Sind ADHSler sehr egozentrisch?

Hab ein User Beitrag gelesen und muss sagen das stimmt so wirklich auch mit einigen Erfahrungen die ich selbst gemacht habe mit zumindest einen den ich persönlich kenne:

"Hauptproblem ist, dass ein ADHS'ler sehr egozentrische Weltansichten hegt und sich kaum für andere wirklich interessiert. Er kann zwar so tun als ob, aber in Wahrheit interessiert er sich nur für sich selber und eigene Vorteile - und das eckt einfach an. Er ist dahingehend "asozial" im eigentlichen Sinne des Wortes - im Sinne von "nicht oder nur bedingt gesellschaftsfähig". Mit viel Nachsicht ist so was zu ertragen, aber auch der geduldigste Mensch ist eines Tages am Ende.

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass am Ende völlige Distanzlosigkeit, maßlose Hemmungslosigkeit, verbale und emotionale Schamlosigkeit und auch die ewigliche Selbstgerechtigkeit dominieren mit fehlender Einsicht eigener Fehler ------> und dass der ADHS'ler mit Leuten, bei denen er gewisse Chancen dafür oder auch offensichtliche Schwäche erkennt, macht was er will und sie emotional für seine Zwecke komplett aushöhlt und unter Druck setzt (auf subtile Art, weil die Intelligenz ja gegeben ist), ehe er sie fallen lässt und dann noch drüber lacht, weil es so cool ist und er mal wieder gewonnen und den dicken Maxe markiert hat."

Wie sind da eure Erfahrungen?

Männer, Mädchen, Liebeskummer, ADS, Frauen, Beziehung, Sex, Psychologie, ADHS, Jungs, Partnerschaft, ADHS-Medikamente
Wie werde ich schlauer?

Ich fühle mich so dumm. Bin immer zu langsam. In meiner Klasse schreiben, welche ohne sich wirklich auf den Unterricht zu fokussieren. Ich versuche im Unterricht immer aufmerksam teilzunehmen. Verstehe aber trotzdem wenig oder vergesse des gelernte direkt wieder. Hab auch ständig eine innere Unruhe & Anxiety. Anxiety weil ich mich ständig dumm, hässlich fühle. Hinzukommt dass ich poltere. Laut dem Internet haben Menschen, die poltern generell Aufmerksamkeitsprobleme & Gedanken, die schneller als der Mund sind. Habe auch noch ads. Ich verstehe einfach nicht wieso ich das habe. Ich möchte nur ganz normal einen Satz sagen aufeinmal stock ich stotter & sag den satz unglaublich schnell, nuschelnd. War auch schon bei einem Logopäden. Aber die hat mir nh scheiß geholfen. Sie meinte nur versuch durch den bauch zu atmen. Was ich auch immer mache aber es verbessert sich trotzdem nicht wirklich. Muss ich mein Leben lang mit dieser Redeangst leben?????? ICH HABE ALLES VERSUCHT. Hab auch generell immer Atemprobleme. Wenn ich versuche langsam zu reden krieg ich schwer luft & stocke mehr. Meine Schrift ist auch sau hässlich. Es will nicht schöner werden. Bin dumm, hässlich. Kann nicht sprechen & nichtmal schön schreiben. DAS DING IST MEINE SCHRIFT WAR FRÜHER WUNDERSCHÖN. WURDE DAFÜR IMMER GELOBT. Seit dem ich meine Hand gebrochen habe wurde sie hässlicher. GEHT SOWAS? ahhhh ich kann nicht meht bin einfach so überfordert meine noten stressen mich bzw meine dummheite will nicht weiterleben weil ich mich so wertlos fühle & nichtmal sprechen kann omg. selbst irgwelche deppen können flüssigere sätze als ich sagen des ding ist manchmal kann ich normal & perfekt sprechen aber dann wird‘s wieder schlimm wtffff

Lernen, Schule, Angst, ADS, Selbstbewusstsein, Intelligenz, Dummheit
Hilfe... ich kann nicht für mich kochen?

Ich vermute ich habe ADS, da ich mich nur schlecht bis gar nicht auf eine Sache konzentrieren kann bis ich sie zu Ende gebracht habe.

Dauernd kommen mir andere Gedanken und Ideen dazwischen.

Beim Kochen ist das sehr störend, weil ich nie ein Rezept konsequent so nach kochen kann wie es wirklich da steht.

Immer wandel ich irgendwelche Kleinigkeiten ab und wundere mich anschließend über das schlechte Ergebnis.

Es kommt mir auch so vor, dass ich völlig lieblos koche. Es geht mir nur darum endlich das Ergebnis (das Essen) zu haben.

Wenn ich ganz ehrlich bin, will ich eigentlich gar nicht selbst kochen. Aber ich will selbstgekochte Dinge nach meinen von mir ausgesuchten Rezepten essen.

Leider macht es niemand für mich, so dass ich eben auf mich selbst angewiesen bin. Und da fängt das Problem an.

Ich scheitere fast täglich. Nie schmeckt das Essen so wie ich es mir vorstelle.

Eigentlich müsste ich die Koch-und Backversuche einfach aufgeben, aber das kann ich auch nicht, da ich ja den Anspruch habe nur total gesund, frisch und selbst gekocht zu essen.

Leider macht mir da mein übermächtiger Geist einen totalen Strich durch die Rechnung, da er immer dazwischen funkt und mir Dinge eingibt, die eigentlich nicht passend sind für das Rezept.

Es ist so eine Katastrophe.

Danach schaut die kleine Küche jedes mal aus wie ein Schlachtfeld und ich hab stundenlang zu tun, um wieder abzuspülen, aufzuräumen und das ganze Chaos zu beseitigen...

Wie kann ich das anders machen? Wo oder wie bekomme ich endlich Hilfe?

Ich komme mir so hilflos und ratlos vor in diesem Punkt, weil es schon jahrelang so geht...und ich das Essen auch nicht gerade gut vertrage (wahrscheinlich weil es so ein furchtbares Durcheinander ist und nicht schmeckt...).

ADS, Hilflosigkeit, Kochen und Backen, Organisation, verwirrt, Konzentrationsstörung
Autofahren und "ADS". Ist das möglich?

Hallöchen.

Und zwar hab ich (18) ein Problem. Ich bin gerade dabei meinen Führerschein zu machen, will es aber einfach nicht lernen. Ich hab mittlerweile um die 70 Fahrstunden. Das ist sehr viel, ich weiß. Ich schweife immer ab und verliere mich in Gedanken. Dann bin ich immer total unaufmerksam und unkonzentriert. Würde ich zum Arzt gehen würden sie mit Sichterheit ADS diagnostizieren. Auch wenn es manche vielleicht nicht so nachvollziehen können, muss ich sagen, dass ich nicht zum Arzt will, weil ich diese "Krankheit" für erfunden halte. Ich bin halt ein verträumter Mensch und ein "HansguckindieLuft" wie man so schön sagt. Aber das ist halt meine Persönlichkeit. Ich liebe das Träumen und möchte sicherlich keine Medikamente deshalb nehmen. Dann kommt es mir so vor, als würde mir ein sehr großer Teil meiner Persönlichkeit genommen werden. So als ob sie mich "aufpushen" wollen, damit ich besser in die Gesellschaft passe und mich besser integrieren kann. Mir geht es aber nicht schlecht. Ganz im Gegenteil. Ich bin ein sehr glücklicher und tiefenentspannter Mensch. Ich habe keine Lust darauf mit irgendwelchen Medikamenten "gedrillt" zu werden, damit ich den Erwartungen der Gesellschaft genügen kann. Nur die Sache mit dem Führerschein ist jetzt echt doof. Ich habe eben Angst, dass ich noch weitere 70 Stunden oder so dafür brauch. Ich sehe es aber auch nicht ein zum Arzt zu rennen, nur wegen so einem kleinen Hindernis, was meine Träumereien verursachen. Und ihn abzubrechen wäre auch nicht so dolle, schließlich haben meine Eltern schon unmengen dafür bezahlt. Kennt jemand vielleicht meine Sorgenund kann mir einen guten Rat geben? Ich freue mich über jede ernst gemeinte Antwort. Und wa haltet ihr allgemein von ADS oder auch ADHS. Wobei ich glaube, gerade die Betroffenen,weil ich glaube, dass sie es am besten beurteilen können.

ADS, Führerschein

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