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Hatte ich eine Panikattacke?

Letzten Montag hatte ich ein ziemlich beunruhigendes Erlebnis in der Schule. Ich habe kurz vor Mathe darüber nachgedacht, wie die Arbeit wohl ausgefallen ist, und plötzlich hat mein Herz total angefangen zu rasen. Ich hatte das Gefühl, etwas Schweres drückt auf meine Brust, und ich konnte kaum noch richtig atmen. Ich habe dann gefragt, ob ich rausgehen darf, und bin vor die Tür.

Dort habe ich mich hingesetzt, weil mir übel wurde und ich angefangen habe zu zittern. Es ging mir einfach gar nicht gut. Als ich dann nach einiger Zeit aufgestanden bin, wurde mir sofort schwindelig und ich musste mich wieder hinsetzen. Erst nach etwa 40 Minuten habe ich mich einigermaßen beruhigt.

Später zu Hause waren meine Eltern ziemlich besorgt. Ich hatte meiner Mutter schon aus der Schule geschrieben, dass es mir nicht gut ging, und am nächsten Tag habe ich ihr erzählt, dass sowas bei mir eigentlich öfter passiert, also dass mein Herz rast und sich meine Brust schwer anfühlt, vor allem wenn ich eine Arbeit zurückbekomme oder sogar schon, wenn ich daran denke. Meine Mutter meinte, das klingt gar nicht normal.

Ich habe dann auch ein paar Freunde gefragt, und die meinten, das klingt wie eine Panikattacke, dass das Montag wahrscheinlich eine richtige war und das andere kleinere.

Ich weiß jetzt nicht genau, was ich machen soll. Kann das wirklich eine Panikattacke gewesen sein? Muss ich mir Sorgen machen oder mal zum Arzt gehen? Hat jemand von euch Erfahrungen damit?

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Kann man mir noch helfen?

Hallo,

ich bin ein Mädchen, 18 und ich habe jetzt schon seit dem ich 13 bin oftmals Panikattacken.

Am Anfang dachte ich wäre es schon schlimm aber mittlerweile ist es viel schlimmer geworden. Ich dachte immer es würde vielleicht von alleine weggehen. Ich wusste aber schon damals, dass es nicht normal war das ich Panik hatte in Momenten wie beim Einschlafen, aber es war halt wirklich immer nur in Phasen.

Also wenn es nicht zu verwirrend ist: Es hat 2020 angefangen und jetzt ist es 2025, also 5 Jahre. Durch die Phasen aber denke ich hatte ich jetzt nur ca. 3,5 bis 4 Jahre „panische Phasen“.

Auf jeden Fall ist es jetzt schlimmer als je zuvor. Meine Panikattacken sind mittlerweile einfach nur noch Todesangst. Ich schlafe vor lauter Erschöpfung ein und der kleinste Trigger sorgt für schlimme Attacken. Sei es eine schlechte Nachricht im Fernseher oder ein Atemzug den ich nicht ganz hinbekommen habe. Mein ganzer Körper zittert und ich atme einfach so unregelmäßig was mich noch nervöser macht. Mittlerweile reicht auch nicht mehr nur ein Glas Wasser, ich muss wirklich an die frische Luft gehen und spazieren oder irgendetwas machen was mich ablenkt. Ich habe eine Handysucht entwickelt weil es mittlerweile eins der wenigen Dinge ist die mich genug ablenken damit ich nicht noch nervöser werde.

Ich fühle mich kurz und knapp gesagt einfach komplett überfordert und fertig. Ich kann einfach nicht mehr und mit jeder weiteren Attacke verliere ich wieder die Hoffnung das es mir jemals wieder besser gehen kann. Ich bin davon überzeugt das es eine Angststörung ist und ich will mir Hilfe suchen aber da stelle ich mir halt die Frage ob man mir überhaupt noch helfen kann oder es schon zu spät ist. Weil in diesen ganzen Jahren jetzt kam es auch zu Phasen in denen ich Derealisation erlebt habe. Und jetzt spüre ich wie es wieder zurückkommt und es macht mir nur noch mehr Angst.

Ich hoffe das mir jemand antworten kann der schonmal mit sowas zu tun hatte oder sich fachlich gut damit auskennt.

Danke im Voraus

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