Wie kann ich mich gegen systematisches Mobbing in der Klinik wehren – sowohl durch Mitpatient/innen als auch durch das Personal?
Ich befinde mich aktuell in einer Klinik und habe wiederholt das Gefühl, systematisch gemobbt zu werden. Es begann mit falschen Anschuldigungen von Mitpatient:innen, ich würde Cannabis konsumieren – was nachweislich nicht stimmt. Diese Vorwürfe haben zu einer spürbaren Stigmatisierung geführt.
Als ich den Wunsch nach einem respektvollen Umgang geäußert habe, wurde mir stattdessen geraten, ein soziales Kompetenztraining zu machen und freundlich zu den Pfleger:innen zu sein – obwohl ich selbst von Teilen des Personals respektlos behandelt wurde. Meine Wahrnehmung wurde infrage gestellt und mein Anliegen relativiert.
Ich fühle mich seitdem extrem schlecht.
Ich fühle mich in dieser Umgebung nicht ernst genommen und zunehmend belastet.
Was kann ich tun, um mich zu schützen oder Gehör zu finden? Gibt es Stellen, an die ich mich wenden kann?
4 Antworten
Du bist wahrscheinlich in der Klinikum, um dich um dich selbst zu kümmern. Leg deine ganze Kraft da rein selbst gesund zu werden und zu genesen. Verschwende keine Kraft und nicht mit anderen Leuten zu befassen.
Ich würde mit dem Therapeuten reden, mit dem Du Einzelgespräche hast. Da kann man das gut thematisieren.
Kannst dich an die Beschwerdestelle wenden (sollte es geben), aber Psychiatrie ist kein Urlaub. So einiges wird schon seinen Grund haben.
Die Pflege hat ganz andere Probleme als dich zu mobben