Eskalation in der Frühphase der Beziehung?
Ich habe vor 4 Monaten eine Frau kennen gelernt und auf Grund lebenspraktischer Umstände wohnen wir gerade die meiste Zeit zusammen in ihrer Wohnung. Sie hat einen Hund, den sie über alles liebt und unter nahezu jedem Aspekt vermenschlicht.
Ich lege auf ein Haustier keinen gesteigerten Wert. Und Hunde mag ich am liebsten aus der Distanz. Leider hat es sich zu einem Streitpunkt entwickelt, dass der Hund ihrer Ansicht nach einen festen Platz im Schlafzimmerbett hat. Da es sich um einen großen Hund handelt (KG 45 kg), nimmt dieser viel Platz ein und verschmutzt das Bett so stark, dass ich am liebsten jeden Morgen das Bettlaken wechseln möchte. Beispiel: beim Abendspaziergang springt der Hund in den Fluss und trinkt. Am nassen Fell bleibt viel Erde und Staub kleben, der dann den Weg ins Bett findet. Den Hund abends waschen, mag sie nicht.
Ein ernstes Gespräch hatte ich diesbezüglich bereits. Sie reagierte prompt, sodass der Hund zunächst für wenige Nächte im Bett zu unseren Füßen schlief. Als Kompromiss fand ich das halbwegs akzeptabel und war damit einverstanden, weil ich weiß, wie unendlich viel ihr der Hund bedeutet. Aber mittlerweile fordert sie den Hund bereits wieder aktiv auf, es sich nach Belieben im Bett breit zu machen. Das führt soweit, dass ich nachts aufgefordert werde, an die Kälte abstrahlende Wand zu rutschen. Bin gerade herzlich gewillt, die Reißleine zu ziehen, zumal sie im Gegensatz zu mir auch keinen Kinderwunsch hat. Der Hund sei wie ihr Kind, sagte sie.
Ich weiß nicht, ob eine Eskalation an dieser Stelle überhaupt Sinn macht, und nachdem der Hund sowieso vor mir kommt, bringt die unbequeme Pistole auf die Brust wohl auch nicht viel. Gibt es Erfahrungen, Anmerkungen und Gedanken dazu? Danke und Grüße
4 Antworten
Hey, also ich sehe das ganz eindeutig so, dass das nicht mehr lange hält. Du magst keine Hunde und sie will keine Kinder. Das sind 2 große Sachen die einfach nicht zusammen passen.
Bin gerade herzlich gewillt, die Reißleine zu ziehen, zumal sie im Gegensatz zu mir auch keinen Kinderwunsch hat.
Ziemlich viel überflüssiger Text, die eigentlich wichtige Info steht hier. Das wird auf lange Sicht mit euch sowieso nicht funktionieren. Für dich ist der Hund ziemlich sicher kein Kinderersatz. Selbst wenn das mit dem Hund zu klären ist, das Problem Kinder bleibt. Und da gibt es auch nicht wirklich einen Kompromiss.
und nachdem der Hund sowieso vor mir kommt, bringt die unbequeme Pistole auf die Brust wohl auch nicht viel.
Öhm jemand, der mich vor die Wahl zwischen sich und meinen Tieren stellt, wäre sofort raus. Nicht wegen irgendeiner Rangfolge sondern weil ich keine Verwendung für einen Partner habe, der mich zwingen will, meine Tiere abzugeben. Ganz egal, wie viel er mir bedeutet.
Ich erlaube mir anzumerken, dass meiner Meinung nach zwischen dem Zwang das Tier abzugeben (den ich ja überhaupt nicht formuliere) und das Tier nicht dauerhaft im Bett schlafen zu lassen (was ich mir wünsche), ein gewisser Unterschied besteht.
Und Hunde mag ich am liebsten aus der Distanz.
Dann wird eure Beziehung nicht lange halten. Sei dir bewusst, dass es im Leben dieser Frau wahrscheinlich immer Hunde geben wird.
zumal sie im Gegensatz zu mir auch keinen Kinderwunsch hat
Auch hier wird es keinen Kompromiss geben. Ein bisschen Schwanger funktioniert nicht.
Ich persönlich sehe hier zwei Punkte, die immer zu Streit führen werden. Ob ihr beide auf Dauer damit eine Beziehung führen könnt, wage ich zu bezweifeln.
Hallo
dies ist sehr tragisch ich entfehle ein eigenes Bett zu kaufen wo der Hund dann nicht hoch darf kleiner Tipp Bettbezug wurde ich mit kaufen vielleicht auch Zaun ums Bett damit der Hund nicht in dein Bett geht.
ps. Achtung das der Hund nicht an den Zaun uriniert🙂🫶