Diagnose – die besten Beiträge

Wie steht ihr zum Thema Diagnosen ? Sind sie sinnvoll oder eigentlich eher überflüssig?

Ich bin mir da unschlüssig und versuche mir Rat zu holen.

Folgendes Problem:

Ich bin w16 und vermute bei mir Autismus. Ich war beim Kinderneurologen ( eigentlich wegen Kopfschmerz, aber er kam aus dem nichts mit ASS und ADHS ums Eck) und meinte er sieht bei mir Symptome, weshalb er mir dann eine Überweisung zum Kinderpsychater gab für eine Diagnose/Test. Da ich privatversichert bin war meine Mutter dabei und muss auch mit zu weiteren Tests/ Untersuchungen.

Ich wäre froh wenn ich eine Diagnose für doch die ein oder anderen Probleme hätte, um mich dann selber besser verstehen zu können. Meine Mutter (funfact selber Ärztin und angehende Psychotherapeutin) ist dagegen und lässt mich nicht zum Psychater, da sie meint Diagnosen verbauen einem das ganze Berufsleben und sind überflüssig.

Was kann ich jetzt tun?

Es ganz lassen

Es alleine versuchen einen Test zu machen

Oder warten bis ich 18 bin, bräuchte dann halt eine neue Überweisung und neue Ärzte weil ich derzeit nur bei kinderspezialisierten Ärzten bin

Vielen Dank im voraus

LG

Hallo, ich wurde mal wieder darauf aufmerksam das ich eventuell autist bin.

Ich war auf einer geistig behinderten schule, das hat zwar nichts mit dem thema zu tun, aber der Vorteil daran ist das die Zeugnisse nur das Verhalten dokumentiert haben. Würde das was bringen? Die Zeugnisse aus der Kindheit vorzulegen. Das ist ja eigentlich eine andere Äußerungen von unabhängigen

Ich bin extrem schüchtern gerade wenn es um mich geht, in meinem Kopf rede ich mir ein das ich simuliere. Aber ich selbst merke im Alltag mit den normalen Menschen also die Mehrheit nicht klar komme. In den Zeugnissen steht auch einiges das auf autismus zurückzuführen ist. Zum Beispiel fehlende Empathie schlechtes sprechen bis 10 Jahre Viele fehltage usw. In der geistig behinderten schule kam ich deutlich besser mit den Menschen klar, aber mit der Mehrheit der normalen Menschen, fühle ich mich total verstellt und es ist extrem anstrengend jemand anderes zu sein der ich eigentlich nicht bin.

Da ich es zu 100% Wissen will und mich vorbereiten will, und in Zukunft ärztlich beraten lasse wenn ich meine Angst überwunden habe.

Wundert euch nicht das eventuell mehrere Fragen auftauchen. Ich bin aktuell 3 Tage durchgehend mit dem autismus Thema beschäftigt. Ich will gerne Hilfe Aufklärung aber nehme sie nicht in Kauf da ich mir wiederum einreden das ich simuliere.

Das Thema autismus kam wieder zum Vorschein, da sich etwas an meinem Plan geändert hat, ich keinen Ausweg fand und extrem ausgerastet bin. Danach war ich so fertig.

Eigentlich bin ich ziemlich erfolgreich und zufrieden, bis auf das ich mir selbst ein Rätsel bin

Bin jetzt 26

- Noch nie Geschlechtsverkehr, will ich auch nicht

- Ich ignoriere alle Freunde

-Mag kein Alkohol, wenn ich trinke ist es meine maske dabei könnte ich eigentlich nur kotzen wenn ich nur an Alkohol denke

- Absolut keine intresse an gleichaltrigen

das ist mir aufgefallen das es eigentlich in der Gesellschaft normal ist.

Besitze fast alle Führerscheinklassen

Einen Beruf wo meine Leidenschaft mit thema autos beschäftigt ist, autos und Straßenverkehr habe ich durch Recherchen herausgefunden könnten mein spezialinteresse sein.

Was denkt ihr dazu? Übertreibe ich oder sollte ich wirklich etwas tun. Ich weiß auch nicht wie ich mich beim Arzt verhalten soll das macht mir angst und ist der grund warum ich auch hier schreibe.

Hi 🙋‍♀️ wer mich hier kennt der weiß dass ich vermute Autistin zu sein. Ich bin übrigens 32 Jahre alt. Wir hatten es letztes Jahr und Anfang dieses Jahr schon mal testen lassen. Dabei kam raus dass ich nur hochsensibel bin. Jedenfalls war nun eine Anzeige in unserem Amts Blatt von der Autismus Hilfe Schleswig Holstein oder so ähnlich heißen sie. Jedenfalls kann Mama da anrufen nächste Woche und nochmal fragen was sie meinen wo ich wohl wirklich eine Diagnose bekomme. Ich habe eher leichtere Anzeichen ( leide aber trotzdem natürlich darunter) und ich betreibe viel Masking.
So nun hatte ich eine Idee da so eine Liste zu Hause vorher zu schreiben und mitzunehmen zu der Diagnostik. Dann kann ich es ablesen und so aufpassen dass alles auch wirklich erwähnt wird von uns meiner Mama und mir. Ich hatte die Idee da meibw Auffälligkeiten, Probleme und Empfindlichkeiten aufzuschreiben. Aber auch andere Anzeichen für Autismus die ich habe. Ich habe mich zum Beispiel schon früh mit 3 Jahren sehr für Buchstaben Wörter Reime Zahlen und Rechnen interessiert. Und ich hab auch Probleme oft Freundschaften zu schließen mir ist es lieber wenn Leute erst auf mich zukommen und ich nicht den ersten Schritt machen muss sozusagen. Ich bin extrem schüchtern und versuche mich meist so gut ich kann anzupassen. Aber ja auf Dauer tut es mir natürlich nicht gut. Ich habe immer das Gefühl ich müsste draußen schauspielern oft und mich verstellen.

Findet ihr die Idee mit dieser Liste gut?

Ich habe seit meinem 2. Lebensjahr, die Diagnose frühkindlicher Autismus und seit meinem 16. Lebensjahr, die Diagnose ADHS. Ich bin 33 Jahre alt und männlich.

• Schwierigkeiten, selbst bei Freunden Blickkontakt zu halten.Selbst nach Jahren noch. Lediglich in einer Partnerschaft konstant möglich
• Schwierigkeiten, obwohl Freunde einem, seit Jahren bekannt sind, immer direkt deren Ironie zu verstehen. Sogar nach Jahren teilweise.
• Beim Versuch selbst Ironie, Sarkasmus zu verwenden, wird dies lediglich von zwei Freunden verstanden. Versuch fällt mir eher schwer teilweise, es umzusetzen.
• Bei Brettspielen, wie Poker und Monopoly sehr lange gebraucht, um die Regeln endgültig zu verstehen und auch entsprechend umzusetzen.
• Probleme, mit dem visuell-räumlichen Denken. Eingeschränkte mentale Rotation.
• In Konflikten sich nicht immer behaupten können. Teilweise ziemlich Konfliktscheu.
• Beruflich, auf genaue Instruktionen, sprich auf genaue Anweisungen angewiesen sein. Sobald sich etwas ändert, oder es komplexer wird, genauste Erklärungen notwendig.

Ich muss dringend stationär gehen (wurde deshalb auch aus der Tagesklinik entlassen) aber überall gibt es Wartelisten von Monaten..

und ich will mich nicht akut einweisen lassen weil ich nicht wieder in der geschlossenen sein will…

Weiß jemand was ich machen kann und wo ich noch anrufen kann ich werde immer nur weitergeleitet oder soll am nächsten Tag wieder anrufen und so. Oder mir wird gesagt das die für meine Diagnosen keine Kapazitäten haben obwohl das häufige Diagnosen sind.

Ich weiß echt nicht mehr weiter ich bin richtig verzweifelt und frage mich ob man mir überhaupt noch helfen kann..

Du sagst, dass deine Depression „unheilbar“ sei. Dabei handelt es sich allerdings um keinen medizinischen Fachbegriff.

Meinst du damit, dass es sich bei dir um eine therapieresistente Depression handelt? Oder setzt du womöglich „unheilbar“ mit der Bezeichnung „austherapiert“ gleich? 

Du hast geschrieben, dass du schon seit deinem vierten Lebensjahr an einer Depression leidest. Es tut mir sehr leid, dass du bereits im Kleinkindalter so schwer erkrankt bist.

Magst du erzählen, welche Beschwerden oder Verhaltensauffälligkeiten damals dazu geführt haben, dass deine Eltern mit dir zu einem Arzt gegangen sind, um Hilfe zu erhalten? Wer hat schließlich die Diagnose gestellt? Hast du ab diesem Zeitpunkt Unterstützung durch einen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten bekommen?

Gibt es Erklärungsansätze warum dir trotz der frühen Diagnose nicht ausreichend geholfen werden konnte, so dass du bis heute unter der Depression leidest?

Oder wurde deine Depression vielleicht erst später richtig erkannt und behandelt? 
Meintest du womöglich, dass du bereits ab deinem vierten Lebensjahr Beschwerden hattest, die rückblickend deiner heutigen Depression zugeordnet werden könnten, die Diagnose selbst aber zum damaligen Zeitpunkt noch nicht gestellt wurde?

Moin.

Ich hab ein kleines Problem mit der Aussage, unheilbare Depression! Wie kann irgendjemand diese Diagnose stellen, wenn Depression doch "heilbar"ist!? Auch mit der Aussage "seit dem 4. Lebensjahr..." hab ich so meine Probleme!

Leider ist es in den letzten Jahren zur Mode geworden, plötzlich ne Krankheit "seit Jahren" zu haben. Eine Depression kann nicht so leicht diagnostiziert werden und wenn man die "Passenden Antworten" hat, ist die Diagnose auch relativ leicht.

Ja, es klingt böse und provokant aber es sind halt Aussagen die nicht so wirklich zusammen passen!

Ich hab selber eine mittelgradige Depression und ich weiß wie hart der "Kampf" ist! Meine Diagnose wurde auch nicht nur so gestellt, es hat sehr lange gedauert ua auch weil ich es mir selber nicht eingestehen wollte! Meine Frau hat mich zum Arzt gejagt und auch mein Arzt ging mir damit schon sehr lange auf den Nerv!! Dann hatte ich ein sehr langes Gespräch mit meinem Hausarzt und als Ergebnis einen Reha-Antrag!

Es dauert sehr lange, bis man einen Erfolg sieht und es gibt verschiedene Ansätze! Kein Arzt/Psychologe hat jemals von einer unheilbaren Depression gesprochen oder davon berichtet, also wie soll diese Diagnose erstellt worden sein?

Meine Depression kann ich ziemlich gut erklären bzw den Auslöser nennen! Ich bin Asthmatiker und es war Jahre lang kein Problem, bis es sich zum bronchial Asthma entwickelt hat und kein Medikament eine Wirkung gezeigt hat. Mein Lungenvolumen war lange Zeit deutlich unter 50% und niemand konnte erklären warum das so ist! Ich habe auch unzählige Medikamente getestet und entweder gab es starke Nebenwirkungen oder keine Wirkung! Es wurde dann auch irgendwann überlegt, eine Lungentransplantation als letzte Möglichkeit zu nehmen...... Das war der Auslöser meiner Depression, denn dumm wie ich war hab ich es jahrelang ignoriert, denn schließlich "war das alles nicht so schlimm und das wird schon wieder"!

Oder gewollt und eine Alternative Gehirnvariante, die in Jäger und Sammler Zeiten Überlebenswichtig war. Zumindest wenn nur 2-5 Gruppenmitglieder in der sonst gleichmäßigen Masse anders waren.

Hey Leute,

Ich und meine Schwester waren/sind Patientinnen bei meinem Hausarzt, indem ich zeitgleich auch arbeite. Dort werden regelmäßig Blutabnahmen zur Kontrolle durchgeführt. Bei meiner Schwester war einmal der Schilddrüsenwert erhöht, der Arzt hat ein Ultraschall durchgeführt und meinte, sie bräuchte keine Tabletten einzunehmen, soll nach drei Monaten wieder zur Kontrolle. Nach drei Monaten kam sie wieder und der Wert war im Normbereich. Wahrscheinlich war der Wert wegen Abistress erhöht und jetzt wieder im Normbereich. Der Arzt hat die Dauerdiagnose Schilddrüsenerkrankung in die Akte gespeichert.

Bei mir waren ab und zu die Leberenzymwerte erhöht, aber sobald ich auf meine Ernährung geachtet habe, ging es runter. War nur „akut“. Letzten Monat waren die Werte wieder erhöht, aber eine Woche später beim Hautarzt wieder im Normbereich. Bei mir hat er danach ohne Absprache Leberenzymerhöhung als Dauerdiagnose genommen.

Bei uns beiden hat er die Chronikerziffer 03220H abgerechnet, obwohl wir beide nicht chronisch krank sind und er hat Diagnosen als Dauerdiagnosen gespeichert, obwohl die Diagnosen nicht dauerhaft sind. 

Ich wollte mich erkundigen lassen, ob dies rechtens ist. Ich habe zudem Sorgen später von der GKV in die PKV zu wechseln, da ich ja als chronisch krank gelte.

5 Psychologen/Psychiater 6 untersch Diagnosen

Es ist eine Redewendung, somit natürlich überspitzt. Was haltet ihr aber davon, was es aussagen wil? Erfahrungen von euch? Meinungen?

Denkt ihr, jemand mit Narzisschtischer Persönlichkeitsstörung( der diese Diagnose von einem vorangegangen Therapeuten bekamm) kann einen neuen Therapeuten so bearbeiten, und manipulieren und von sich „ überzeugen“ das dieser ihn nicht für einen Narzissten hält? obschon er weiss, die Diagnose liegt vor.

YO,

Ich habe den verdaht, dass ich ADHS bzw ADS habe. Ich kann mich nicht konzentrien, prokrastiniere bis zum geht nicht mehr und habe Probleme Konversationen zu folgen. Ich habe gehört, dass die Diagnose und Behandlung sehr schwer ist, wenn man bereits über 18 ist. Ich habe eine Seite entdeckt, auf der man sich testen lassen kann und auch gleich die behandlung startet. Diese kostet allerdings insgesamt kanpp 400 euro. Habt ihr erfahrungen, bzw kennt ihr euch damit aus, wie man als erwachsener trotzdem beraten werden kann?

Schonmal danke im Vorraus

Hab noduläre Verdichtungen im Mediastinum, Knoten um die Schilddrüse und einen 7mm an der Drüse selbst, und ein großes Hämangiom Brustwirbel.

Ende 2022 im Rücken-MRT war von sowas weit und breit nichts zu sehen, aber das weiß er nicht da ich das nicht mitgeliefert habe.

Wie wahrscheinlich ist es wohl dass das alles harmlose Zufälle sind?

Bei mir wird Asthma vermutet aber eine Diagnose habe ich noch nicht. Ende Oktober habe ich aber einen Termin für eine Tätowierung. Wäre die jetzt im Falle einer Asthma Diagnose nicht mehr möglich?