Versuche in erster Linie Ruhe zu bewahren und seh eine Panikattacke als körperliche Reaktion, auf eine bedrohliche Situation, die aber aktuell nicht vorhanden ist. Daher ist deine Aufgabe, den Körper wieder runter zu regulieren. Lenke dich ab, mach Wahrnehmungsübungen, Atemübungen, finde heraus was dir gut tut, übe es in panikfreien Zeiten, damit du es dann sicher durchführen kannst, wenn es wieder soweit ist. Gerade auch Atemtechniken eigenen sich gut, indirekt Einfluss auf den Blutdruck und Puls zu nehmen, worauf sich der Körper wieder runterregulieren kann.

Langfristig macht es sicherlich Sinn auf die Ursachen und Auslöser zu schauen, um deine Angst zu bewältigen und diese "Bedrohung", die du empfindest, zu entkoppeln. Daher melde dich bei einer ambulanten Psychotherapie an.

Lieben Gruß

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Tendenziell Option 1, aber andererseits wird der Tierschutzverein sicherlich auch einen Tierarzt haben, zu dem das Meerschweinchen dann so oder so gebracht werden wird.

Vielleicht wäre auch Option 3 möglich: den Tierschutzverein anrufen und fragen, bei wem deren Meerschweinchen immer in Behandlung sind. Oft kommen gute Ärzte dabei raus, die sich auch mit Meerschweinchen auskennen.

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Tagesklinik heißt teilstationäre Therapie in einer psychiatrischen Tagesklinik?

Falls ja, solltest du das schon mitteilen. Sonst arbeitet ihr ja irgendwie auch aneinander vorbei. Es bringt dir wenig wenn du beispielsweise auf Depression behandelt wirst und dann entlassen wirst und binnen mehrerer Wochen einen besorgniserregenden BMI bekommst.

Die Entwicklung einer Essstörung kann auch in gewisser Weise eine Stressbewältigung sein. Oft geht es auch um Kontrolle über sich selbst. Und irgendwann, wenn man selber merkt "dass es jetzt reicht" kommt man nicht mehr raus und das ist dann wirklich eine therapeutische Herausforderung. Daher teile dich so früh es geht mit.

Lieben Gruß und alles Gute dir 👋🏻

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Ich kann dir auch nur empfehlen, den Tierarzt zu wechseln und beim neuen Tierarzt die Erfahrungen des anderen Tierarztes schildern. Vielleicht gibt es differenzialdiagnostisch noch andere Erkrankungen, die in Frage kommen. Ich hatte selber einige Meerschweinchen und ich muss dir erfahrungsgemäß sagen, dass manche Tiere entweder ihr Leben lang überhaupt nichts haben und andere Tiere widerrum von vornherein ständig irgendwas anderes haben und auch nicht lange leben. Die kriegen dann z.B. ständig Pilz und kränkeln sich so durchs Leben. Dann lässt man wieder den Pilz behandeln und nach 2 Monaten ist es wieder das Selbe, während seine Kollegen fit durch das Gehege hoppsen und sich nicht ein einziges mal anstecken. Dann denk ich mir immer, dass es an Überzüchtung liegen muss und manche Tiere einfach von Geburt an dieses Schicksal haben. In der Natur wären die wahrscheinlich alle tot, während sich die Fitten vermehren. In der Zucht werden ständig alle gedeckt.

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Soll ich auf Partys gehen, wo viele trinken?

Mein Freund lädt mich schon seit einiger Zeit zu Hauspartys ein, und er sagt immer, dass man dort gut mit anderen Leuten ins Gespräch kommt und „Chayas klären“ kann. Gleichzeitig laden mich auch andere Jungs ein, wenn sie draußen trinken gehen. Ich habe aber noch nie getrunken und kenne solche Partys eigentlich gar nicht wirklich.

Ehrlich gesagt bin ich ziemlich skeptisch und unsicher, ob ich da überhaupt hingehen soll. Ich habe ein bisschen Angst davor, dass ich mich unwohl fühle, weil alle ziemlich viel trinken und die Stimmung vielleicht komisch oder sogar stressig wird. Ich habe auch Sorge, dass ich mich fehl am Platz fühle, weil ich eben nicht trinke und vielleicht nicht so locker werde wie die anderen.

Auf der einen Seite möchte ich dazugehören und verstehen, wie solche Treffen ablaufen, vielleicht auch einfach mal Spaß haben. Auf der anderen Seite habe ich das Gefühl, dass ich mich irgendwie verbiegen müsste oder Dinge tun müsste, auf die ich keine Lust habe, nur um nicht als Außenseiter dazustehen.

Wie habt ihr solche Situationen erlebt? Bringt es wirklich was, auf solchen Partys oder Treffen zu sein, wenn man nicht trinkt? Und wie kann man für sich selbst herausfinden, ob man da hingehen will oder besser nicht? Ich will einfach nicht am Ende enttäuscht oder unwohl sein, aber ich möchte auch nicht aus Angst etwas verpassen.

Hat jemand Tipps, wie man mit solchen Gefühlen umgeht oder wie man sich sicher und wohl fühlen kann, wenn man in so einer Situation ist?

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Vielleicht hat sich dein Freund was Hauspartys betrifft eher von American Pie inspirieren lassen...

Naja, auf jeden Fall musst du dich nicht zwingen zu diesen Partys zu gehen. Ich war auch nie auf so Partys, nicht weil ich mich nicht trauen würde, sondern weil ich einfach nicht der Typ dafür bin. Wenn ich mich mit jemandem treffe, lade ich denjenigen nach Hause ein oder gehe in ein Café oder Restaurant. Alles andere ist mir zu laut und zu unruhig.

Betrunkene Leute hatte ich in meiner Zeit in der Psychiatrie genug. Muss ich nicht auch noch privat haben, das macht mir nicht wirklich Freude. Dann bleib ich lieber daheim und schaue mir American Pie an.

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Meistens unterscheiden sich in einer Klinik alle Stationen voneinander, da jede eine eigene Einheit ist und alle eigenes Personal und ärztliche Mitarbeiter haben. Welche Station genau für dich am besten ist, musst du für dich selbst herausfinden. Ich kann dir nur raten, dir verschiedene Stationen anzuschauen und dich nicht an ausschließlich eine einzige Station zu binden, nur weil du einmal dort warst und dir denkst "die kennen dich schon". Oft wechseln dort die Mitarbeiter, vor allem die Ärzte, sehr zügig und nach Monaten kann sich dort auch nur noch jeder dunkel an dich erinnern, außer, er schaut in den Unterlagen nach. Und die kann man auch anderen Stationen zukommen lassen wenn nötig. Generell ist es aber natürlich besser, einer Station treu zu bleiben wenn du dich wohl fühlst und noch wichtiger - du das Gefühl hast, es geht was vorwärts. Ich kenne viele Patienten, die immer jahrein jahraus auf die selbe Station gegangen sind und letztendlich vorwärts ist nur wenig bis gar nichts gegangen. Mancher hat sich dann getraut oder kam durch Zufall auf eine andere Station und hat wirklich große Sprünge gemacht.

Auf Bewertungen im Internet kannst du dich bei Psychiatrien nur begrenzt verlassen, da viele "Bewerter" entweder unfreiwillig da waren und heim wollten, aber nicht durften (können die Mitarbeiter auch nichts dafür, das liegt am Gerichtsbeschluss) oder aber rausgeworfen wurden weil sie z.B. nicht auf Alkohol oder Drogen verzichten konnten. Manche vertragen auch die Konfrontation mit Problemverhalten nicht und reisen sauer wieder ab. Dementsprechend wütend oder negativ fallen manche Bewertungen aus. Lass dich davon nicht blenden und mache deine eigene Erfahrung.

Auch in meiner alten Station gab es einige negative Bewertungen auf Google (1 Stern). Viele davon konnte ich nicht zuordnen und es wurden oft Sachen geschrieben, die einfach so nie passiert sind. Bei einem Fall, der sauer war dass er "noch kränker entlassen wurde", konnte ich es zuordnen. Derjenige hatte eine Beziehung mit einer Mitpatientin angefangen auf Station, sich dann wieder getrennt und beide haben sich mehrmals in einer Therapiegruppe beschimpft, worauf der Betroffene dann entlassen werden musste, weil er auch völlig uneinsichtig war. Davon war in der Bewertung natürlich kein Wort erwähnt. Auch hatte ich angeboten, dass er gerne wieder kommen kann, wenn die Exfreundin entlassen worden ist um einfach nochmal durchzustarten, er kam aber auch nie mehr.

Ein Weiterer hat geschrieben dass das Essen vergiftet war, der Betroffene war aber aufgrund einer Psychose in Behandlung (Vergiftungswahn) und war einfach zu instabil für uns, weswegen wir ihn wo anders hin verlegen mussten.

So entstehen einfach Bewertungen, die mancher vielleicht für voll nimmt, aber im Endeffekt stimmen sie alle so nicht oder wurden so interpretiert.

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Nein

Also ich habe 12 Jahre in der Akutpsychiatrie gearbeitet - und da war kein Mörder. Die haben sich einige Häuser weiter befunden, in der forensischen Psychiatrie. Aber dafür hatte ich mit einigen lokalen und nationalen "VIPs" Kontakt. Ist ja auch was wert.

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Ich persönlich habe den Sinn dahinter auch noch nicht ganz verstanden. Letztendlich ist es wie normale Beiträge hier auf gutefrage auch, nur eben in kleinerem Kreis. Dann denke ich mir so, wenn ich eine Frage habe, frag ich doch allein vom Sinn her in die größere Runde, weil vielleicht ist da jemand dabei der was beitragen kann. Die Mitglieder der Gruppe sehen es dann ja trotzdem auch, wenn sie dem entsprechenden Thema folgen.

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Naja, wenn du eine Nachteilsausgleichregelung im Vorfeld beantragt hättest, wäre die Prüfung sicherlich besser für dich verlaufen. Für die Zukunft kann ich dir das jedenfalls sehr nahelegen, falls du wiederholen musst, denn genau dafür gibt es das ja eigentlich. Du hättest es in Anspruch nehmen sollen.

Ansonsten weiß ich natürlich nicht, was genau vor sich ging, kann das jetzt natürlich nur anhand meines Gefühls beantworten.

Wenn ich als Prüfer merken würde, dass es dem Teilnehmer nicht gut geht und quasi zu den Anforderungen selber nichts kommt, die Präsentation mau ist und auch überhaupt keine Notizen etc. gemacht wurden und man klar merkt, derjenige hat einfach psychisch ein Problem und ist eigentlich weder faul noch unwissend, würde ich persönlich auch so reagieren um zu versuchen, die Situation noch irgendwie zu retten, denn anderenfalls wäre die Prüfung nicht bestanden und derjenige hätte einfach Pech gehabt, obwohl er ja augenscheinlich einfach nichts dafür kann.

Wenn zu dem betreffenden Thema nichts kommt, würde ich auch das Thema wechseln, vielleicht was erzählen um die Stimmung und die Situation ggf. etwas aufzulockern und dann versuchen mit offenen Fragen doch noch was zum Vorschein zu bringen. Dann kann der Teilnehmer dazu sagen was ihm einfällt und so viel er zusammen bringt, damit man die Prüfung selber noch irgendwie zumindest ansatzweise retten kann.

Also wenn du keine offizielle Nachteilsausgleichregelung hattest, war das einfach der wohlwollende Versuch des Prüfers, die Situation für dich noch irgendwie zu retten.

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Wahrscheinlich, weil es ein "offizieller Termin" ist und nicht einfach ein Arztbesuch bei einer Erkältung, wo man eigentlich schon vorher weiß, was der Hausarzt sagen und machen wird.

Wobei bei der J1 nicht viel passiert. Der Arzt untersucht deinen Körper äußerlich, tastet dich ab, hört dich ab, misst deinen Blutdruck. Man hat ausreichend Gelegenheit gesundheitliche Fragen zu stellen und auch ob gewisse Dinge die man bemerkt hat, normal sind. Dann wird noch der Impfpass gecheckt und dann wars das eigentlich auch schon wieder.

Für einen selbst ist das ein spezielles Ereignis, aber für den Arzt ist das Routine, was er schon zig mal gemacht hat und vielleicht auch täglich bei jemand anderes macht. Daher muss man sich auch nichts dabei denken.

Ich persönlich fand das im Gegensatz zur Musterung für den Wehrdienst überhaupt nicht schlimm.

Bei der Musterung musste ich mich in einem großen, hellen und kahlen Raum, komplett ausziehen und wurde von einer älteren, ruppigen, russischen Ärztin untersucht, während eine junge, attraktive Helferin aufgeschrieben hat, was alles an meinem Körper falsch ist ("Das ist nicht in Ordnung. Schreib das gleich auf, Antje!"). Zwischenzeitlich gingen immer wieder mal Bundeswehrmitarbeiter einfach durch den Raum. Ich habs überstanden, daher wird man die J1 sicherlich auch gut überstehen.

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Wenn man sich viel mit einer bestimmten Farbe beschäftigt, kann es gut sein, dass man diese Farbe dann auch verstärkt wahrnimmt. Das ist das selbe Prinzip wie Manchen beim Autofahren nur BMW-Fahrer auffallen, die gegen Verkehrsregeln verstoßen, obwohl es letztendlich nichts mit der Marke zu tun hat. Dann heißt es "BMW-Fahrer fahren immer verrückt" obwohl es genauso Fahrer von anderen Marken genauso häufig tun. Aber da man sich auf das BMW fixiert hat, fällt einem das häufiger auf als sonst.

Im Traum selbst verarbeitet man Sinneseindrücke, die vorrangig im Kurzzeitgedächtnis gespeichert sind. Wenn man sich viel mit einer Farbe beschäftigt, kann es natürlich auch vorkommen, dass diese dann im Traum erscheint, da sie im Gedächtnis abgelegt ist und man dieser Priorität im Alltag eingeräumt hat.

Auch Schlüsselereignisse, die mit einer bestimmten Farbe assoziiert sind, können in Zukunft Assoziationen auslösen.

Mit Geistern hat das vom naturwissenschaftlichen Standpunkt aus eher dann weniger zu tun. Es sind einfach Prozesse, die im Kopf ablaufen.

Ich habe auf die Frage geantwortet, weil du sie in der "Psychologie"-Rubrik gepostet hast, nicht in Religion / Spiritualität etc.

Lieben Gruß 👋🏻

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Das kommt ganz auf die jeweilige Droge an, bei LSD beispielweise ist es ja auch gewünscht, dass man ein Stück weit "wahnsinnig" wird. Wenn allerdings in irgendeiner Form Gefahr droht, lieber einmal zu viel als zu wenig den Rettungsdienst alarmieren, vor allem, wenn es sich um eine Überdosis handelt. Je nach Droge kann das auch körperlich gefährlich werden, von den psychischen Schäden mal ganz abgesehen.

Wenn nur der Rettungsdienst beteiligt ist und ggf. ein Notarzt, kommt der Betroffene meist ungeschoren davon. Voraussetzung ist aber natürlich dann, dass er kooperativ ist und z.B. freiwillig in die Psychiatrie mitfahren würde. Wenn derjenige das nicht will, aber sollte, alarmieren die Rettungskräfte bzw. der Notarzt die Polizei, die ihn dann zwangsweise einliefern (lassen). Dadurch wird er vorläufig untergebracht, was einen Anruf beim Gericht zur Folge hat und demjenigen dann ein Unterbringungsbescheid zugestellt wird. Je nachdem wie schnell er sich erholt, muss er dann vielleicht auch länger in der Psychiatrie bleiben. Formal wird dann ein Antrag auf Unterbringung gestellt inkl. eines ärztlichen Attests, dass der Betroffene für sich und/oder andere Personen eine Gefahr darstellt.

Auf jeden Fall solltest du selbst ruhig bleiben und versuchen, den Betroffenen verbal zu beruhigen und auch zu führen. Wenn du dich selbst bedroht fühlst, kannst du natürlich gehen, aber prinzipiell ist es sehr wertvoll, wenn der Betroffene in der Akutsituation nicht alleine ist, auch wenn du letztendlich nur dabei stehst und beobachtest, was er so macht. Dadurch können ggf. gefährliche Situationen verhindert werden oder abgemildert, da sofort jemand zur Stelle ist, der reagieren kann.

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Nein

So gesehen ist das noch kein Alter. Du hast noch dreimal so viel Zeit vor dir.

Man sagt ja oft man sei "in der Blüte des Lebens", oft bis Mitte 40.

Je älter ich werde, desto mehr denke ich mir naja, die "Blüte des Lebens" ist von dem 18. bis zum 25. Lebensjahr. Ab diesem Zeitpunkt ist irgendwie immer alles gleich. Und ab 40 gehen die körperlichen Beschwerden los.

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Nein

Also "ansteckend" im Sinne von dem wie es normalerweise verstanden wird bei bakteriellen oder viralen Infektionen ist das jetzt nicht. Deswegen die Antwort "nein".

Aber der Betroffene kann durch seine Erkrankung sein Umfeld belasten, wodurch Andere dann entsprechend ein höheres Risiko haben, auch psychisch zu erkranken, da es ja in dem Sinne ein zusätzlicher Belastungsfaktor ist zu den sowieso schon bestehenden Belastungsfaktoren.

Das ist quasi genauso "ansteckend", wie wenn du ins Fitnessstudio gehst und Hornhaut an den Fingern vom Gewichte stemmen kriegst. Ein Kumpel von dir, will dann auch ins Fitnessstudio gehen weil du ja auch gehst und hat 2 Wochen später genauso wie du auch Hornhaut an den Fingern. Dann hat er sich in dem Sinne ja auch bei dir "angesteckt" und ihr habt beide die Fingerhornhautkrankheit.

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Nein, ist mir viel zu gefährlich

Angeblich genehmigen sich das ja alle Firmenchefs von größeren Unternehmen, damit sie leistungsfähig sind. Ich brauch das nicht, im Gegenteil, ich brauche mich nicht zu pushen. Bin froh, wenn ich Nachts in Ruhe schlafen kann. Man stelle sich vor man kann nicht schlafen weil man durch das Kokain so aufgedreht ist - grausam. Außerdem gehört es an freien Tagen dazu, auch mal etwas am Sofa dösen zu können. Das wäre dann ja auch nicht mehr möglich. Neeeh...

So viel Gewinn könnte mir gar niemand versprechen, dass ich dafür auf meine entspannten Momente auf meinem Sofa verzichten würde. Deswegen bin ich ja auch jetzt nicht privatinsolvent.

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Dürfen Betreuer auf Wohngruppen Umarmen?

Triggerwarnung: Sv !!!

Ich habe Probleme um Hilfe zu bitten bei Problemen.. besonders bei meiner Betreuerin, weil Ich irgendwie eingeschüchtert von Ihr bin. Finde Sie halt voll Cool und hübsch irgendwie.. bin aber schon 24.. und wohne da eben auf einer betreuten Wohngruppe, weil es zuhause nicht klappt. Meine Mam hat mich auch schonmal geschlagen öfter.. nicht fest aber so das es schon ein Vertrauensbruch gab. Letztens hatte meine Betreuerin Nachtbereitschaft. Mir ging es in dieser Nacht gar nicht gut. (Essstörung und kleine Panik attacke) habe mich geritzt weil ich total neben mir stand und total am out zonen war. Und naja.. ich wäre total gerne zu meiner Betreuerin gegangen und um Hilfe gebeten. Aber hab mich nicht getraut. Vor allem weil mir die Worte meiner Mama in den Ohren lagen: Man kann sich auch rein steigern, anderen nenschwn geht es viel schlechter, komm mal wieder klar.. usw.

Und ich habe so ein krasses Bedürfnis nach Nähe.. z.b. umarmen oder so.. gleichzeitig aber auch totale angst davor.. weil ich dann denke oh gott was passiert jetzt mit mir wenn sie mich umarmt.. also total gegensätzlich eigentlich. Ich habe auch die whatsapp Nummer der Betreuerin worüber ich ihr auch schreiben darf. Dürfen Betreuer einen überhaupt umarmen. Hab bei einer anderen Bewohnerin gesehen das die geweint hat und dann hat eine Betreuerin ganz lieb den Arm um Sie gelegt und gefragt was denn los sei.

Hat jemand schonmal Erfahrungen gemacht auf Wohngruppe? Wäre sehr dankbar.

Ps: Bin weiblich.

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Natürlich dürfen dich Betreuer auch umarmen! Erlaubt ist das, was für euch beide in Ordnung ist und da ist meistens der Knackpunkt. Deine Betreuerin übt ja dir gegenüber eine professionelle berufliche Tätigkeit aus. Dabei ist es sowohl für dich, als auch für sie wichtig, den richtigen Abstand zwischen Nähe und Distanz zu wahren. Deine Betreuerin sollte immer so mit dir arbeiten mit dem Bewusstsein, dass ihre Tätigkeit auch von anderen Betreuern übernommen werden könnte, ohne, dass sie sich dann zu viele Gedanken macht. Sie muss fähig sein, den Kontakt auf dem Level zu halten. Stell dir vor sie würde z.B. versetzt werden, zieht privat um oder bekommt einfach einen anderen Klienten zugewiesen - kann ja theoretisch immer passieren. Irgendwann wird sie auch in Rente gehen oder du bist an einem persönlichen Entwicklungspunkt angekommen, an dem du die Betreuung nicht mehr brauchst. Dann tut sie sowohl ihr als auch dir keinen Gefallen damit, wenn eure Beziehung zu innig ist. Sie muss außerdem immer damit rechnen, dass dir z.B. auch was passieren könnte weil es dir psychisch eben nicht gut geht und du wo anders hin kommst oder eben einen anderen Betreuungsumfang bekommst, für den sie nicht mehr zuständig ist. Wenn der Eine dem Anderen nachweint, ist das schwierig und kann sowohl deine Situation als auch ihr psychisches Befinden in Mitleidenschaft ziehen.

Daher muss sie auch mit einer Umarmung einverstanden sein. Wenn sie damit umgehen kann, für sie auch in Ordnung ist, für dich auch, ist das ja ok. Ich kenne viele aus dem beruflichen Umfeld, für die das kein Problem ist. Für andere widerrum (inklusive mir) ist das schon ein wenig too much, weil ich Berührungen primär mit mir privat in Verbindung habe.

Deswegen kläre das erstmal in Ruhe mit ihr ab und sei nicht enttäuscht, wenn sie das nicht möchte. Du kennst somit die Gründe und weißt dann auch, dass es rein überhaupt nichts dann mit dir persönlich zu tun hat.

Auch im Klinikalltag gibt es manche Mitarbeiter, die Patienten umarmen. Ich habe da jetzt nichts dagegen, da ich davon ausgehe, dass sie das als Fachpersonal selber entscheiden können ob das für sie in Ordnung ist oder nicht und ihre eigenen Grenzen kennen und damit umgehen können und ob das therapeutisch sinnvoll ist.

Liebe Grüße 👋🏻

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Hatte ich auch schon mal, das ist wie eine Art Rückkopplung und technisch bedingt.

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Meistens liegt es an den Dingen, die wir im Alltag, regelmäßig, Tag für Tag essen, damit wir langfristig Gewicht zunehmen. Unsere Essgewohnheiten. Die gilt es, langfristig umzustellen und ein Niveau zu erreichen, wo man auch damit leben kann.

Von einmal Chips oder einmal Gummibärchen nimmt man nicht zu. Wenn man allerdings jeden Tag bis jeden zweiten Tag an irgendwas ran isst, dann nimmt man zu. Natürlich gehört es meistens dann auch dazu, beim Einkaufen sich Süßigkeiten mitzunehmen.

Auch immer Softdrinks zu kaufen, kann für Gewichtszunahme sorgen. Wenn man sich mal eine 0,5er Cola kauft und trinkt, ist das überhaupt kein Problem. Wenn man sich allerdings einen 6er 2L-Flaschen kauft und jeden Tag ran trinkt, ist das dann wieder schwierig.

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Oh nein, jetzt ist mein restlicher Tag deswegen im Eimer...

Nein, Spaß, die Versicherungen laufen ja meistens ohnehin stillschweigend weiter, wenn man sie nicht aktiv wechselt. Da ich ein Vergleichsportal verwende, werde ich automatisch darüber informiert, ob es günstigere Alternativen gibt. Wenn die Differenz zu groß wird, schau ich mir das ggf. näher an und wechsle bei besseren Konditionen zu einer anderen Versicherung. Aktuell ist aber alles im grünen Bereich. Besonders was Strom betrifft, muss man fast schon jährlich oder alle 2 Jahre wechseln. Ist zwar jetzt keine Versicherung, aber irgendwie läufts ja auch ähnlich ab.

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