Einsamkeit – die besten Beiträge

Schlechtes Umfeld oder nur eine Phase?

Seit einiger Zeit habe ich ein paar Menschen kennengelernt, die ich sehr mag und die mich aus meiner Isolation geholt haben, ich bekam mehr Motivation neues zu probieren und fühlte mich weniger einsam. Quasi der erste Schritt zu potentiellen Freundschaften und ein Versuch mein Leben zu ändern und überhaupt wieder richtig leben zu wollen.

Nach einer Weile merkte ich, wie ich gleichzeitig aber oft sitzengelassen werde ohne Grund oder mir wird tagelang nicht antwortet. Angesprochen habe ich es schon versucht, aber mir wird dann das Gegenteil beteuert und alles ist ruhig in mir, bis zum nächsten sitzenlassen, wenn wir was zusammen ausgemacht haben.

Ich versuche es realistisch zu sehen, ich habe mich eben mal wieder in Menschen getäuscht, die nehmen das alles nicht ernst und sind sowieso weg sobald sich deren Interesse ändert. Ich bin sonst eher Einzelgänger, es sollte mich also nicht so aus der Bahn werfen.

Trotzdem bin ich seitdem unruhiger und habe wieder vermehrt negative Gefühle und einen schlechteren Selbstwert, was vorher nicht so war. Die Isolation scheint mir jetzt nur noch verlockender und ich denke über einen Kontaktabbruch nach, auch wenn ich dann wieder einsam, aber weniger verletzlich bin.

Sind solche Phasen im Leben normal oder wie komme ich aus diesem Teufelskreis raus?

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Wahre Freunde - wer kennt das Problem, keine zu haben?

Hallo ihr Lieben,

wer kennt's? Man wird älter, zieht wegen eines Jobs um - und es klappt einfach nicht mit den Freundschaften, die man versucht aufzubauen.

In letzter Zeit war ich ein bisschen traurig. Mittlerweile bin ich es zwar gewohnt und mache vieles für mich alleine, habe aber das Talent verloren, in größeren Gruppen überhaupt richtig mitzuwirken oder mich darauf zu freuen, dass man neue Leute kennenlernt und vielleicht auch mal über WhatsApp und Co. langsam annähert.

Oft denke ich, es liegt an mir. Allerdings hat es früher ja auch immer geklappt. Das ständige Hinterhergerenne und Gehoffe, dass man den Leuten mal endlich etwas aus der Nase ziehen kann, ermüdet mich.

Um einer Kollegin eine Freude zu machen, habe ich ihr etwas geschenkt, wo sie sich auch wirklich gefreut hat. Aber danach war dann auch wieder das übliche: richtig warm werden wir trotzdem nicht.

Alte Freundschaften haben sich nun aber auch zerschlagen. - Liegt auch daran, dass ich als einzige noch keine Kinder habe und andere Interessen habe und nun für frühere Leute einfach uninteressant geworden bin. Das verletzt mich irgendwie, ist aber nicht zu ändern.

Ich weiß, es dauert lange, bis sich Freundschaften entwickeln. Aber über zwei Jahre auch nicht. Manchmal fühle ich mich da ein bisschen verarscht. Mein neues Lebensmotto ist da sogar schon:

"Es tut gut, zu wissen, dass alle über mich reden, aber nicht mit mir."

Zumindest fühle ich mich so.

Habt ihr auch so eine Phase erlebt, und wie seid ihr da raus gekommen? :(

Grüßle

Die Moni

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Ich bin verzweifelt. Uni, informatik, freunde, alleine, fachhochschule?

Hallo,

ich habe im Oktober mein Studium der Wirtschaftsinformatik begonnen. Leider habe ich momentan einige Schwierigkeiten, mich an den Unialltag zu gewöhnen.

Eines meiner größten Probleme ist die Art, wie an der Universität gelehrt wird. Alles ist extrem theoretisch und wirkt auf mich oft trocken und wenig ansprechend. Ich habe gelesen, dass Fachhochschulen praxisorientierter sein sollen, und frage mich, ob das für mich eine bessere Alternative wäre. In Informatik zum Beispiel mache ich fast nur mathematische Übungen, und ich habe das Gefühl, dass das kaum etwas mit Praxis zu tun hat.

Zusätzlich habe ich mit sozialen Ängsten zu kämpfen, was es mir schwer macht, an Übungen oder Seminaren teilzunehmen. Ich habe eine diagnostizierte soziale Phobie und bin aktuell auf der Suche nach einem Therapeuten, um besser damit umgehen zu können. Besonders schwer fällt es mir, in die Informatikübungen zu gehen. Am Anfang des Semesters habe ich einmal eine Frage zu einer Lösung in einer Reddit-Community gestellt. Leider ist dieser Beitrag in der Gruppe der Dozenten und Mentoren aufgetaucht, und das hat mich noch mehr verunsichert. Seitdem traue ich mich nicht mehr, an den Übungen teilzunehmen.

Ich habe große Schwierigkeiten mit den Informatikthemen und -aufgaben an der Uni. Jede Woche wird erwartet, dass ich drei Aufgaben plus eine Tutoriumsaufgabe löse. Doch ich fühle mich völlig überfordert, da es jetzt schon um objektorientierte Programmierung geht, obwohl ich Arrays noch nicht einmal richtig verstanden habe. Dazu kommt, dass ich niemanden habe, mit dem ich mich austauschen oder gemeinsam lernen könnte. Wegen meiner sozialen Phobie habe ich keine Freunde, die mir dabei helfen könnten. Meine frühere Therapeutin meinte, dass ich noch zu sehr an meinen „alten“ Freunden klammere, was mich daran hindert, neue Kontakte zu knüpfen. Wenn jemand an der Uni versucht, mit mir zu reden, bekomme ich oft panische Angst und suche so schnell wie möglich das Weite.

In den letzten 1,5 Wochen war ich gar nicht mehr an der Uni. Zum einen, weil mir dort langweilig ist, und zum anderen, weil ich mich den ganzen Tag hungrig fühle. Ich traue mich nicht, in der Öffentlichkeit zu essen, vor allem nicht in der vollen Mensa. Wenn ich an die Wochen zurückdenke, in denen ich von morgens bis abends an der Uni war, bekomme ich ein ungutes Gefühl. Es war extrem stressig für mich, vor allem, weil ich mich so einsam gefühlt habe.

Hinzu kommt die lange Fahrtzeit: Ich brauche etwa 50 Minuten mit Bus und Zug, um zur Uni zu kommen, und abends sind oft nur noch Linientaxis verfügbar, die ich überhaupt nicht mag. Ich merke, dass ich mich in solchen Situationen ganz anders fühle, wenn mindestens eine vertraute Person bei mir ist – dann fällt mir vieles leichter.

Leider musste ich die Therapie bei meiner bisherigen Therapeutin beenden, da ich wegen einer anderen Therapieform einen neuen Therapeuten benötige.

Ein weiterer Punkt, der mich belastet, ist meine Wohnsituation. Mir war von Anfang an klar, dass ich eigentlich aus meinem Heimatort wegziehen möchte. Das war aus finanziellen Gründen bisher nicht möglich. Mittlerweile erhalte ich Bafög (fast den Höchstsatz), und seit Oktober überlege ich, ob ich diesen Schritt doch noch wagen sollte und den Studienort wechseln sollte, aber ich denke es wäre sinnvoller erstmal die Prüfungen abzuwarten.

Ich bin außerdem schwul und wohne in einer Stadt bzw. einem Bundesland, in dem die AfD besonders stark ist. Das trägt dazu bei, dass ich mich hier nicht wirklich wohlfühle.

Wäre ein Wechsel zu einer praxisorientierteren Fachhochschule sinnvoller für mich?

Wie kann ich besser mit meinen sozialen Ängsten umgehen, insbesondere im Unikontext?

Wie schaffe ich es, Informatikthemen wie Arrays und objektorientierte Programmierung besser zu verstehen?

Wie kann ich neue Kontakte an der Uni knüpfen, trotz meiner sozialen Phobie?

Sollte ich meinen Studienort wechseln, um eine angenehmere Umgebung zu finden?

Ist es sinnvoller, erst die Prüfungen abzuwarten, bevor ich einen Studienortwechsel in Betracht ziehe?

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Finde keinen Anschluss und vereinsame (Bundeswehr)?

Hallo!

Das ist eher keine Frage,sondern eher eine Öffnung was ich mit mir rumschleppe,in der Hoffnung ihr könnt mir vielleicht helfen .

Ich bin jetzt seit fast 6 Monaten bei der Bundeswehr und seit fast 3 Monaten in meiner Stammeinheit. In den ersten Wochen habe ich mir keinen Druck gemacht,aber ich merke wie ich immer mehr vereinsame . Du hast zwei aus deiner Grundausbildung mit denen du in der Kaserne noch Kontakt hast,einer ist sogar in meinem Zug ,aber die werden bald versetzt und sind dann auch weg . Mein Zug kann mich nicht leiden und man findet keinen Anschluss,da es hauptsächlich ältere sind die sich seit Jahren kennen und wir zwei die einzigen frischen sind. Zudem sind die meisten einfach nur asozial und benehmen sich wie das letzte .

Neben dem habe ich auch noch private Probleme ,weshalb ich unterbewusst immer nervös und damit etwas hektisch bin bei der Arbeit ,was das alles nicht gerade fördert . Im zivilen kann man das alles leicht trennen,aber unter der Woche sind das nunmal die einzigen die du hast ,leider .

Ich bin generell ein eher ruhigerer Mensch,blühe aber bei den Leuten auf, wo ich mich wohlfühle. Aber trotzdem bin ich ein sozialer Mensch und es macht einen langsam krank,wie dich kein Vorgesetzter leiden kann als Frischling und deine Kameraden erst recht nicht. Das alles nimmt mir sehr den Spaß an dem Beruf ,den du unbedingt ausüben wolltest .

Dass man sich beweisen muss oder die anderen erstmal skeptisch sind,habe ich vielleicht so erwartet, aber das hat mit Kameradschaft für mich nichts zu tun

Angst, Einsamkeit, Bundeswehr

Er will wahrscheinlich eine Beziehung, ich eigentlich nicht?

Hey ich w18 hatte am Wochenende was mit einem aus meiner stufe, 19. er sieht voll hübsch aus und ist mega beliebt, spielt Fußball.
Eig ist er mein typ, aber irgendwie will ich keine Beziehung.
Ich wollte eig nichtmal was mit ihm haben, weil er ne kennenlernphase hatte. Aber ich war depri, weil mein crush der mich gefriendzonet hat mit seiner Freundin auf der party war. Dann musste ich an mein ersten ex denken..

Ich hab dann recht viel getrunken, wollte nicht alleine sein. Ich seh halt ziemlich gut aus haha, er hat dchon öfter mal auffällig geguckt. Auf der party kam eins zum anderen, er hat mich angesprochen, wir haben dann ziemlich intensiv rumgeleckt. Ich hab bei ihm geschlafen und wir hatten sex.
Ich will glaub ich nichtmal was von ihm, wollte nur nicht alleine sein und war halt betrunken.

Dazu gabs halt noch megastress mit seiner kennenlernphase.

Trotzdem hab ich mich am Sonntag nochmal mit ihm getroffen und bei ihm übernachtet haha. Er sagt ich bin im bett die beste die er je hatte, er mag meine art, findet mich voll hübsch usw.

Er meinte auch das er sich öfter treffen will mich besser kennelernen usw.

Ich hab halt Gefühle für mein crush, häng an mein ex irgendwie nich und hatte eh schon 10 Beziehungen, 35 ons…

Ich weiß nicht was ich machen soll, weiß nicht ob ich ne Beziehung will, aber ich will auch nicht alleine sein…

Was soll ich am besten machen?

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