Was tun? Soziale phobie? Oder Depersonalisation?
Hi, bitte nehmt die Frage ernst.
Sobald ich mich mit wem unterhalte also wenn ich zb wen neues Fremdes kennen lernen will, dann kann ich mich an alles mögliche nicht mehr erinnern. Ich sage vorschnell dass ich etwas nicht weiß, obwohl ich es weiß, weil in der Millisekunde alles wie ausgelöscht ist. Oder sage unkontrolliert Sachen wo ich danach am liebsten im Erdboden versinken würde. Ich verliere auf einen Schlag alles, meine Persönlichkeit. ich bin dann ein komplett anderer Mensch, es ist ein schreckliches Gefühl. Die Folge dessen ist, ich wirke dumm und zwar sehr
Das ist mir jedesmal wirklich peinlich.Da ich dann kein anständiges Gespräch mehr führen kann.
Liegt das an der sozialen phobie, die ich haben soll?oder Depersonalisation? Also diese black outs? Problem ist, dazu habe ich dann noch ADS und kann nicht mehr stillsitzen, wodurch ich dann noch darauf angesprochen werde, ob alles ok ist und das ununterbrochen. Ich habe dann jedes mal das Gefühl ich sterbe gleich.
Was kann ich machen? Wie kann ich die Unruhe überspielen oder darauf reagieren dass es nicht noch schlimmer wird? Oder immerhin nicht so "komisch" wirkt?
Ich brauche dann auch die Bewegung weil ich mich dann besser fühle. Bin trotzdem gleichzeitig schüchtern. Was kann ich tun?
Ich meine dissoziation nicht depersonalisation :D
In harmloser
4 Antworten
Du sprichst von einer sozialen Phobie und vielleicht sogar einer Depersonalisierung, alles Diagnose die weder wir noch du stellen können. Bist du deswegen in therapeutischer Behandlung?
Falls du noch nicht in therapeutischer Behandlung bist, wäre es sicherlich ratsam sich das einmal zu überlegen. Ich weiß, dass der Schritt nicht leicht ist, aber er ist manchmal notwendig um wieder zurück ins normale Leben zu finden. Ich weiß aber, dass die sehr lange Wartezeiten haben, aber du kannst dich dennoch auf eine Liste setzen lassen!
Bis dahin solltest du aber nicht ohne Hilfe sein, daher hier noch andere Alternativen:
- Onlineberatungsstellen wie z.B. Der Weg nach Vorne bietet kostenlose, anonyme und vertrauliche Onlineberatung von professionellen BeraterInnen für Jugendliche und Erwachsene unter http://der-weg-nach-vorne.de/
- Hotlines wie die Telefonseelsorge, die du Rund um die Uhr erreichen kannst, sodass du mal mit jemand sprechen könntest.
- Beratungsstellen, die eine sehr ähnliche Arbeit wie Therapeuten leisten, aber vom Zugang her viel leichter zu erreichen sind.
Du kannst auch mehrere Angebote gleichzeitig nutzen, so wie es dir hilft! Das eine schließt das andere nicht aus. Es geht um dich und deine Gesundheit, also kämpfe für dich!
Wenn du das Gefühl hast, dass die Diagnose nicht stimmt, dann solltest du deine Vermutung ansprechen. Natürlich können sich Diagnosen auch verändern, da du dich weiterentwickelst und Symptome sich verändern. Vielleicht hast du sogar schon eine neue Diagnose bzw. etwas wurde aufgehoben, ohne das es konkret angesprochen wurde?!
Durch corona hatte ich dort auch noch kaum die Termine wahrgenommen. Es ist schon etwas in Richtung soziale Phobie finde das aber bisschen hart. Sie ist glaube ich auch auf meinen Bereich eher weniger spezialisiert, kennt sich glaube ich vom Gefühl weniger aus und will mir auch nicht alle Medikamente verschreiben, selbst dazu müsste ich, wenn ich ein anderes ausprobieren will, zu einem anderen Arzt. Geschweige von der Aufklärung man sieht ja was rauskommt wenn ich das dann aus dem internet hole. Es wird auch nie gecheckt von ihr ob sich etwas an all dem verändert hat.
Depersonalisation
Das ist was anderes als du beschrieben hast.
Guck wie es dir die nächste Zeit damit geht und wenn’s nicht besser wird such dir professionelle Hilfe.
Ist das nicht eine Entfremdung von sich selbst? Dass man sich selbst als fremd wahrnimmt?
Ja aber sich selbst nicht wieder zu erkennen bzw. sich wie ein anderer vorkommen ist das eher nicht. Man sieht sich selber wie ein Copilot in seinem Körper. Dein Spiegelbild bzw. dein Körper gehört dem Gefühl nach nicht zu einem und die Sicht verändert sich. Deine Beschreibung klang mir eher nach einem Symptom von was anderem zum Beispiel einer sozialen Phobie. Das kann hier nur keiner diagnostizieren. Du solltest dir da professionelle Hilfe suchen anstatt Rat im Internet.
Das was du beschreibst ist die Depersonalisation bei der Deralisation nimmt man die Umwelt kaum wahr, fühlt sich fremd und surale an, man ist wie in Watte gepackt und von der Außenwelt abgekaspelt. Es gibt viele Menschen die dei beiden Begriffe immer wieder verwechseln. Eine soziale Phobie führt dazu das man vor sozialen Kontakten Angst hat und nicht dazu das man sich wie eine komplett andere Person fühlt das kommt bei der Dissoziationen Identitätsstörung vor auch Multiple Persönlichkeitstörung genannt.
okay mein handy spinnt. habe eine antwort auf deinen kommentar geschrieben. müsstest das hier suchen wenn du es lesen willst.
Irgendwo zwischen den Antworten der anderen Nutzer wird sie sein.
Beides hat nichts nichts mit Vergesslichkeit oder dem zu tun, was du geschrieben hast. Soziale Phobie ist, wenn du z.b. nicht auf Menschen zugehen könntest aufgrund von z.B Störungen/ psychischen Störungen oder dergleichen, Depersonalisation betrifft Angst, Panik, Depressionen etc.
So wie du das geschrieben hast wirkst du noch sehr jung, ich würde das von jemand Professionellem behandeln lassen/ dir helfen lassen.
Ich bin beim psychiater habe die diagnosen ADS und soziale Phobie bekommen. War jedoch sehr oberflächlich von der Ärztin
Wen es nur eine sehr oberflächliche Diagnose ist dan ist es eher ein Verdacht als eine bestätigte Diagnose.
Das adhs hat sich bestätigt durch die Therapie mit Medikamenten und einem EEG das wars aber auch rest ist verdacht
Das was du beschreibst ist die Depersonalisation
Darum ging es auch. Ich weiß selber gut genug was was ist.
Eine soziale Phobie führt dazu das man vor sozialen Kontakten Angst hat und nicht dazu das man sich wie eine komplett andere Person fühlt
Es kann auch bei einer Sozialen Phobie vorkommen dass man sich wie jemand anders fühlt weil das Verhalten anders ist als man es eigentlich ausdrücken will. Spreche da aus eigener Erfahrung.
Ich bin seit 2 Jahren in Behandlung. Kann mich mit einer der Diagnosen allerdings nicht wirklich identifizieren. Hatte nie einen anständigen Test gemacht. Keine richtige Aufklärung keine anständige Therapie.