Ist es noch eine gute Idee, in Deutschland ein Haus zu kaufen?
Die Wirtschaft in Deutschland stagniert, es gibt eine Rezession, Jobs werden weniger, und die allgemeine Unsicherheit wächst. Ist es unter diesen Umständen ratsam, weiterhin in Wohnraum zu investieren oder sollte man lieber davon absehen und abwarten? Was denken die Experten und diejenigen, die sich auskennen?
13 Antworten
Ist es unter diesen Umständen ratsam, weiterhin in Wohnraum zu investieren oder sollte man lieber davon absehen und abwarten?
Für was denn? Für eigene Wohnzwecke oder zur Vermietung?
Der Immobilienmarkt ist im Verhältnis zu den Einkommen hoch bewertet, allerdings geht das Gelddrucken bald wieder los. Dein Geld entwertet also und Immobilien bietet trotz hohen Preisen einem gewissen Schutz davor.
Meiner Meinung sind andere Assets aber durchaus besser.
Vermietung von Wohnimmobilien würde ich persönlich in Deutschland meiden. Zu hohe Regulatorik und ein zu starker Mieterschutz machen es zu einem Spiel mit dem Feuer.
Es kommt da auf 100 Faktoren an, eine pauschale Antwort ist unmöglich.
Ich kenne einen Fall, da hat der Mann (mit gutem sicheren Beruf) im Jahr 2004 auf das ländliche Grundstück seiner Eltern ein Wohnhaus gebaut. Seine Frau, die ein paar Jahre später dort mit her gezogen ist, hat 2 Kinder geboren. Im Jahr 2024 war der Baukredit abbezahlt. Die vier leben jetzt wirklich im Glück und die Zukunft angstfrei. An Mietkosten haben sie sich in 20 Jahren 240 000 € erspart. Und in 10 Jahren
360 000 €, das ist mehr als das Haus kostete. Und im Alter lebt man mietfrei, kann den Kindern noch das Haus überschreiben, die weiterhin mietfrei sind.
Mit der Einstellung zur Zukunft ist man ja eh fast auf dem Sprung und dann bereut man ja eh sein ganzes Leben lang seine Entscheidungen!
Dann sollte man sich ganz sicher keine Immobilie kaufen sondern bis zum St.-Nimmerleins-Tag abwarten.
Immobilien sind wie Aktien, Fonds und fast alles andere nur was für Optimisten. Pessimisten sollten Gold kaufen.
Nein, also ich persönlich denke ein Haus ist keine gute Idee, jedenfalls nicht wenn man eine Wertanlage haben will.
Nehmen wir mal an du willst ein Haus "für das Alter" haben. Gut, nun kaufst du das Ding, und bezahlst es bis zu deiner Rente ab. Dann hast du ein Haus.
Was du aber davon nicht hast sind liquide Mittel, wenn das Auto kaputt geht, kannst du kein Fenster verkaufen. Wenn du Urlaub machen willst, wird dir der Dachstuhl den nicht finanzieren.
Aber dafür zahlst du Steuern, bist für alle Renovierungen und Sanierungen selbst zuständig, zahlst dafür das der Müll abgeholt wird und und und.
Lebst du zur Miete, ist der Vermieter für das Objekt zuständig und man selbst kann sich einen Haufen Geld für ein schönes Leben zurücklegen
Ein Haus mieten würde mich 1800 € pro Monat kosten, da würde nicht viel zum Leben übrig bleiben. So kann ich normal leben und auch etwas beiseite legen.
Und du glaubst der Vermieter zahlt all diese Kosten aus eigener Tasche weil er dich so mag?
meinst du nicht solche Kosten sind in der Miete mit drin so das du als Mieter dennoch indirekt dafür aufkommst?
und vergleiche bitte nicht Äpfel mit Birnen wenn dann vergleich ein Einfamilienhaus als Kauf bzw mietobjekt oder eine Wohnung als Eigentum oder mieten. In beiden fällen aber bitte dann möglichst das selbe Objekt oder vergleichbare in der selben Region.
gab mal so einen Spinner der hat ein gekauftes Einfamilienhaus in der Pampa mit der Miete in der Stadt verglichen und so lange künstlich schlecht gerechnet bis man natürlich nur noch Mieten wollte
tante erna will vielleicht nur einen Teil ihres Eigenheims so günstig finanzieren wenn sie eine Wohnung im Obergeschoss vermietet aber eine Firma will Gewinne machen.
glaub es oder glaub es nicht aber das Geld holen die sich schon irgendwoher.
klar muss ich mich als Eigentümer kümmern aber ich zahle nur für mich und nicht noch einen anderen. Als Mieter zahlst du genauso für Sanierung das taucht nur nicht extra auf das ist in der Miete schon berücksichtigt. Ich kann später mein Haus aber verkaufen und so wieder zu liquiden Mitteln machen während der Mieter immer brav bezahlt hat und das eben nicht kann.
was die Kosten angeht so würde ich das unterm strich als neutral bewerten. Ich kann für das was ich an Kosten für mein Haus habe im gleichen Rahmen ein Haus mieten und ich rechne nicht nur den Antrag für meinen Kredit ich habe da schon sanierungkosten mit einbezogen und da komme ich weder günstiger noch teurer raus wie eine vergleichbare Immobilie zu mieten mit dem unterschied ich zahle das jeden Monat damit es mal mir gehört und nicht damit jemand anders was davon hat
wie jetzt? Bei ets 2 oder wo? Dachte das sollte in dachau ablaufen während nur er nach Norden zieht
Hier war mal wer der war ähnlich wie den Kerl den du beschreibst der wollte seine Spedition aber in dachau gründen in Hamburg wohnen und nach Skandinavien ziehen wenn der Laden läuft
Kommt drauf an was man unter Wohnraum versteht.
Ich rate zum Kauf von Bunkern. Nur dort ist der eigene Goldschatz sicher. Nur dadurch kann man die verarmten und zerlumpten Massen des Elends daran hindern, sich der Vorräte an Konservendosen, edlen Weins und Zigaretten zu bemächtigen die man in Erwartung der Notlage angeschafft hat.
Bedauerlicherweise ist in der BRD der Besitz von Schußwaffen und Sprengfallen streng limitiert. So bleibt nur, durch Stacheldrahtverhaue und scharfe Hunde am Betreten des betonierten Eigenheims zu hindern.
Musst aber viel verdienen, um bei den hohen Mieten noch viel übrig zu haben.