ADS – die besten Beiträge

Umgang mit Minderwertigkeitsgefühlen, ADS, Dokumentationszwang, Depression, Suizidgedanken, Todessehnsucht Weltschmerz?

Ich wünsche mir, dass mein Leben aufhört und alle Erinnerung an mich gelöscht wird, so dass Ich nie existiert habe. Nicht, damit es so wäre, als hätte Ich nie existiert, sondern damit Ich einfach nicht existiert habe. So dass auch meine Angehörigen nicht leiden müssen
Kein quälender körperlicher Schmerz. Kein Kummer. Keine Scham. Keine Depression. Kein Leid. Keine Reue. Keine Minderwertigkeitsgefühle. Keine Zweifel. Keine Angst. Keine Wut. Kein Ärger. Keine Ungeduld. Keine Frustration. Keine Einsamkeit. Keine Autoaggressionen. Keine korrumpierende Arroganz. Keine lähmende Antriebslosigkeit. Kein beschämender Argwohn. Kein brennender Neid. Keine quälende, schmerzvolle Sorge, Unruhe und Anspannung. Keine Blockade. Keine unüberbrückbare Distanz. Keine unlösbare, zerreisende Ambivalenz. Kein verwirrendes, verzweifeltes und hektisches Durcheinander. Keine Eifersucht. Keine Entmutigung. Keine Enttäuschung. Keine konzentrationsstörenden Erregungen. Keine bremsenden Hemmungen. Keine peinliche, arrogante Gleichgültigkeit. Keine Qualen. Keine Langeweile. Kein Reiz. Keine Störung. Keine Hilflosigkeit. Kein Hass. Keine Irritation. Keine Jämmerlichkeit beim Gefühl von Ohnmacht und dem gleichzeitigen Wissen, dass Ich es doch selbst in der Hand habe, aber nichts finde, wo Ich anpacken kann. "Everytime I try to hold my own, yeah I can never seem to get a grip." Keine Erbärmlichkeit beim Realisieren meiner selbstverschuldeten Unmündigkeit und Unzulänglichkeiten. Keine Kälte. Keine Hitze. Kein Frieren. Kein Schwitzen. Kein Hunger und Skepsis davor, was Ich essen soll und was nicht. Kein Durst. Keine Gier. Kein Verlangen. Keine Leere. Keine selbst enttäuschende und zermürbende Lustlosigkeit. Kein unverträglicher Missmut. Kein (selbst-)sabotierendes Misstrauen. Kein ständiges Kopfzerbrechen darüber, was der passende Grad zwischen möglichst hygienischem, angenehmem, erfolgreichem und umweltfreundlichem, global-/sozialverträglichem Leben sein soll. Keine übersteigerte Nervosität. Keine Niedergeschlagenheit. Kein Gefühl der Ohnmacht. Keine Panik, wenn Ich wieder das Gefühl habe unterzugehen als gesichtsloser Name in der Menge der strahlenden Lebewesen überall um mich herum. Keine Pein bei der 100.000fach erneuten Einsicht, mich 100.000fach vor dem Leben gedrückt zu haben und die Konsequenzen dafür erfahren zu müssen für immer, so lange Ich lebe, unsicher zu sein, in allem was Ich tue, denke, fühle und entscheide, wenn Ich denn überhaupt mal eine Entscheidung treffen kann. Kein Pessimismus. Keine Rastlosigkeit. Keine schmerzvolle Ruhelosigkeit. Kein Stunk. Keine grundsätzliche Skepsis.
Therapeuten fragen immer nach dem Idealzustand, den Ich mir vorstellen und woran Ich mich orientieren soll. Dieser Idealzustand ist in meiner Vorstellung (leider) eine Welt, in der es mich nie gegeben hat, nicht gibt und nie geben wird.
Ich weiß nicht, was meine Frage ist, denn Ich weiß nicht, wo Ich hin will. Ich weiß nicht, was Ich will, ob Ich will.
Suizid ist leider auch keine Lösung.

Familie, ADS, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Philosophie und Gesellschaft

Autismus/Ads niemand glaubt mir & bin am verzweifeln!?

Hallo, ich komme mal besser gleich zum Punkt. Ich bin 14 und habe starke Vermutung auf Autismus/Ads, will allerdings keine selbstdiagnose aufstellen und habe deswegen schon versucht, mit meinem Arzt zu reden. Dieser hat mir jedoch garnicht zugehört und meinte das ist quatsch, ohne mich überhaupt nach meinen Symptomen zu fragen! Meine Mutter will mir auch nicht glauben und versucht nichtmal, mich zu verstehen. Dann schiebt sie es immer auf mein Handy. Ich zähle mal einige von meinen Symptomen auf:

-sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne, kann nichtmal ein Lied zuende hören oder ein kurzes Video anschauen ohne es vorher abzubrechen

-muss Sachen 5 mal lesen, bevor mein Gehirn überhaupt die Bedeutung hinter den Wörtern aufgefasst hat

-Probleme mit dem verarbeiten von Audio (brauche immer Untertitel bei allem)

-immer bei allem abgelenkt, kann nicht mal eine halbe Minute bei der Sache bleiben

-sehr außergewöhnliche Interessen/Hobbies, "normale" Sachen langweilen und interessieren mich nicht

-sehr starke Probleme mit der sozialen Interaktion/Verständigung

-Probleme mit dem fühlen von Emotionen (Traurigkeit, Freude, Liebe,... Existieren für mich so gut wie garnicht)

-fühle mich nachdem ich mit Menschen geredet habe "krank", mir wird schlecht und ich werde depressiv/neige zu selbstverletzendem Verhalten und bereue es

-die Anwesenheit von Menschen bedeutet Stress pur

Ich hoffe wenigstens hier nimmt mich jemand ernst und hört mich an, das alles habe ich jetzt seit fast zwei Jahren ungefähr. Seit dem Anfang ist es auch schlimmer geworden.

Danke an alle die sich die Zeit genommen haben das durchzulesen.

Schule, ADS, Psychologie, Autismus, Gesundheit und Medizin

Wie kann man mit ADS besser in der Schule sein?

Hi, ich gehe in die 12 klasse und habe ADS (Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom). Ich will ein gutes Abitur schreiben bzw. gut genug um Physik zu studieren. Allerdings da ich ADS habe, lerne ich wesentlich langsamer und verstehe zusammenhänge als letztes als alle anderen normalen Schülern.

Ich war schon immer schlecht in der Schule (in allen Fächer), aber ich habe es irgendwie immer mit viel Qual dadurch geschafft. Trotzdem möchte ein gutes Abitur schreiben damit ich studieren kann.

Meine Probleme ist es vor allem das der Unterricht zu schnell ist, und daher verpasse ich sehr viel Basics. Ich muss mir die meisten Sachen mir selber beibringen. Ein weiteres Problem ist es das ich meistens die Aufgabenstellungen nicht verstehe, ich wüsste auch nicht wie es auch verbessern kann. Aber einer meiner größten Probleme ist es, das ich zu langsam denke.. dies hindert Natürlich das ich mich mündlich nicht beteiligen kann.

Kann mir jemand zufällig ein paar Tipps geben, wie ich trotzdem in der Schule gute Noten schreiben kann? Viellicht jemand der das selbe Problem hatte..??

PS: Ich habe schon öfters versucht mit den Lehrern zu reden, aber ohne Erfolg. Für mich ist es auch keine Option ständig die Klassen zu wiederholen.. es muss doch eine andere Lösung geben oder nicht?

Lernen, Schule, ADS, Psychologie, Abitur, ADHS, Lernbehinderung, Lernschwierigkeiten, Schulabschluss, Abiturient, Abiturprüfung, Ausbildung und Studium

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