Hey Leute,
ich habe schon seit Corona undiagnostizierte Depressionen und fange durch einige Erfahrungsberichte hier an zu grübeln, ob ich ADHS haben könnte.
Ich müsste heute meine erste Hausarbeit abgeben und bin total verzweifelt.
Obwohl ich in der Theorie genug Zeit hatte und bei der Themensetzung für die Hausarbeit begeistert war, habe ich nichts geschafft.
Seit 3 Wochen habe ich jeden einzelnen Tag super optimistisch geplant (wenn ich Montags von 12:30-16 arbeite kann ich ja von 9-12 und 17-23 viel schaffen) und trotzdem am Ende nur prokrastiniert.
Entweder habe ich mich mit meinem Handy abgelenkt, oder teilweise auch einfach nur leer in die Gegend geschaut.
Ich habe total Angst, meinen eigenen Erwartungen nicht gerecht zu werden, schiebe aber gleichzeitig immer wieder auf und fühle mich total antriebslos.
Als Folge meiner Planung habe ich meine sozialen Aktivitäten in den letzten Wochen total eingeschränkt, weil ich Angst vor zu wenig Zeit hatte. In der Realität habe ich aber den ganzen Tag nichts gemacht. Nicht nur in Bezug auf die Hausarbeit, sondern auch in Bezug auf mein Alltagsleben belastet mich diese Situation sehr.
Ich habe es wochenlang nicht geschafft mein Zimmer aufzuräumen, weswegen meine Eltern schon sauer waren, und jetzt hatte ich nachts eine total aktive Phase, bei der ich zwischen 01:00 und 03:00 das Aufräumen geschafft habe .
Könnte das ADHS sein?