Warum haben manche Angst einzugestehen dass sie psychisch leiden und sie dann in Therapie müssen oder sogar in eine Klinik?
2 Antworten
Ich denke einer der wesentlichen Gründe ist, dass man selber nicht als "psychisch krank" gelten möchte und ja augenscheinlich alles selber beeinflussen kann was man denkt, das heißt auch, dass man schnell die Gedanken hat es wäre ja sowieso alles nur "Einbildung" und man soll sich selber ja nicht so anstellen...
Viele Symptome werden oft klein geredet oder sich gedacht "wird schon wieder". Viele Erkrankungen kommen schleichend, was auch bedeutet, dass es natürlich hin und wieder auch mal gute Tage gibt, was einen dann auch wieder bestärkt das lieber für sich selber zu regeln.
Hinzu kommt natürlich, dass das Thema allgemein als sehr unangenehm empfunden wird, wenn man das einer fremden Person erzählen muss. Man zweifelt vielleicht auch an sich selber, macht sich Gedanken ob man überhaupt ernst genommen wird weil man von außen nichts sieht und man es ja auch nicht final nachweisen kann, dass es so ist wie es ist.
Bezüglich Klinik existieren noch immer viele Vorurteile. Ich hoffe, dass ich mit meiner Aktion auch etwas dazu beigetragen habe, dass sich niemand davor fürchten muss.
Ich kann aus eigener Erfahrung reden das es für viele vielleicht unangenehm ist oder sie sich selbst noch eingestehen wollen das sie Hilfe brauchen (ich bin 13 Jahre alt und gehe selber grad in Therapie musste aber zuerst mit meiner bff zur Schulpsychologin gehen und da hat eigentlich nur meine bff das reden übernommen weil ich mich nichts dazu sagen wollte)