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Warum muss man als Mann/Vater immer stark sein?

Ich finde es ultra schade, dass Gesellschaftlich Männer oft so gut wie keine oder keine sinnvolle Unterstützung bekommen.

Ich habe heute nach einer langen Diskussion gesagt bekommen das ich meine Tochter nicht mehr sehen kann solange ich meine Situation nicht verbessert bekomme, was mich wirklich fertig macht (mehr als so schon)

Ich habe in der Vergangenheit etliche Beratungsgespräche, Beratungsgutscheine (was auch noch Geld kostet) etc. gehabt mit Menschen die einem eigentlich "helfen" sollen aber nur Ratschläge geben wie "ja also das könnten sie ja machen"

Was wirklich helfen würde wäre vor allem sinnvolle Finanzielle Unterstützung oder ein Bürge etc.

Ich selbst bin in einer Situation in einer Umschulung wo ich nicht einmal mehr mir eine eigene Wohnung leisten kann bzw. Diese bekomme.

Wohnberechtigungsschein mit Dringlichkeit bringt einfach gar nichts weil viel zu viele diese haben.

Ich bin dazu gezwungen entweder auf der Straße zu leben oder in einem Untermieter Verhältnis (WG) was gewissermaßen auch nicht sehr gut ist das Umgang gewährleisten angeht.

Ich bin einfach nur noch gestresst vor allem was meine finanzielle Situation angeht, da ich dadurch auch alles verloren habe.

Ich habe für die Umschulung sogar gerichtlich kämpfen müssen da meine Körperliche Situation meinen alten Beruf mich nicht mehr 100% gewährleisten lässt und ich auch einen GDB von 30% dadurch habe.

Fakt ist auch wenn ich die Umschulung in 9 Monaten durch hätte läuft alles darauf hinaus es doch ab zu brechen um wieder voll zu arbeiten + Nebenjob damit ich mir irgendwie eine eigene Wohnung finanzieren kann.

Vollen unterhalt zahlen kann und hoffen das ich meine Tochter wieder regelmäßig sehen kann ... Was mir wirklich mein Herz zerreißt.

Ich habe selbst familiär keinerlei Unterstützung da auch fast alle verstorben sind etc.

Und bzw. Ein Darlehen oder ein Bürge mir in einigen Situationen schon enorm geholfen hätten.

Kann ich irgendwie meine Seele verkaufen?

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Schule oder arbeit?

Hallo, dies wird ein etwas längerer Text um meine Situation zu erklären. Aber ich bin über jede Hilfe und Antwort, dankbar!

Also.

Ich bin 23 Jahre alt, hab nur einen Hauptschulabschluss und habe nichts gelernt.

Mein Ziel war es eigentlich aufm Bau als Maurer oder Zimmermann zu arbeiten und dann anschließend zur Bundeswehr zu gehen. Leider hab ich eine Skoliose von 32 Grad und darf solche arbeiten nicht machen, für andere arbeiten habe ich, aber nicht die schulische Bildung/Qualifikation.

Ich bin leider damals in der Schule (teils meine Schuld und teils Schuld der Lehrer) aufgefallen und bin durch nicht erscheinen 2 mal durch mein Hauptschulabschluss gerasselt (ich ging auf eine Gemeinschats/Gesamtschule) und hab ihn dann auf einer Berufsschule nachgeholt. Um ihn nachholen zu dürfen, musste ich aber bei der Bundesagentur für Arbeit als Reha Fall aufgenommen werden, ich musste dadurch ein Test machen, der für mich eigentlich ziemlich gut ausfiel (Überdurchschnittlich, wurde mir damals gesagt). Die Frau die für mich zuständig ist, meinte daraufhin das sie mich trotzdem in die Reha maßnahme stecken kann, sie nimmt dann als Vorwand einfach das ich etwas langsamer war.

Ich hab danach in sämtlichen Berufen und Firmen gearbeitet (Maurer, Zimmermann, Straßenbau, Schlachter) leider ging nichts davon aufgrund der Schmerzen durch die Skoliose, die Bundeswehr hat mich auch ausgemustert und nun hock ich hier ohne alles.

Meine Freundin bekommt jetzt auch noch unser erstes Kind und ich möchte ein gutes Vorbild sein und nicht der arbeitslose Nichtskönner.

Da man mit einem Hauptschulabschluss, aber so gut wie keine Arbeit bekommt dachte ich mir, dass ich mich weiterbilde und einen Realschulabschluss und vielleicht sogar noch das Abi nachholen kann.

Ich hätte das gerne in einem Fernstudium gemacht, jetzt meinte aber die Reha Abteilung (komischerweise hasst mich die Frau, obwohl sie mich nur 3 mal sporadisch gesehen hat.) Das ich die Schule nicht schaffen würde und deshalb, bekomme ich keine Unterstützung vom Jobcenter oder von der Bundesagentur.

Ich könnte natürlich Bafög beantragen, aber ich glaube, dass Ich das erste Jahr oder halbe Jahr von 2 (für den Realschulabschluss)2 von 3 - 4 (für das Abi) selbst zahlen müsste, was ich mir nicht leisten kann.

Ich kann doch aber nicht mein Leben lang als Verkäufer oder Fließbandarbeiter in "minderen" Jobs arbeiten... sowas ist garnichts für mich (nein ich bin kein Weichling, ich hab sogar in Erwägung gezogen als Schlachter zu arbeiten und es auch ne weile gemacht, bis mein Rücken gestreikt hat) ich wäre auch total unterfordert in solchen Jobs... und was wäre ich dann für ein Vorbild für mein Kind später? Garkeins.

Also bleibt mir jetzt nur entweder das mit dem Bafög abzuklären, wie das wirklich von statten geht und mal bei einer Fernschule nachzufragen (vielleicht weiß einer von euch da ja mehr und hat sowas selber mal gemacht. Wurde euer ganzes Fernstudium bezahlt?)

Mein Leben lang ungelernt und ungebildet irgendwo in Handlanger Jobs zu arbeiten und nie wirklich weiter zu kommen

Oder mit 23 (eigentlich dann schon 24) in eine staatliche Berufsschule rein zu gehen und dort unter den 15, 16 jährigen meinen Abschluss nachzuholen und dort ausgelacht werden.

Wisst ihr vielleicht noch andere Möglichkeiten, oder habt ihr erfahrungen gemacht die Abschlüsse nach zu holen?

Abendschule wäre natürlich auch ne Option und am Tag arbeiten gehen um es mir selbst zu finanzieren so lange, aber ich glaub ich würde das nicht packen.

Morgens bis nachmittags arbeiten, dann muss ich mich noch um das Kind kümmern und dann noch die Schule und mich dort konzentrieren und lernen? Dazu kommt das ich solange vermutlich nicht konzentriert bleiben könnte, wie ich es müsste (konzentrationsschwäche) und ich bräuchte auch meine Zeit um länger zu lernen (Dyskalkulie)

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

MfG :)

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Wie kann ich mit meiner Arbeitsunfähigkeit umgehen?

Ich habe ein großes Problem: Ich bin nicht dazu gemacht zu arbeiten. Ich kann nicht arbeiten, ich verstehe nicht, wie andere Menschen das schaffen. Wie kann man fünfmal die Woche neun Stunden arbeiten, wenn man nur zwei Tage Freiheit hat, an denen man einfach nur durchschlafen will, weil man tot ist von der Woche? Ich habe keine Zeit, meine Familie oder Freunde zu sehen, ich habe keine Zeit, mir etwas Gesundes zu kochen, ich habe keine Zeit, etwas zu tun, was mir Spaß macht. Ich bin nicht glücklich mit meinem Leben.

Ich habe keinen Traumjob, es ist nicht mein Traum zu arbeiten. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich habe schon verschiedene Jobs ausprobiert, aber keiner hat mir gefallen. Ich habe immer das Gefühl, dass ich meine Zeit verschwende dass ich nichts Sinnvolles beitrage dass ich dann nur eine Nummer bin. Ich habe keine Motivation, keine Leidenschaft, keine Ziele. Ich fühle mich leer und nutzlos. Ich bin es.

Ich weiß, dass das nicht normal ist, aber ich kann nichts dagegen tun. Ich habe schon versucht, mit einem Therapeuten zu sprechen, aber das hat mir nicht geholfen. Ich habe auch keine Unterstützung von meiner Familie oder meinen Freunden, sie verstehen mich nicht. Sie sagen mir, dass ich mich zusammenreißen soll, dass ich dankbar sein soll, dass ich einen Job habe, dass ich mehr Disziplin brauche. Bla bla. Das ändert nicht das Problem…das macht mich nur noch wütender und trauriger.

Ich weiß nicht, was ich tun soll. Gibt es jemanden, der sich so fühlt wie ich? Gibt es eine Lösung für mein Problem? Gibt es eine Möglichkeit, dass ich glücklich sein kann, ohne zu arbeiten? Oder muss ich mich damit abfinden, dass ich mein Leben hasse? Ich muss sterben denke ich denn man muss sein Leben lang arbeiten. Arbeiten. Arbeiten. Das soll frei machen.

Aber ich bin für jeden Rat oder jede Erfahrung dankbar, die ihr mit mir teilen könnt. Bitte seid nett zu mir, ich bin schon verzweifelt genug.

Leben, Arbeit, Psyche

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