Dominanz – die besten Beiträge

Wer kennt das: Männer als Patriarchen?

Ich hab in meinem Leben einige Beziehungen mit Männern gehabt.

Bei fast allen war es so, dass sie sehr genau wussten, was sie wollten und einfach davon ausgegangen sind, dass die Frau (in dem Fall ich) sich anpasst.

Egal, ob es um Urlaubsort, Hauskauf oder Wohnung mieten ging, egal ob es darum ging, über was man redet oder wie man ein neues Spiel erlernt. Immer war es so, dass der jeweilige Mann es vermeintlich besser wusste und die Entscheidungen an sich gerissen hat.

Ich durfte netterweise noch JA und AMEN dazu sagen, seine Ideen, Entscheidungen und Ausführungen/Belehrungen also freundlich abnicken.

Meine eigene Meinung hat nicht wirklich interessiert. Auf jeden Fall ging es den Männern darum sich mit ihrem Vorhaben/ihrer Idee durchzusetzen.

Da gab es wenig bis gar keinen Spielraum für gemeinsames Entdecken und Planen, es gab wenig Möglichkeiten mich in meinem Anderssein einzubringen und eine Diskussion auf Augenhöhe zu führen.

Nein, der Patriarch musste Recht behalten. Er wusste es ja sowieso besser, kannte sich besser aus und hatte die Entscheidung auch für mich "zu meinem besten Wohle" bereits getroffen.

Ich merke erst jetzt (Jahre später und nach etlichen gescheiterten Beziehungen dieser Art), dass ich eigentlich gar nicht vorhanden war in diesen Beziehungen. Die Männer brauchten jemanden, den sie führen, belehren, dirigieren und zu ihrem eigenen Wohl manipulieren konnten und ich habe das jahrelang mitgemacht ohne aufzubegehren.

Diese Männer können sich nur deshalb so stark und selbstbewusst fühlen, weil sie Frauen an ihrer Seite haben, die sie darin unterstützen immer nur IHR DING zu machen. Diese Frauen haben zu wenig eigenes Selbst-Bewusstsein, um zu wissen, was sie können, um die Besserwisserei der Männer zu durchschauen und um eigenständig zu entscheiden.

Wäre es nicht mal an der Zeit diese Strukturen des längst überkommenen Patriarchats zugunsten eines wahrhaft gleichberechtigten Zusammenseins auf Augenhöhe aufzulösen?

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Meine Freundschaft zerstört?

Ich m/18 bin gerade komplett verwirrt und mir ist das ganze zu unangenehm, um mit Freunden oder so zu sprechen. Ich weiß GF ist kein Portal für sowas vielleicht, aber nix besseres ist mir eingefallen. Mir geht's darum, ob ich meine Freundschaft zu meinem "guten Freund m/17" komplett kaputt gemacht habe...

Ich bin nicht schwul, aber ich mag ihn mehr als einen Freund. Keine Ahnung wie man das nennen soll, ich bin definitiv nicht schwul! Mag nur Frauen, aber er ist eher femininer und wirklich hübsch. Naja er hat mir immer wieder Gemischte Signale gegeben, dass er mehr von mir will und so.

Wir haben bei mir daheim übernachtet und einen Film geguckt am Abend. Kennen uns schon Zeit ungefähr 4-5Jahren, also ist normal. Hab dann aber gedacht es wäre ganz gut, mal mehr zu versuchen. Habe ihn so ein bisschen geärgert und so und hab ihn spielerisch, wirklich nicht arg aufs Bett gedrückt. Er meinte so: "(Name)!" ich dachte er sagt es , weil er es auch will. Und hab ihn geküsst. Komplett auf den Mund. Aber er hat versucht mich weg zu drücken und hat den Kopf weg gedreht. Dachte er ist schüchtern und muss ehrlich sagen ich war ein bisschen ein Arsch und hab's nicht gerafft. Er hat dann wirklich einigermaßen panisch drein geguckt. Hab natürlich aufgehört auch wenn ich nicht unbedingt wollte. Danach war es maximal unangenehm. Er meinte er kann nicht bleiben und ist abgehauen?! Nach Hause halt.

Das war am Freitag. Seitdem antwortet er auf nur eine Nachricht von mir mit "Ok" und "Kein Problem". Sonst nichts mehr von ihm. Er ist nach meiner Einschätzung definitiv nicht hetero und so. Aber ich mach mir trotzdem Sorgen, dass er es ist? Was hab ich gemacht? Ganz ehrlich ich verstehe dass es plötzlich war oder so, aber doch nicht dass er mich jetzt ignorieren muss?? Hab ich die Freundschaft zerstört oder ist das normal? Soll ich mit ihm reden? Ich weiß wirklich nicht. Aber will echt nicht, dass er das jemanden erzählt. Vor allem nicht in der Schule oder meinen Freunden oder so.

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