Autismus/Ads niemand glaubt mir & bin am verzweifeln!?

Hallo, ich komme mal besser gleich zum Punkt. Ich bin 14 und habe starke Vermutung auf Autismus/Ads, will allerdings keine selbstdiagnose aufstellen und habe deswegen schon versucht, mit meinem Arzt zu reden. Dieser hat mir jedoch garnicht zugehört und meinte das ist quatsch, ohne mich überhaupt nach meinen Symptomen zu fragen! Meine Mutter will mir auch nicht glauben und versucht nichtmal, mich zu verstehen. Dann schiebt sie es immer auf mein Handy. Ich zähle mal einige von meinen Symptomen auf:

-sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne, kann nichtmal ein Lied zuende hören oder ein kurzes Video anschauen ohne es vorher abzubrechen

-muss Sachen 5 mal lesen, bevor mein Gehirn überhaupt die Bedeutung hinter den Wörtern aufgefasst hat

-Probleme mit dem verarbeiten von Audio (brauche immer Untertitel bei allem)

-immer bei allem abgelenkt, kann nicht mal eine halbe Minute bei der Sache bleiben

-sehr außergewöhnliche Interessen/Hobbies, "normale" Sachen langweilen und interessieren mich nicht

-sehr starke Probleme mit der sozialen Interaktion/Verständigung

-Probleme mit dem fühlen von Emotionen (Traurigkeit, Freude, Liebe,... Existieren für mich so gut wie garnicht)

-fühle mich nachdem ich mit Menschen geredet habe "krank", mir wird schlecht und ich werde depressiv/neige zu selbstverletzendem Verhalten und bereue es

-die Anwesenheit von Menschen bedeutet Stress pur

Ich hoffe wenigstens hier nimmt mich jemand ernst und hört mich an, das alles habe ich jetzt seit fast zwei Jahren ungefähr. Seit dem Anfang ist es auch schlimmer geworden.

Danke an alle die sich die Zeit genommen haben das durchzulesen.

Schule, ADS, Psychologie, Autismus, Gesundheit und Medizin
Hochbegabung und ADHS?

Hey, ich hoffe ich kann hier ein paar Leute erreichen, die mir helfen können...

Ich bin seit längerer Zeit aus persönlichen Gründen in therapeutischer Behandlung. Unter anderem wurde seitdem bei mir ein IQ-Test gemacht, dessen Ergebnis mich als „hochbegabt“ auszeichnet. Erfahren habe ich das, so denke ich zumindest, relativ spät (müsste da 16 gewesen sein) und dementsprechend haben meine Eltern und mein allgemeines Umfeld mich in meiner Kindheit nie sonderlich gefördert; eben nur so weit wie es ihnen im Alltag einfach ein Anliegen war. Ich hab auch nach der „Diagnose“ mit kaum jemandem darüber gesprochen. Ist vielleicht schwer nachvollziehbar, aber irgendwie schäme ich mich dafür haha.

In letzter Zeit hab ich mir ein paar Gedanken über die negativen Auswirkungen einer Hochbegabung gemacht und habe dementsprechend etwas recherchiert. Dabei bin ich auch auf das Phänomen ADHS (bzw. ADS, obwohl die Bezeichnung meines Wissens nach veraltet ist) und Hochbegabung gestoßen. Und mit einer großen Menge der scheinbaren Symptome kann ich mich ziemlich gut identifizieren.

Nun ist es so, dass meine Schwester vor einigen Wochen mit ADHS diagnostiziert wurde, was mich einerseits etwas vertrauter mit den Symptomen macht, aber andererseits auch verunsichert. Ich möchte ungern etwas bei mir überinterpretieren und Leute ansprechen, die mir dann im Endeffekt nicht helfen können, weil ich irgendwie nur Einbildungen habe oder so. Des Weiteren spricht meine Schwester immer, halb scherzhaft, von ihrem „Individualitätskomplex“, durch den sie sich wahrscheinlich auf irgendeine Art und Weise eingeschränkt fühlen würde, wenn ich plötzlich eine ähnliche Vermutung äußern würde wie sie vor nur ein paar Monaten.

Fakt ist, dass ich zwar als hochbegabt gelte, aber mit den allgemeinen Äußerungen dieser sog. Begabung (ich sehe das Ganze irgendwie gleichzeitig als große Belastung) nicht ganz und gar übereinstimme. Zwar habe ich früh Sachen erlernt wie Lesen und Schreiben und auch meine Schulnoten sind meistens gut, doch ich habe oft große Probleme, mich zu konzentrieren oder zu motivieren, wenn die Aufgaben zu leicht, zu schwer oder einfach nicht meinen Interessen entsprechend sind. Ich hab noch weitere beiden Diagnosen entsprechende Symptome, deren Auflistung aber wahrscheinlich dieses Textfeld sprengen würden.

Allgemein bin ich ziemlich unsicher und mich plagen Selbstzweifel, Ängste und konstante Über-Unterforderung, ein Begriff, den eine Freundin und ich uns mal für bestimmte Unterrichtsfächer ausgedacht haben, der aber eigentlich echt zutreffend ist.

Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht so genau, was an dieser Stelle meine Frage an euch ist. Vielleicht wäre es hilfreich, einfach ein bisschen in den Dialog zu kommen und sich über Erfahrungen auszutauschen. Einen guten Rat oder Ideen schlage ich natürlich auch nicht aus.

Danke schonmal im Voraus und liebe Grüße

ADS, Psychologie, Hochbegabung, ADHS, IQ, Psychotherapie, Selbstzweifel, konzentrationsprobleme
Vater droht mit Schlägen, was tun?

Hallo. Ich bin ein Mädchen, 16 Jahre alt, habe ADS und Dyskalkulie und in der Schule bin ich auf einem Schnitt von 2,1. Für meine Eltern (mehr für meinen Vater) ist dieser Durchschnitt schlecht. Obwohl ich es sehr schwer habe, zu lernen. Meine Eltern haben mich von meinem 6. bis zu meinem 12. Lebensjahr fast täglich geschlagen, beleidigt und niedergemacht. Meine Mutter hat vor ca. 1-2 Jahren damit aufgehört, aber mein Vater droht mir immernoch. Kleines Beispiel: Ich war gerade am Lernen für die Schule. Mein Vater kam in mein Zimmer und drohte mir mich zu schlagen, weil ich angeblich den ganzen Tag Zuhause sitze und nichts tue. Draußen regnet es und ich habe eine Verletzung am Fuß, weswegen ich mit den Gehstöcken nicht weit komme. Er besteht darauf, dass ich raus gehen soll und dann wundert er sich, wenn ich mal eine schlechte Note (Bsp. Mathematik) mit nachhause bringe, wenn er nicht möchte, dass ich drinnen bin. Klar, könnte ich auch draußen lernen, aber dort werde ich viel zu leicht abgelenkt (ADS) Außerdem kann ich nicht laufen. Und es ist kalt. Es tut sehr weh, wenn er mir droht und schreit :(. Was kann ich tun? Ich habe es schon einer Sozialarbeiterin gebeichtet, aber ich weiß halt nicht, ob es sich verbessern oder verschlimmern würde, wenn sie mit ihm redet. Meine alten Fragen klären noch mehr zu diesem Thema :) Danke schonmal.

Lernen, Kinder, Schule, Angst, ADS, Eltern, Psychologie, ADHS

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