zu machen. Das führt soweit, dass ich nachts aufgefordert werde, an die Kälte abstrahlende Wand zu rutschen. Bin gerade herzlich gewillt, die Reißleine zu ziehen, zumal sie im Gegensatz zu mir auch keinen Kinderwunsch hat. Der Hund sei wie ihr Kind, sagte sie.

Ich weiß nicht, ob eine Eskalation an dieser Stelle überhaupt Sinn macht, und nachdem der Hund sowieso vor mir kommt, bringt die unbequeme Pistole auf die Brust wohl auch nicht viel. Gibt es Erfahrungen, Anmerkungen und Gedanken dazu? Danke und Grüße

Wenn eine der beiden Eigenschaften sehr hoch ist und die andere sehr tief.
Welche würdest du wählen? (Die Höhere)

Meiner Erfahrung nach sind die meisten Menschen intolerant.

Auch diejenigen die die Toleranz für sich gepachtet haben und z.B. die Grünen wählen sind meist sehr intolerant.

Also unter Toleranz verstehe ich die Eigenschaft Menschen zu akzeptieren auch wenn sie andere Lebenshaltungen Weltanschauungen etc. haben und nicht pauschal alle Andersdenkenden und Anderslebenden zu verurteilen.

Ich meine das auch nicht nur politisch sondern auch ganz allgemein.

Fühlt ihr euch eher zu introvertierten oder zu extrovertierten Menschen hingezogen? Und warum

Warum finden es manche Menschen so schlimm wenn man weder Empathie, noch "Liebe" empfinden kann?

Sie denken ich wäre ein Kaltherziges Monster. Und das ist ja auch nicht komplett falsch. Trotzdem würde ich nicht Menschen ohne Grund einfach so schaden. Erstens weil es mir nichts bringt, zweitens wegen Gesetz und andere Gründe.

Aber das ist natürlich auch ein Grund warum ich weder Freunde habe, noch jemals ein Partner.

Weil ich einfach keine persönliche Bindung zu anderen aufbauen kann. Sie sind bloss Objekte für mich.

Ich fühle einfach nichts für andere Menschen. Deswegen denken viele die mich wirklich kennen ich wäre ein Monster.

Aber was soll ich denn tun? Ich kann einfach nichts empfinden. Was ich nicht generell als schlecht empfinde, es gibt auch kein Liebesdrama oder ähnliches.

Oder kein Geheule wenn jemand stirbt. Anderseits sagen mir manche Leute ich bin ein Monster, und nichtmal Gott kann mir verzeihen.

Stimmt das?

Kann man Christ sein wenn man Grausam zu den Armen, Schwachen und Kranken, Flüchtlingen etc. ist?

Ich meine es gibt ja solche Leute die nennen sich Christen, haben aber wenig Empathie mit solchen Leuten.

Die Frage ist kann man überhaupt Christ sein, aber keine Empathie für andere haben? Oder sind das falsche Christen? Denen Ästhetik wichtiger ist, als Taten?

'Wenn eine Frau belästigt wird, soll sie sich halt anders anziehen.

Wenn jemand wegen seiner Meinung fertig gemacht wird, soll er sie halt nicht äußern.

Wenn jemand nicht genug Geld hat, soll er halt mehr verdienen.

Wird jemand an der Schule gemobbt, dann wirds schon seine Gründe gehabt haben.'

So ist leider das Weltbild vieler Menschen. Auch hier im Forum. Statt Empathie ein lakonisches "Selbst dran Schuld". Stets wird eine Täter-Opfer-Umkehr betrieben.

Gäbe es dann weniger Singles?

Stimmt es wirklich, dass Konservative weniger Empathie haben? Das sagen ja manche Linke, Konservative wie ich mangelt es an Empathie. Ich weiss nicht ob das stimmt, vielleicht.

Aber selbst wenn, wäre das so schlimm? Was bringt es wenn man die Welt retten will? Aber es nicht geht?

Ich hab gemerkt zuviel Empathie führt dazu dass, dass man dumme Entscheidungen macht, aber zu wenig auch.

Also denke ich ein gesunder Mittelpunkt an Empathie ist gut. Aber haben Konservative als ganzen wirklich zu wenig Empathie?

Was hat es zu bedeuten wenn ich ein Hass gegen Linke, vor allem Linksextreme Ideologie habe?

Nun ich mag Naziideologie auch nicht aber, Linke genausowenig. Klar manche Linke sind einfach naiv und jung.

Aber manche Linke wissen genau was sie tun und verstecken sich oft hinter "Menschlichkeit" "Humanismus" etc.

Dabei haben sie mit normalen Bürgern null Empathie. Und scheinen Minderheiten auf Podesten zu stellen müssen.

Warum eigentlich? Und warum wollen sie, dass alle genau gleich sind?

Ist das von der Erziehung abhängig oder ist das irgendwie erblich?

So viele Diskussionen, die wir haben, wären nicht nötig, wenn die Menschen mehr Empathie hätten. Wenn man sich einfach mal mehr in die andere Person hineinversetzen könnte.

Warum denkt der so? Was prägt ihn? Usw.

Stattdessen fällt es vielen z.B. extrem schwer, sich in Homosexuelle oder andere Minderheiten hineinzuversetzen.

Man muss ja trotzdem nicht alles gut finden. Aber Empathie vermisse ich überall in der Gesellschaft. Rechts und Links.

Giovanni di Lorenzo ist glaub ich jemand, der oft Empathie zeigt und auch die ZEIT so gestaltet. Aber gerade deswegen ist sie mittlerweile bei manchen Linken abgeschrieben, weil sie oft zu kompromissbereit ist.

Oder hattet ihr mal solche?