Einsamkeit – die besten Beiträge

Was vergesse ich für eine Beziehung?

Moin Leute,

Da ich dieses ernstere Problem meiner familie kaum Vortragen sollte, stelle ich es hier anonym dar.

Seit geraumer Zeit entwickle ich einen sehr stark wachsenden Neid gegenüber Paaren.

Zu meiner Person, ich bin 21 und Jura Student, 176cm groß (schlank) , Schütze, betreibe viel und verschiedenen Kampfsport erfolgreich International und spiele mehrere Instrumente. Trinken tuhe ich sehr selten (Auch nicht bei Semesterfeiern). Auch würde ich mich selber keineswegs als unattraktiv bezeichnen.Trotz alledem eine introvertierte und ruhige Person.

Meine Erfolge und "Fähigkeiten" erzähle ich, anders als hier jetzt, normalerweise nicht, wenns nicht ausgiebig im Gespräch verwendung findet. Gespräche, vor allem mit dem anderem Geschlecht, fallen mir extrem schwer und versuche diese stark zu vermeiden. Fast alle meine Kollegen männlich und weiblich sind bereits in Beziehungen. Die Jungs die ich kenne haben dabei selten irgendwelche besonderen Fähigkeiten. Frauen auf die ich ein Auge geworfen habe, hatten kurzerhand einen Freund bevor ich nur ein Wort mit denen gewechselt habe. Die Angst sich an ein Mädchen "ranzumachen" unwissentlich dass sie bereits jemanden hat ist deshalb sehr groß. Selber habe ich bereits keine Anforderungen mehr, da meine Hoffnung sehr stark geschwunden ist. Auch erwarte ich keinen Körperkonntackt in irgendeiner weise.

Aus diesem Grund habe ich Angst meine nächsten besten jahre beziehungslos zu bleiben und habe schon jetzt sehr schmerzhaft erfahren, dass Können, Erfolg und Aussehen keinesfalls eine Rolle spielt, eventuell sogar sich gegenteilig Auswirkt. Ich will einfach nur noch wissen ob und wenn, was ich vergesse für eine Beziehung.

Liebe, Einsamkeit, Freundin, Partnerschaft

Beziehungen eingehen oder nicht - Aromantik und Asexualität?

Hallo zusammen,

ich bin M/23 und seit mittlerweile einigen Jahren beschäftigt mich die Tatsache, dass ich keinerlei romantische oder sexuelle Anziehung verspüre. Der Hormonhaushalt ist völlig in Ordnung, das habe ich ärztlich abklären lassen.

Natürlich empfinde ich Sympathien gegenüber anderen Leuten, es entwickelt sich aber keine Liebe oder ähnliches - das ist noch nie passiert. Selbiges gilt für sexuelle Anziehung, ich kann mir GV mit einer anderen Person (egal ob m oder w) gar nicht vorstellen und ekel mich sogar davor. Damit bin ich jedoch nicht geoutet, da ich das meiner Ansicht nach nicht muss, geht im Prinzip ja nur mich etwas an.

Ich hatte noch nie eine Beziehung und auch keinen GV, obwohl Möglichkeiten durchaus gegeben waren - diese habe ich abgelehnt. So kommt es auf Partys durchaus mal vor, dass sich Frauen an mich heranmachen und ich sie dann mehr oder weniger im Regen stehen lasse bzw. ihnen eine Abfuhr erteile. In der Schule war es das gleiche.

So kamen zwischenzeitlich durchaus mal Gerüchte in meinem Freundeskreis auf, dass ich schwul seie - nur weil ich nicht auf eindeutige Angebote von Frauen eingehe, wie es wohl die meisten tun würden.

Das ist an sich auch alles nicht schlimm.

Der Punkt der mich stört ist nur, dass ich so mit hoher Wahrscheinlichkeit alleine bleiben werde. Ich befürchte, dass ich dadurch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten vereinsamen werde. Ich habe dann nämlich niemanden, mit dem ich in den Urlaub fahre, mit dem ich mein Leben teile oder etwas unternehme - natürlich kann man auch mit Freunden machen, jedoch nicht so intensiv. Jetzt in den 20ern geht das noch, doch wenn meine Bekannten alle Familien gründen werde ich weiterhin alleine leben und vermutlich dann auch wenig soziale Kontakte haben (abgesehen von der Arbeit). Ich habe die Befürchtung, dass das Leben dann sehr langweilig wird.

Die einzige Möglichkeit wäre, mit offenen Karten zu spielen und das bei einer sich anbahnenden Beziehung darzulegen - eine Partnersuche wird dann auch schwierig. Wer möchte mit jemandem in einer "Beziehung" sein, der nichts für einen empfindet?

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Mit 17 ohne Freundin und naher Verwandtschaft?

Ernstes Thema, es belastet mich seit Wochen mental und es geht mir einfach nicht besser:

Ich bin 17 und habe keine Freundin, dass es doof ist, stellt man immer dann fest, wenn meine Freunde mit ihrer Freundin wegfahren und man selber nicht mit der Familie wegfahren kann.

Z.B. diese Herbstferien.

Aber auch unternehmen kann man nicht so viel mit der Kernfamilie oder mit Freunden, als wie man es mit einer Freundin tun würde.

Manche können auch zweimal wegfahren,—einmal 1 Woche mit der Kern-Familie (wie ich diesen Sommer) und dazu noch mit einer Freundin.

Oder auch mit der Verwandtschaft.

Aber ich hab auch das Pech, nicht mal keine nahe Verwandschaft in Deutschland zu haben, so ist es halt bei mir—Nachfahre von Spätaussiedlern (die sind da geblieben, wo wir herkamen).

Nur entfernte Verwandte, die mit mir nicht so viel zu tun haben, auch haben wir mit einigen wegen ihrer Pro-P*tin-Einstellung kein Kontakt.

(Deswegen bin ich übrigens Hertha-Fan; weil diese auch Union Fans sind und ich so etwas nahestehendes im Verein nicht möchte).

Gut ich gehe jetzt zum Beispiel zum Pokalspiel, aber es geht hier um die Tatsache, nicht so viel zu haben, wie manche Freunde von mir.

Das alles gibt mir das Gefühl von sozialer Benachteiligung und Einsamkeit.

Und das sorgt für ein trauriges Gefühl Anfang der Ferien.

Wem geht es genau so? Man bleibt oft in den Ferien daheim und hat auch keine richtigen Familienfeiern. Auch zu meinem 18. Kann ich nicht groß mit der Familie deswegen feiern.

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Eigene Wohnung - nach einem Jahr Heimweh nach den Eltern?

Guten Abend zusammen

Ich bin aktuell 30 Jahre alt und wohne seit bisschen mehr als einem Jahr in einer eigenen Wohnung.

Früher lebte ich mit meinen Eltern und meinem kleinen Bruder zusammen.

Vor 4 Jahren starb mein kleiner Bruder leider, also waren noch wir 3. Meine ältere Schwester ist schon vor gut 13 Jahren mit ihrem Ehemann zusammengezogen (ganz in der Nähe meiner Eltern).

Vorallem als mein Bruder gestorben ist, ging es meiner Mutter sehr schlecht (auch jetzt noch). Sie hatte immer Angst davor, dass ich irgendwann auch ausziehe, also tat ich es erst mal nicht. Auch habe ich sie grosszügig finanziell unterstützt (fast 80% der Miete habe ich gezahlt). Wir teilten uns Einkäufe, Haushalt und hatten auch ein sehr gutes Verhältnis. Es war also nie "Hotel Mama", auch wenn sie von sich aus fast immer für mich und meinen Vater Abendessen kochte, da sie nicht arbeitete.

Nun war ich 29 und wollte eben auch mal ein bisschen mein eigenes Leben führen und meine mentale Gesundheit verbessern. Dadurch, dass ich meine Mutter so oft so traurig und weinend sah, ging mir es auch nicht wirklich gut. Und ich freute mich riesig auf meine erste eigene Wohnung. Da war aus dem Balkan kommen und in unserer Kultur eine Frau praktisch auf keinen Fall alleine wohnen darf/soll, war es für mich natürlich nochmal spezieller als für andere.

Als ich umgezogen bin, war ich seit knapp 3 Monaten in einer Beziehung. Dadurch, dass mein jetziger Ex und ich fast jeden Tag und jede Nacht zusammen waren (ausser wenn wir bei der Arbeit waren), fühlte ich mich noch nie allein/einsam.

Wir trennten uns letzten Oktober. Anfangs war es sehr schwer für mich, aber danach gewöhnte ich mich dran.

Nun bin ich an dem Punkt, wo mir das Zusammenwohnen mlt den Eltern fehlt. Vorallem wenn meine Eltern bei mir sind oder ich bei ihnen (sind ca. 15 min. Autoentfernung) war/en, und ich dann wieder allein bin, habe ich sowas wie Heimweh. Es fehlt mir abends noch mit ihnen zu quatschen oder einfach zu wissen, sie sind gleich nebenan.

In meinem Alter ist es mir schon wichtig, mein Leben selbst zu regeln und zu führen, daher kann ich nicht einfach wieder mit ihnen zusammenziehen. Denn früher oder später müsste ich sowieso wieder weg.

Ich frage mich, ob das bei einigen auch so war? Dass sie sich erst nach einiger Zeit wieder danach sehnten, mehr Zeit mit den Eltern zu verbringen oder eben nicht allein sein wollten. Ob das wieder wegging. Was man dagegen getan hat und sowas.

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einsamkeit?

Hallo Leute,

ich habe ein kleines Anliegen und wusste nicht, an wen ich mich wenden soll, daher schreibe ich einfach an euch. Ich mache gerade meine Ausbildung beim Zoll und bin noch für die nächsten vier Monate am BWZ. Wir sind nun seit einem Monat hier, und jeder hat bereits neue Freunde gefunden, mit denen er den ganzen Tag abhängt. Allerdings bin ich eher ein zurückhaltender Mensch und tue mich schwer damit, Freundschaften zu schließen. Ich konzentriere mich lieber auf mich selbst. In meiner Heimat habe ich eine große Freundesgruppe, Menschen, mit denen ich aufgewachsen bin. 

Hier jedoch sind die Menschen, die dieselbe Ausbildung machen wie ich, etwas anders. Sie denken nicht wie ich und haben einen anderen Humor, was auch völlig in Ordnung ist. Es stört mich nicht, dass ich hier eher alleine bin, da ich es genieße, meine Ruhe zu haben, alleine im Zimmer zu sein und einfach am Handy zu entspannen. Nach einem achtstündigen Arbeitstag ziehe ich mich gern in mein Zimmer zurück, um zu entspannen, und das gefällt mir so. 

Allerdings teile ich mein Zimmer mit jemandem, der bereits Freunde gefunden hat und den ganzen Tag mit ihnen draußen unterwegs ist – was natürlich auch völlig in Ordnung ist, jeder wie er mag. Doch immer, wenn er ins Zimmer kommt und mich alleine dort sieht, sagt er Dinge wie: „Wie kannst du die ganze Zeit nur im Zimmer sein? Du bist doch total langweilig, ich könnte das nie.“ Solche Kommentare verunsichern mich und bringen mich zum Nachdenken: Bin ich eigentlich der, der komisch ist? 

Vielen dank im vorraus für ihre antworten und ihre zeit die sie für mich geopfert haben

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