Vater glaubt mir nicht?

5 Antworten

Du verstehst das falsch. Das Misstrauen bringt er nicht Dir gegenüber, sondern dem Therapeuten und dem Arzt, der das diagnostiziert hat.

Aber das ist auch völlig nebensächlich. Du solltest unbedingt mit dem Arzt und dem Therapeuten darüber sprechen. Dir das alles zu verbieten, geht schon in Richtung Gewalt. Immerhin könntest Du dadurch riesen Nachteile bekommen. Das Verhalten deines Vaters geht gar nicht, aber vergiss das mit dem Vertrauen. Er ist einfach völlig unsicher und hat schlicht keine Ahnung. Deswegen geht er seinem Beruf nach, dein Arzt seinem Beruf und dein Therapeut seinem Beruf: Fachkräfte eben :-)

Ich gehe jetzt von der Prämisse aus, dass Sie unter 18 sind.

In diesem Fall können Sie nicht mehr tun, als mit Ihrem Psychiater zu reden und vielleicht zum Jugendamt gehen.

Ansonsten können Sie nicht viel machen. Ihr Vater hat die Erziehungsberechtigung und darf somit entscheiden. Das mag frustrierend sein, aber da können weder Sie noch ich etwas daran ändern.

Darüber mit der Therapieperson sprechen. Es ist deine Entscheidung die Tabletten zu nehmen. Wenn er es dir verbietet kannst du dich mit der Therapieperson an das Jugendamt wenden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Sozialpädagogischer Zug / Berufserfahrung
CaptainExit  06.08.2021, 18:12

Ein guter Rat.

Oft ist das aber auch, weil die Eltern nicht richtig aufgeklärt sind. Manche Therapeuten bieten es an mit dem Klienten und dessen Eltern zu sprechen, um die Krankheit und alles drum und dran zu erklären, damit mehr Verständnis dafür da ist.

Aber in jedem Fall ist ein Gespräch mit der Therapieperson der beste Weg.

2

Hört sich wie mein Vater an. Der hat Mal behauptet, ich würde mir meine Sehnscheidenentzündung ausdenken, weil ich keine Lust hätte, vernünftig zu arbeiten. (Weil arbeiten mit einem Arm halt um Längen weniger mühsam ist. Bringt es voll).

Ich muss meinem Vater dann nur zeigen, wie absurd seine Hirngespinste wieder sind. Das führt zwar meist zu Streit, weil er kein Fan von frechen Widerworten ist, aber langfristig tut sich dann bei ihm was.

Was Psychologie angeht, ist da aber Hopfen und Malz verloren. Da rede ich gar nicht drüber. Würde ich an deiner Stelle auch nicht. Einfach machen, was der Arzt meint, und den Vater außen vor lassen.

Mit Dritten darüber sprechen. Er hat nicht das Recht, eine ärztliche Behandlung in der Weise zu vereiteln. Vielleicht mit dem Jugendamt darüber sprechen.