ADD und IQ Testergebniss?

Hallo an Alle,

Ich m/18 habe vor etwa über einem Jahr bei einem Psychiater mit einer Testung auf Asperger Autismus begonnen, haben dann um alles abzudecken generelle Test für alles mögliche gemacht (ADHS, Depression, etc) und habe dann im Verlauf der Therapie eine Depression diagnostiziert bekommen die ich wohl seit der 6. Klasse habe und mit der Zeit einfach verdrängt habe, haben dann recht Zeitig (da die ganzen schlechten Gefühle aufkamen) mit einer Medikamentösen Behandlung begonnen (inzwischen 150mg Sertralin täglich).

Meine Konzentrationsfähigkeit wollte sich aber einfach nicht verbessern, habe dann noch ADS diagnostiziert bekommen (gab schon bei der Konzentrations Testung mit einer schlechten Konzentrationsfähigkeit auffällig). Nehme jetzt 60mg Ritalin morgens, meine Konzentration in der Schule wurde besser, doch auch meine Sinnesreize sind empfindlicher geworden ich nehme alles noch stärker war und lasse mich dementsprechend schneller ablenken und kann mich auf recht wenig fokussieren…

Naja habe jetzt viel zu viel erzählt, worauf ich hinaus wollte ist, bei dem IQ Test bei den Testungen am Anfang habe ich ein Ergebnis von Durchschnittlich 109 erreicht (Der Test ging ca 2 Stunden und war dazu da zu schauen ob ich in manchen Bereichen auffällig bin Muster erkennen räumliches Denken etc also ob ich auffallend begabt bzw. unterbegabt bin)

Mit dem Ergebnis habe ich mir von Anfang an schwer getan, weil ich seit ich ganz klein war immer wieder gehört habe wie schlau ich doch sei. War schon mit 5 oder so talentiert im Schach spielen im Vergleich zu andern (Mein Vater promovierter Mediziner als Beispiel, hat mir jetzt auch gesagt dass er sich nicht zurückhalten hat damals) auch Lehrer haben meine Eltern auf eine eventuelle Hochbegabung hingewiesen…

Auch in Naturwissenschaftlichen Fächern Mathe und Bio vor allem zeigte ich besonderes Talent und war Besser als meine Mitschüler. Lernen oder Hausaufgaben war mir aber immer zu langweilig, weshalb ich schon immer nur mittelmäßig war in allen anderen Fächern. Inzwischen bin ich in der 11. Klasse Gymnasium habe Mathe, Bio und Chemie als Leistungsfächer, doch meine Noten sind unterirdisch habe in Mathe und Chemie das letzte Halbjahr nur knapp 5 & 6 Punkte bekommen auch wenn sich das gerade durch die Medikamente verbessert…

Außerhalb der Schule interessiere ich mich Astrophysik und sowas, lese Bücher von Stephen Hawking, da mir beim lernen für die Schule schnell langweilig wird und mich schnell von spannenderen Sachen ablenken lasse…

Ok bin jetzt wieder von der eigentlichen Frage abgekommen, welche ist ob dieser 2 Stunden IQ Test in Kombination mit Depressionen und ADS (Habe einen Tag zuvor einen Konzentrationstest gemacht mit dem Ergebnis, dass meine Konzentration mit der Zeit schnell abnimmt) , ist das Ergebnis von Durchschnittlich 109 eigentlich realistisch oder glaubt ihr er könnte in welche Richtung auch immer große Abweichungen haben?

Könnte es sich lohnen noch einen zu machen, gibt es vielleicht welche die sich extra auf Hochbegabungen spezialisieren? Oder mit Berücksichtigung auf ADSler? Wisst ihr da vielleicht was? Ich finde (so blöd und arrogant es sich auch anhören mag), dass ich einfach nicht der Durchschnitt bin was Intelligenz angeht.

Das merke ich besonderes in der Schule wenn ich mich ausnahmsweise mal auf den Unterricht konzentrieren kann, fallen mir immer recht schnell auf schwierigere Fragen Lösungen ein und werde dann von meinen Klassenkameraden gefragt woher ich das jetzt schon wieder weiß… Als kleines Beispiel in Bio haben wir das Nervensystem begonnen und als Einführung den Kniesehenenreflex genommen und auf die Frage des Lehrers wieso wir den haben war mir direkt klar, als Schutz damit man nicht andauernd stürzt wenn man irgendwo mit dem Fuß hängen bleibt. Der Lehrer hat mir auch zugestimmt und alle anderen im Kurs haben sich wie vorher schon gesagt gewundert woher ich sowas weiß. Das war halt die erste logische Idee, die den Grund dieses Mechanismus erklärt. Und sowas passiert immer wieder, dass ich die Antwort auf anscheinend schwere Fragen einfach so weiß, dies aber einfach nur die einzig logische Erklärung finde. Bis ich auf eine Idee komme die dann in der Regel auch stimmen komme dauert es vielleicht maximal 10 Sekunde.

Ok bin schon wieder abgeschweift, solche Sachen lassen mich einfach nicht glauben wollen, durchschnittlich begabt zu sein wie der IQ Test angibt und auch meine Lehrer finden das seltsam. Auch meine Mutter hat mich neulich darauf nochmal angesprochen, ob wir nochmal einen IQ Test machen sollen um eine eventuell vorhandene Hochbegabung diagnostizieren zu lassen.

Denkt ihr das könnte der Fall sein? Möchte jetzt auch kein Ergebnis bekommen, das sagt dass ich der neue Albert Einstein bin oder so, aber zu glauben durchschnittlich intelligent zu sein fällt mir einfach schwer und hat mich anfangs irgendwie strak enttäuscht…

Hoffe ihr könnte mir vielleicht weiterhelfen, sorry dass ich ständig abgeschweift bin… 😅

Grüße

ADS, Hochbegabung, ADHS, Depression, IQ-Test
ADHS Bayerische Polizei?

Hallo,

ich hätte hier mal ein Anliegen, vielleicht gibt es ja schon Kollegen die eine ähnlich Situation durchgemacht haben.

zu Mir:

ich bin Polizeibeamter auf Lebenszeit in Bayern. Ansich macht mir meine Arbeit richtig Spaß und ich könnte mir auch nichts anderes mehr vorstellen.

Vor 3 Monaten habe ich mich von meiner Partner getrennt weil ich einfach nach kurzer Zeit das Interesse in einer Beziehung verlieren. Ich habe dann ein bisschen recherchiert und bin auf das Thema Bindungsangst gekommen. Immer wenn es ernst wird blockt es bei mir und meine Gefühle sind weg. Daraufhin dachte ich mir gehe ich mal zum Psychologen. Jetzt hat der Psychologen in den 5 Probesitzungen meine Kindheit und Jugend auf den Kopf gestellt und meint sowie auch der Psychiater, dass es sehr wahrscheinlich ADHS ist. Konnte mich natürlich mit den meisten Punkten von ADHS identifizieren, zumindest im Sinne von Konzentrationsschwäche, exzessive Sportaktionen und und und.

Punkt ist der, dass ADHS, welches nicht behandelt ist zur dienstuntauglichkeit führt, was ich auf jedenfall vermeiden möchte.

Problem ist wenn ich mich nicht behandeln lassen dann wird es halt langfristig auch nicht besser ….

Mein Psychiater meinte jetzt, dass man eine andere Diagnose verordnen kann sodass der Dienstherr das nicht mitbekommt. Frage ist halt welche Diagnose kann ich verwenden dass ich weiterhin dienstfähig bleibe? (Es gibt auch Btm-freie Medikamente)

Vorne Weg ich habe in der Arbeit gar keine Probleme und Schwächen eher im Gegenteil, bin mit einer der Besten aus der Schicht und meine Chefs wollen mich ins Studium schicken.

Problem ist natürlich auch die Kostenübernahme mit der Beihilfe.

ich hoffe es kennt sich hier wer aus.

grüße

Therapie, Medikamente, ADS, Diagnose, ADHS, Psyche, Psychiatrie, Psychotherapie, ADHS-Medikamente

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