Autismus – die besten Beiträge

Was passiert, wenn ein psychisch kranker/behinderter obdachlos wird, aber eigentlich auf Therapie, Medikamente und Unterstützung angewiesen ist?

Ich habe jemanden in meinem Umfeld, der psychisch krank beziehungseise behindert ist. Es wurden schon mehrere Diagnosen gestellt (Psychose, Wahnhafte Depression, Angststörung mit Panikattacken, Suchtverhalten). Das wurde dann sogar aufgrund noch anderer Diagnosen als Schwerbehinderung eingestuft.

Er beziehungsweise seine Eltern haben Anträge beim Jobcenter gestellt und er sollte eigentlich in einer Behindertenwerkstatt arbeiten. Es wird aber bezweifelt dass er noch arbeiten kann und bisher konnte er eigetnlich auch nicht arbeiten. Er ist 23 und bekommt kaum was geregelt. Er hatte auch schon mal einen Betreuer, ist hoch verschuldet und gegen ihn liegen mehrere Vollstreckungsbescheide im fünfstelligen Bereich vor.

Er wäre eigentlich laut einem alten Gutachten auf therapeutische Maßnahmen, medikamentöse Einstellung und auf Pflege angewiesen. Mit Pflege ist eigentlich häusliche Unterstützung gemeint weil er mit seinen Eltern wie ein Messie lebt aber weil die Eltern Hausrecht haben wurde mal ein Antrag auf ambulante Unterstüzung abgelehnt.

Er beziehungweise seine Eltern sind nicht in der Lage, nötige Anträge beim Jobcenter zu stellen. Momentan empfangen seine Eltern weder Kindergeld noch Sozialleistungen. Seine Eltern sind ebenfalls hoch verschuldet, leben ebenfalls wie Messies und bräuchten wahrscheinlich selbst einen Betreuer. Auch Beiträge an seine Krankenkasse werden schon seit geraumer Zeit nicht mehr gezahlt.

Er hatte schon einen Betreuer aber es ist dann gescheitert weil die Eltern und er nicht mitwirkten. Er lebt nun mal bei den Eltern und alle sind aneinander gebunden auch bezogen auf Anträge (weil alle drei, also auch die Eltern keine Dokumente rausgeben wollten weil sie meinten dass es den betreuer nichts angeht). Letztendlich ist es dann wegen fehlender Mitwkrung gescheitert und die Betreuung wurde aufgehoben.

Weil die Eltern es nicht gebacken bekommen nötige anträge zu stellen, droht allen die Obdachlosigkeit. Er kann leider nichts dazu sagen ob das Amt noch Sozialhilfe zahlt, er weiß nur dass alle komplett vom Sozial-Bezug draußen sind und er bekam schon ein Brief von der Krankenkasse dass schulden auflaufen. Das Familienverhältnis ist auch nicht gerade das beste.

Zusammengefasst besteht erheblicher Regelungsbedaf aber er und seine Eltern schotten sich vollkommen ab und verweigern jegliche Mitwirkung mit Ämtern und Betreuer. Außerdem ist er uneinsichtig und will keine Betreuung. So wie es aussieht werden alle drei früher oder später auf der Straße landen.

Die Frage wäre jetzt, wie es weitegeht wenn er obdachlos ist? Er hat autistische Züge und vermeidet jeglichen Kontakt zu Menschen. Er meinte, er will dann duch die ganze Bundesrepublik reisen und Abenteuer erleben aber er ist wegen seiner psychologischen Behinderung nicht in der Lage es richtig einzuschätzen. Er wüsste nicht mal von was er sich dann ernähren will. Was passiert wenn alle obdachlos werden?

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Selektiver Mutismus? Sozial Phobie? Schüchternheit?

hallo, also ich wollte mal fragen ob sich hier jemand mit den unterschieden zwischen schüchternheit& krankhafter schüchternheit aus und kann mir vielleicht sagen in welche richtung das bei mir so geht?

ich habe schon länger das gefühl das meine schüchternheit nicht mehr ganz normal ist... bin wegen einer angststörung und depressionen in therapie, traue mich aber nicht das dort anzusprechen.

ich spreche in der schule mit 3-4 freunden normal. mit den anderen rede ich wenig/antworte nur auf fragen. mit lehrern rede ich nur wenn ich gefragt werde oder wenn freunde dabei sind. im unterricht melde ich mich nicht, antworte aber auf ansprache (nur wenn ich mir sehr sicher bin).

zuhause rede ich ganz normal. wenn besuch kommt bin ich entweder nicht da oder antworte nir auf fragen.

in anderen sozialen situationen antworte ich nur auf fragen, wenn jmd aus meiner familie oder eine freundin dabei ist. wenn ich allein bin spreche ich eigentlich gar nicht.

das schweigen ist von auf keinen fall freiwillig. ich will sprechen, ich kann es nur irgendwie nicht. körperliche angstsymptome habe ich manchmal.

ich dachte immer das könnte in richtung sozial phobie gehen, aber einfach nur in der öffentlichkeit zu sein macht mir nur sehr selten angst. solange ich nicht reden muss, geht es eigentlich. ich vermeide aber immer in der öffentlichkeit (auch in der schule) husten, niesen,lautes lachen,weinen& essen. ich weiß nicht ob das selektiver mutismus sein könnte,da ich ja in vielen situationen nicht komplett verstumme,sondern nur von mir aus nicht rede...kann mir da jemand helfen?

(bitte bedenken dass ich das hier nicht so ausführlich geschrieben habe. und bitte nur antworten wenn man wirklich ahnung hat!)

Starke Schüchternheit 70%
evt selektiver mutismus 20%
evt soziale phobie 10%
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