Dominanz – die besten Beiträge

Um Aufmerksamkeit betteln lassen und wenn der Andere das nicht tut ihn schlecht machen/ ignorieren: was ist das für ein Muster?

Mir ist es schon oft aufgefallen, dass bestimmte Menschen einen um deren Zeit/ Kontakt/ "Freundschaft"/ Aufmerksamkeit betteln lassen wollen. Diese Menschen lassen Andere ganz bewusst warten/ zappeln und entziehen sich. Und ich rede hier nicht vom Dating/ Liebesbeziehungen, sondern Kontakten zu z. B. Nachbarrn - also alles ohne romantisches Interesse, Kontakte die man sich nicht wirklich aussucht, sondern die eben gegeben sind. Diese Menschen sehen sich oft als minderwertig und wenn man mit ihnen nichts zu tun haben will, dann folgt ein "Ah ja, die denkt die ist was Besseres" oder es wird einem ein schlechtes Gewissen gemacht "Ach, ich bin ja nicht gut genug!" so dass man automatisch diese Menschen bestätigt in dem man sagt "nein, du bist gut genug" etc..

Dabei ist es oft einfach kein wirkliches Interesse, weil man die Person nicht mag aufgrund deren Verhaltens und keine Arroganz.

Wenn man dann den Kontakt versucht aufzunehmen (aus Höflichkeit oder ggf. Druck), wird von diesen Menschen vorgegeben sie hätten ja jetzt gar keine Zeit.

Wenn man das Verhalten ignoriert und eben keinen Kontakt aufnimmt, dann folgt prompt massive Abwertung/ Beleidigung/ Entwertung und es wird über einen getratscht und gehetzt.

Was ist das für ein krankes Muster?

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Eskalation in der Frühphase der Beziehung?

Ich habe vor 4 Monaten eine Frau kennen gelernt und auf Grund lebenspraktischer Umstände wohnen wir gerade die meiste Zeit zusammen in ihrer Wohnung. Sie hat einen Hund, den sie über alles liebt und unter nahezu jedem Aspekt vermenschlicht.

Ich lege auf ein Haustier keinen gesteigerten Wert. Und Hunde mag ich am liebsten aus der Distanz. Leider hat es sich zu einem Streitpunkt entwickelt, dass der Hund ihrer Ansicht nach einen festen Platz im Schlafzimmerbett hat. Da es sich um einen großen Hund handelt (KG 45 kg), nimmt dieser viel Platz ein und verschmutzt das Bett so stark, dass ich am liebsten jeden Morgen das Bettlaken wechseln möchte. Beispiel: beim Abendspaziergang springt der Hund in den Fluss und trinkt. Am nassen Fell bleibt viel Erde und Staub kleben, der dann den Weg ins Bett findet. Den Hund abends waschen, mag sie nicht.

Ein ernstes Gespräch hatte ich diesbezüglich bereits. Sie reagierte prompt, sodass der Hund zunächst für wenige Nächte im Bett zu unseren Füßen schlief. Als Kompromiss fand ich das halbwegs akzeptabel und war damit einverstanden, weil ich weiß, wie unendlich viel ihr der Hund bedeutet. Aber mittlerweile fordert sie den Hund bereits wieder aktiv auf, es sich nach Belieben im Bett breit zu machen. Das führt soweit, dass ich nachts aufgefordert werde, an die Kälte abstrahlende Wand zu rutschen. Bin gerade herzlich gewillt, die Reißleine zu ziehen, zumal sie im Gegensatz zu mir auch keinen Kinderwunsch hat. Der Hund sei wie ihr Kind, sagte sie.

Ich weiß nicht, ob eine Eskalation an dieser Stelle überhaupt Sinn macht, und nachdem der Hund sowieso vor mir kommt, bringt die unbequeme Pistole auf die Brust wohl auch nicht viel. Gibt es Erfahrungen, Anmerkungen und Gedanken dazu? Danke und Grüße

Gesundheit, Haustiere, Beziehung, Dominanz, Empathie, Liebesleben, Schlafhygiene

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