Eltern – die besten Beiträge

Vater behandelt mich schlechter seit ich studiere?

Hey, ich studiere gerade im 2 Semester Jura und habe mein Abitur leider erst mit 21 gehabt, da ich in der Vergangenheit einmal die Klassen wiederholen musste. Ich mag das Studium sehr, jedoch steht mir mein Vater irgendwie im Weg. Meine Eltern haben beide keine Schule besucht (kamen mit meinen Gastarbeiter Großeltern nach DE). Mein Papa ist Taxifahrer. Nun mein Vater ist ein Mensch, der immer schon alles an mir kritisiert hat. Seien es Sportarten, die ich ausprobiert habe bis zu meinem Abitur oder sogar mein Aussehen. Seit ich studiere, ist es heftiger geworden. Er sagt mir ständig, dass ich so faul bin und jeder studieren kann und er viel mehr arbeitet. Wenn ich sage, dass ich vom ganzen sitzen Rückenschmerzen habe, sagt er, dass ich mich nicht beschweren darf sondern nur er, da ich nicht arbeite. Ich hatte jetzt mehrmals auch schon eine Sehnenscheidenentzündung im Arm aufgrund des Studiums und musste dann sogar eine Gipsschiene tragen. Als er mich damit sah wurde er wütend und sagte meiner Mutter, dass sie ihn massieren soll, weil er Schmerzen hätte und nicht ich. Er macht sich lustig, dass Jura sich gar nicht lohnen würde und ich damit nur in einer Versicherung landen werde irgendwann. Wenn jemand aus der Familie mit mir über mein Studium spricht, unterbricht er sofort das Gespräch.

Zudem ist er an sich eine anstrengende Person. Er hat noch nie gekocht oder sich selbst etwas zu trinken geholt. Wenn man es ihn nicht auf den Tisch legt, ist er es nicht. Man muss ihm alles herbringen. Es ist wirklich unerträglich, wie glaubt ihr kann man damit am besten umgehen? Umziehen ist für mich leider gerade keine Option.... Einmal aus finanziellen Gründen und weil es in meinem Kulturkreis nicht erlaubt ist, vor der Ehe aus dem Elternhaus auszuziehen. Diesen Streit, der dadurch dann entstehen würde, kann ich jetzt noch nicht am Anfang des Studiums ertragen.

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Ist es problematisch, als Frau mit zwei männlichen Kollegen ein Zimmer im Urlaub zu teilen?

Servus miteinander!

Ich (w) verstehe mich gut mit meinen Kollegen. Wir sind alle im gleichen Alter (20-25) und unternehmen oft etwas zusammen, wie Flohmarktbesuche, Silvesterfeiern, Spieleabende, Karaoke, Bar- und Kneipenbesuche.

Jetzt haben wir beschlossen, gemeinsam nach Berlin in den Urlaub zu fahren und haben bereits ein Dreibettzimmer gebucht, da wir etwas spät dran waren. Für mich war das kein großes Ding; meine einzige Sorge war das Schnarchen. Doch als ich es meinen Eltern erzählte, war meine Mutter entsetzt. Sie meinte, ich würde meinen Ruf ruinieren, wenn ich mit zwei männlichen Kollegen ein Zimmer teile, und dass dadurch mögliche Führungspositionen gefährdet wären. Sie hält es für naiv, mitzugehen, und rät mir, ein Einzelzimmer zu nehmen.

Ich hatte mich auf den Urlaub gefreut, da ich mich bei meinen Kollegen immer wohlfühle. Einer von ihnen ist auch schwul, falls das relevant ist. Doch jetzt bin ich verunsichert, ob ich wirklich mitfahren soll. Auf Geschäftsreisen hatten wir immer Einzelzimmer. Hotel und Bahntickets sind bereits bezahlt und nicht erstattungsfähig. Meine Mutter meinte, im schlimmsten Fall verliere ich 200€ und sage, ich sei krank. Sie schlug vor, dass sie und mein Vater nach Berlin kommen und ich bei ihnen im Zimmer schlafe, aber das möchte ich nicht. Ich will mit meinen Freunden Zeit verbringen und nicht von meinen Eltern kontrolliert werden.

Meine Frage ist also: Findet ihr es schlimm, sich als Frau mit zwei Kollegen ein Zimmer zu teilen? Würde darüber getratscht oder käme das bei der Arbeit komisch an? Sollte ich lieber ein Einzelzimmer buchen, den Urlaub absagen oder überreagiert meine Mutter? (Zur Verteidigung meiner Mutter: Sie kennt die beiden nicht und hat sie noch nie getroffen.)

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Masken der Kindheit – Warum unser Bildungssystem Kinder im Stich lässt

Eure Meinung ist zu diesem Text gefragt:

In Deutschland sprechen wir gern vom Bildungssystem als Fundament unserer Gesellschaft. Doch wir übersehen dabei eine bittere Wahrheit: Wir bringen unseren Kindern bei, wie man rechnet, schreibt, analysiert – aber nicht, wie man lebt, fühlt, überlebt. In einem Land voller Ressourcen, voller Regeln und Reformen, fehlt das Wichtigste: Menschlichkeit.

Kinder, die morgens in die Schule kommen, tragen unsichtbare Rucksäcke mit sich. Manche sind voller Angst. Manche voller Wut. Manche sind leer, weil nie jemand sie gefüllt hat mit Liebe, Sicherheit, oder dem einfachen Gefühl: „Ich bin genug.“ Und was tun wir? Wir messen Noten. Wir vergleichen Leistungen. Wir bestrafen Störungen. Wir fordern Anpassung.

Niemand sagt diesen Kindern: „Du bist nicht allein.“

Niemand sagt ihnen: „Du darfst traurig sein.“

Niemand sagt: „Hier ist jemand, der dich sieht.“

Es ist ein Skandal, dass an vielen Schulen in Deutschland nicht einmal eine festangestellte Schulpsychologin oder ein Schulsozialarbeiter verfügbar ist. Und selbst wenn es sie gibt, wissen viele Kinder nicht, dass sie überhaupt existieren. In dieser Stille gedeiht das Unsichtbare: Depressionen, Selbsthass, Anpassungsstörungen – und eine tiefe emotionale Leere, die oft erst Jahrzehnte später zur Sprache kommt. Wenn überhaupt.

Eltern lieben oft auf ihre Weise. Doch Liebe allein reicht nicht aus, wenn sie von Gleichgültigkeit, Sucht oder bloßer Überforderung begleitet wird. Ein Vater, der nur arbeitet und Fußball schaut, eine Mutter, die emotional nicht anwesend ist, weil sie selbst nie gelernt hat, mit Gefühlen umzugehen – sie geben weiter, was sie selbst erlebt haben: Leere, Orientierungslosigkeit, Schweigen.

Ein revolutionäres Deutschland erkennt das.

Ein revolutionäres Deutschland nimmt Kinder ernst.

Es baut Schulen nicht nur als Bildungsanstalten, sondern als Lebensräume.

Stellen wir uns vor: Jede Schule hat ein Team aus Psychologinnen, Sozialarbeiterinnen und Vertrauenspersonen. Jedes Kind kennt ihre Namen. Es gibt Räume, in denen man einfach reden darf. Keine Bewertung, kein Urteil. Nur Zuhören, Dasein, Helfen.

Und mehr noch: Der Lehrplan wird erweitert. Nicht nur Mathematik und Geschichte – sondern auch „Emotionale Intelligenz“, „Selbstfürsorge“, „Umgang mit Krisen“. Denn ein Mensch, der seine Gefühle versteht, ist stärker als jeder, der nur funktioniert.

Das Ziel ist nicht, Eltern zu ersetzen. Das Ziel ist, das auszugleichen, was zuhause fehlt – ohne Schuldzuweisung, aber mit Verantwortung. Denn wer Kinder schützt, schützt die Zukunft.

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Mutter wird Misshandlung vor?! - und ich weiß nicht mal warum

Hi, vorhin wollte meine Mutter los, kam zu mir und meinte: "Kann ich die Kleinen bei dir lassen, oder muss ich mir Sorgen um Misshandlung machen?" Ich stand dann einfach nur perplex da. Meine Mutter fuhr dann weg, ließ meine beiden kleinen Geschwister bei mir Zuhause.

Noch immer steh ich unter Schock, wegen dem, was meine Mutter mir eben gesagt hat. Ich habe meine kleinen Geschwister extrem lieb, ich tu alles damit es ihnen gut geht und sie ein tolles Leben haben. Ich hole sie vom Kindergarten ab, obwohl es mir schlecht geht. Ich geh in Netto um mir was zu kaufen, bemerkt dass ich nur 1,50€ dabei habe und muss entscheiden ob ich mir nun was gönne oder ob ich was für meine Geschwister kaufe. Bei sowas fällt mir die Entscheidung nicht schwer, ich kaufe natürlich meinen Geschwistern etwas kleines, ich brauche ja nicht unbedingt was.

Ich verbringe auch so sehr viel Zeit mit ihnen, unternehmen wandern und kleine Ausflüge, gehe mit ihnen Eis essen, bastel mit ihnen in meinem Zimmer und allgemein mache ich so viel mit ihnen.

Das meine Mutter sowas sagt, verletzt mich doch sehr und ich fühle mich dadurch schon gekränkt.. ich tu so viel, auch im Haushalt helfen ich mit, und sie sagt so was.

Könnt ihr das verstehen? Ist es okay das ich mich gekränkt fühle oder sollte ich mich anders verhalten?

Ich bin immer wieder alleine mit den beiden, kümmere mich Stunden um sie, esse mit ihnen und beschäftigte sie bis meine Eltern mal wieder nach Hause kommen. Es hat bisher auch immer gut geklappt, zugegeben ich bin ja auch noch ein Kind und Versuche ja einfach nur meine Bestes. Aber das eben...

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