Wie lange lebt man wenn man Wasser in der Lunge hat?
Bei meiner Oma wurde Lungenödem diagnostiziert, das Problem ist, dass Sie im Krankenhaus so einen Stress gemacht hat, dass Sie entlassen wurde, weil das Personal mit ihr überfordert war (meine Oma ist sehr anstrengend & hat demenz) Ihr wurden Tabletten mitgegeben, die das Wasser "rausspülen" würde. Meine Oma weigert sich die Tabletten einzunehmen & denkt, dass wir sie vergiften wollen. Wir haben als Familie alles versucht aber leider erfolglos.
Wie lange lebt man damit ohne Behandlung ? Ich habe Angst, vorallem da ich schwanger bin & evtl aus Trauer mein Baby verlieren könnte.. Mich nehmen Verluste immer sehr stark mit :(
4 Antworten
Ein Lungenödem bedeutet, dass sich Flüssigkeit in der Lunge ansammelt – das kann z. B. vom Herzen kommen (wenn es schwach ist) oder durch andere Erkrankungen. Die Folge: Die Betroffene bekommt schwer Luft, hat evtl. Husten, ist schwach, und der Körper wird nicht mehr gut mit Sauerstoff versorgt.
🕒 Wie lange kann man ohne Behandlung damit leben?Das hängt stark davon ab, wie schwer das Ödem ist und was die Ursache ist. Aber:
- Ein akutes, unbehandeltes Lungenödem kann innerhalb von Stunden oder wenigen Tagen lebensbedrohlich werden.
- Ein chronisches, leichtes Ödem, wie es manchmal bei alten Menschen mit Herzschwäche vorkommt, kann einige Zeit bestehen, aber ohne Behandlung verschlechtert sich der Zustand immer mehr – und es kann zu einem plötzlichen Zusammenbruch führen.
Wenn deine Oma die Entwässerungstabletten nicht nimmt, kann das Wasser in der Lunge zunehmen – und je nachdem, wie stark es ist, kann es eben schnell kritisch werden.
😞 Was du beschreibst …Es klingt, als ob deine Oma durch die Demenz die Realität nicht mehr richtig einschätzen kann, was total oft vorkommt. Dass sie denkt, ihr wollt sie vergiften, ist leider ein typisches Symptom bei manchen Formen der Demenz. Und wenn sie dabei noch „anstrengend“ ist (auch wenn’s traurig ist, das so zu sagen), dann stoßen Kliniken leider manchmal echt an ihre Grenzen.
Du hast Recht, dass das ohne Behandlung sehr gefährlich ist – aber es liegt nicht an dir, dass sie die Tabletten nicht nimmt. Du und deine Familie habt euer Bestes versucht. ❤️
🍼 Und du – in deiner Schwangerschaft …Ich versteh deine Angst, dass dich ein Verlust emotional so sehr treffen könnte, dass es dein Baby gefährden könnte. Aber:
- Trauer allein bringt dein Baby nicht in Gefahr.
- Was gefährlich werden kann, ist ständiger hoher Stress, Schlafmangel oder Appetitlosigkeit – also Dinge, die dich körperlich schwächen.
Deshalb: Versuch dir selbst Schutz zu geben, nicht nur deinem Baby. Wenn’s geht, hol dir Entlastung – sprich mit jemandem, der dir nah ist, oder auch mit deiner Frauenärztin oder Hebamme. Sag ruhig, dass du emotional sehr belastet bist – das ist nichts, wofür man sich schämen muss.
Wasser sammelt sich meist dann in der Lunge, wenn das Herz nicht mehr ganz so optimal arbeitet. Wie lang das dann mit medikamentöser Unterstützung noch gut geht, lässt sich nicht so einfach sagen, hängt halt komplett davon ab, wie der Allgemeinzustand der Person ist, wie ausgeprägt die Schäden schon sind und wie gut die Behandlung anschlägt. Kann noch jahrelang gut gehen, kann auch schnell bergab gehen.
Wichtig wäre halt echt, dass deine Oma ihre Medikamente nimmt. Hat sie denn bereits einen Pflegegrad? Ist ein Pflegedienst bereits involviert? Wenn nicht, solltet ihr diese Schritte unbedingt gehen, um professionelle Unterstützung in dieser Situation zu bekommen! Auch, weil gerade bei Demenz irgendwann die häusliche Pflege für Angehörige eine massive Überforderung werden kann. Und spätestens dann braucht's diese ganze Bürokratie, um ggf. einen Umzug ins Pflegeheim zu ermöglichen.
Aber lass das ruhig mal andere Familienmitglieder übernehmen, wenn du gerade schwanger bist! Da sollten die anderen schon Rücksicht auf dich nehmen und dich nicht für diese ganzen Dinge einspannen. So, wie es klingt, gibt es in der Familie ja noch ein paar Menschen, die involviert sind, oder?
Man kann mit einem ambulanten Pflegedienst auch erst mal klein anfangen. Der kann zum Beispiel einfach morgens und abends die Tabletten vorbeibringen und darauf achten, dass die genommen werden. Also genau das, wo es ja offenbar ohnehin gerade sehr dringend Hilfe für euch durch Profis braucht, oder? Und das ist ja echt noch kein großes "Hilfe annehmen".
Das ist sehr unterschiedlich würde ich vermuten, je nach körperlicher Konstitution.
Sie gehört ins KH
Wird dir nur ein Arzt sagen können… alles gute euch
Meine Oma nimmt keine Hilfe von fremden an, das ist ja das Problem.. Deswegen ist meine Familie ziemlich überfordert mit ihr.. & meine Familie weiß noch garnicht, dass ich schwanger bin..