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Wie kann ein Scheißhaufen wie ich etwas aus sich machen im Berufsleben?

Nach der Realschule Ausbildung zum Mechatroniker angefangen, aber dann abgebrochen, weil ich nur schlechte Noten hatte und der Beruf mich auch einfach keinen Spaß machte. Danach habe ich ein Abitur angefangen, aber im dritten Jahr abgebrochen, sodass ich jetzt nur noch die Fachhochschulreife habe, die noch nicht mal anerkannt werden kann, weil ich noch kein Jahr irgendwo gearbeitet habe.

Das oben sind meine Noten, die ich aus meinem Fachabi habe.

Es ist halt egal, welche Berufsbeschreibung ich mir durchlese, für alles fühle ich mich ungeeignet. Ich sollte vielleicht anmerken, dass ich vielleicht depressive Schwankungen habe, aber ich war bisher noch bei keinem Therapeuten, weil ich zu viel Angst davor habe, dass ich nicht ernst genommen werde.

Nun frage ich mich, ob Grafikdesigner oder Mediendesigner für mich was wäre. Das Problem ist, dass es anscheinend eine schulische Ausbildung ist bei der man keine Vergütung bekommt. Nur wird mein Vater bei dem ich zur Zeit noch lebe nicht noch länger zuschauen wie ich auf die nächste Schule gehe und immer noch kein Geld verdiene. Es ist höchstwahrscheinlich, dass er mich rauswerfen wird, wenn ich dieses Jahr immer noch nichts habe. Gibt es da eine Möglichkeit irgendwie Geld vom Staat zu bekommen oder hab ich mir die bereits durch den Abbruch der ersten Ausbildung verwehrt?

Ansonsten weiß ich echt nicht, was ein Idiot wie ich für einen Beruf machen könnte. Ich könnte mich auch als Müllmann bewerben, aber begeistert wäre ich sicherlich nicht den Beruf auszuüben. Ich meine, das machen ja anscheinend richtig viele, dass sie einen Beruf ausüben, der keinen Bock macht, aber ich frage mich dann halt, ob ich wirklich ein Drittel meines Lebens in einem Beruf verschwenden will, der mir nicht mal ansatzweise Spaß macht.

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Karriere oder Leben?

Hey,

ich bin jetzt 18 Jahre alt und habe mein Abitur (2021 gemacht) in der Tasche - Durchschnitt 2,4. Im Vorfeld kümmerte ich mich nicht wirklich um Ausbildungen/Plätze für ein duales Studium, daher begann ich ein BWL Studium an einer staatlichen Universität.

Es läuft so naja. Insgesamt mache ich sehr wenig für das Studium, die ersten beiden Klausuren habe ich sofort bestanden und die anderen vier in diesem Semester habe ich nicht mitgeschrieben, weil die Regelstudienzeit verlängert wurde. Im Laufe der Monate ließ die Motivation stark nach, gerade auch weil ich bis heute meine Kommilitonen noch nicht gesehen habe - es gibt nur Onlineveranstaltungen (Zoom/YouTube-Videos). Jeden Tag sitze ich bei mir Zuhause und schwanke hin und her, ob ich nochmal alles ins Studium werfen sollte, inhaltlich sagt es mir nur zur Hälfte zu - die Karrieremöglichkeiten sind eine Motivation, das damit verbundene extreme Arbeitspensum aber nicht.

Die Motivation ist außerdem gering, da ich für dieses Jahr zwei gute Stellen in Aussicht habe und Durchfallquoten von 96-98% die Regel sind. Dort bekomme ich aber erst im April eine Zu-/Absage. Für diese Stellen würde ich mein Studium wahrscheinlich abbrechen. Damit die aktuelle Zeit nicht verschwendet ist, habe ich zwei Nebenjob und verbessere mir damit mein Taschengeld.

Ich hadere ein wenig, seit ich denken kann bin ich eigentlich ein ziemlich "geldbezogener" Mensch. Seit meiner Kindheit ist mein Ziel, vermögend zu werden und es beruflich weit zu bringen. Für die sehr gut bezahlten Jobs benötigt man ein Studium, andererseits verkauft man dort aber auch sein ganzes Privatleben.

Ich arbeite bei einem Nebenjob im Discounter und mein Chefs Chef (Verkaufsleiter, die Stelle über dem Filialleiter) hat ebenfalls BWL studiert. Er verdient zwischen 11-15.000€ im Monat (+Dienstwagen + Tankkarte), arbeitet dafür aber auch 70-80 Stunden pro Woche.

Ist es das wert? Die Kohle ist natürlich attraktiv und ermöglicht einem vieles, aber man verkauft sein ganzes Privatleben für ein paar Tausend Euro mehr pro Monat und diese Zeit kann man nie mehr nachholen. Ich wüsste nicht, ob ich so einen Job lange durchhalten könnte und ich schwanke immer noch vollkommen hin und her.

Sollte ich mein Leben meiner Karriere opfern oder mein Leben genießen, mit dem was ich habe. In den letzten fünf Jahren hatte ich bereits oft das Gefühl, dass ich in diese Leistungsgesellschaft einfach nicht passe und ich hier irre werde.

Mal bin ich hoch motiviert und will an die Spitze, an anderen Tagen denke ich darüber nach, wie irre eigentlich das Konzept unserer Gesellschaft ist. Ich möchte aber kein Urteil darüber fällen und komme daher auf meine Frage zurück.

Was meint ihr dazu?

Sind hier vielleicht beruflich sehr erfolgreiche Menschen und können ihre Erfahrungen darlegen? Oder habt ihr Rat?

Danke für die Antworten

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Sollten arbeitslose Menschen im Dezember vom Staat ein extra Weihnachtsgeld erhalten?

Der monatliche Regelsatz für Hartz IV Empfängerinnen und Empfänger liegt meinen Informationen nach momentan bei 449 Euro. Dieser Geldbetrag mag ausreichen, um für einen Monat die Kosten für Nahrungsmittel, die monatliche Mobiltelefonrechnung und vielleicht auch noch ein neues Kleidungsteil (z.B. Wintermantel) abzudecken.

Das Weihnachtsfest hat sich in unserer Gesellschaft immer mehr zu einem Konsumfest entwickelt, das heißt es entstehen im Monat Dezember zusätzliche Kosten für Weihnachtsdekorationen (z.B. Tannenbaum) und das eine oder andere Weihnachtsgeschenk für die Liebsten.

Wäre es da nicht sozial und menschlich, wenn man den ärmsten und finanziell benachteiligten Menschen unserer Gesellschaft im Dezember zusätzlich zu der monatlichen Grundsicherung ein extra Weihnachtsgeld in Höhe von z.B. 150 Euro auszahlen würde?

Sollte der deutsche Staat Hartz IV Empfängerinnen und Empfängern jeden Dezember ein extra Weihnachtsgeld auszahlen?

Nein, wer extra Weihnachtsgeld haben will, sollte arbeiten gehen. 67%
Ja, ein extra Weihnachtsgeld (150 €) für Arbeitslose wäre sozial. 17%
Ja, aber das Weihnachtsgeld sollte ein anderer Geldbetrag sein. 11%
Ja und nein, also nur unter bestimmten Voraussetzungen. (Welche?) 6%
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Bankkaufmann Ausbildung abbrechen?

Hi,

ich habe 2020 eine Ausbildung bei der Sparkasse hum Bankkaufmann angefangen. Ich habe relativ schnell gemerkt das es aber doch nicht so meins ist. Es macht mir keinen spaß langweilige Aufgaben am Schalter zu machen und in Terminen Kunden Versicherungen anzudrehen finde ich auch nicht so prickelnd.

Als kleine Rand Info: ich habe kein Abitur und nach dem Realschulabschluss bin ich sofort in die Ausbildung.Ich bin 18 Jahre alt.

Ich Quäle mich eigentlich nur jeden Tag zur Arbeit und mit dementsprechend auf die Idee gekommen etwas anderes zu machen. Ich Interessiere mich eigentlich ziemlich für Informatik/Programmieren(Wobei ich angst habe das mir täglich durchgehend vorm Bildschirm sitzen und Programmieren zu viel wird). Ich probiere auch immer wieder beim Programmieren rum und beschäftige mich generell viel mit „It zeug“. Auch bin ich mir nicht sicher ob ich die Abschluss Prüfung der Ausbildung überhaupt bestehen würde da meine Berufschulnoten auch nicht so gut bis schlecht sind(Was bestimmt auch daran liegt das ich gar keine Motivation habe dafür zu lernen).

Ich habe 3 Optionen im Kopf

  1. Ich breche die Ausbildung zum Sommer hin ab und fange eine Ausbildung zum Informatiker an.
  2. Ich versuche die Bankkaufmann Ausbildung durch zuziehen und Studiere anschließend Informatik
  3. Option 2 nur das ich versuche ohne Studium (eventuell durch „weiterbildungen“) in eine It Abteilung zu kommen.

Ich habe schon mit ein paar Freunden trüber gesprochen aber wollte nochmal ein paar neutrale Meinungen hören :) Also wenn jemand schon Erfahrung oder sonstiges hat immer gerne raus damit.

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