Recht auf einen Seminarplatz als Hauptfach-Studierender?

Hallo,

vielleicht kann mir ja hier jemand weiterhelfen.

Ich studiere Psychologie im 4. Semester und muss 2 Seminare für das Modul Arbeits- und Organisationspsychologie belegen. Die Kapazitäten sind stark beschränkt (zwischen 24 und 35 Personen) und demzufolge ist es bei einem 80-Mann starken Studiengang ohnehin schwierig in ein entsprechendes Seminar zu kommen. In diesem Semester werden 3 Seminare angeboten und Hauptfach-Studierende im letzten Fachsemester (6. Semester) erhalten einen Vorzug - sprich sie kommen automatisch in das oder die Seminare. Ist auch legitim. Nun wollten aber auch Nebenfächler im 6. Fachsemester in dieses Seminar, da sie es angeblich als Wahlpflichtfach brauchen würden (im Gegensatz zu Psychologie-Hauptfach-Studierenden, welche verpflichtend 2 Seminare Brauchen). Von unserer Fakultät (bzw. unserem Prüfungsamt) wurde allerdings ausdrücklich angewiesen, dass KEINE Nebenfächler in die Seminare dürfen, da sich diese ausschließlich an Hauptfach-Studierende richten. Der Dozent (ist für alle 3 Seminare zuständig) ist allerdings weich geworden, als die Nebenfächler meinten, dass sie das Seminar wohl zwingend in diesem Semester belegen müssen. Die Nebenfächler (konkret: Sportwissenschaftler) hatten seit dem 3. Fachsemester die Möglichkeit, ein Wahlpflichtfach zu belegen, wovon es auch etliche im Arbeits- & Organisations-Bereich gab (in den letzten beiden Semestern wurden jeweils 6 Seminare angeboten). Durch diesen Umstand erhalten wir als Hauptfächler einen ziemlichen Nachteil, welcher nicht ausgeglichen wird. Andere Dozenten lehnen Nebenfächler in ihren Seminaren grundsätzlich ab, weil dort gemeint wird, dass Hauptfächler ein Vorrecht hätten und befürchtet wird, dass sich Hauptfächler versuchen einzuklagen. In Wahl(Pflicht)fächern erhalten wir als Psychologie-Studierende jedenfalls keinen Vorteil - wir werden eher gleich wieder nach Hause geschickt, mit eben dieser Begründung, dass sich das Seminar XY ausschließlich an Hauptfächler richtet.

Meiner Meinung nach kann es nicht sein, dass die Nebenfächler eher ein Recht auf einen Platz in den Seminaren haben, als Hauptfach-Studierende. Wir haben ja schließlich auch das große Risiko, dass sich die Veranstaltungen bzw. Seminare mit anderen Pflichtveranstaltungen in den kommenden beiden Semestern überschneiden und wir so keine oder nur eine erschwerte Gelegenheit haben, die Regelstudienzeit einzuhalten.

Kennt sich da vielleicht jemand mit der Rechtsgrundlage aus? Habe ich als Hauptfachstudent ein Recht auf ein Platz in den besagten Seminaren? Vor allem, wenn es aus meiner Sicht möglich wäre, mehr als 24 Leute dafür anzunehmen? In dem konkreten Beispiel wurden allein 14 der 24 Plätze von Nebenfächlern und Hauptfach-Studierenden im 6. Semester besetzt.

Oder haltet ihr es für schlau, sich beim Prüfungsamt über diesen Umstand und somit auch über die Vorgehensweise des Dozenten zu beschweren?

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Chemie in der Oberstufe (BaWü)

Hallo,

ich bin in der 10. Klasse auf einem Gymnasium in Baden Württemberg. Wir haben vor den Osterferien eine Vorwahl zur Kursstufe getroffen, die noch nicht verbindlich war. Die endgültige Wahl kommt irgendwann in den nächsten Wochen. Ich stehe aktuell vor dem Problem, ob ich Chemie weiter mache oder abwähle. Als Kernfächer habe ich (natürlich) Deutsch, Mathe und Englisch, außerdem BK und Biologie. In besagter Vorwahl hatte ich Französisch statt Biologie, jedoch habe ich viel abgewogen und Bk/Bio sind mir eindeutig wichtiger, aus den letzten 2 Jahren (ich bin in einer Klasse die seit 5 Jahren Franz. hat, aber kam später dazu und habs eben nachgeholt) habe ich gute Grundkenntnisse in Französisch erworben, ich denke, falls ich möchte kann ich das auch in Eigenregie weiterlernen.

Mich interessieren Naturwissenschaften sehr, aber Chemie in der letzten Zeit am wenigsten, weil es doch ein wenig zu abstrakt ist/wird und im Alltag einiges nicht nützlich (das empfinde ich bei Mathe und dem Chemiestoff von letztem Jahr nicht so). Andersrum kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, gar keine Chemie mehr zu machen und hadere, es weiter 2-stündig zu nehmen. Da ich einen Seminarkurs und Psychologie im ersten Halbjahr wählen möchte, käme ich mit Chemie auf 37/37/32/32 Stunden und ohne auf 35/35/30/30 Stunden. Aktuell habe ich 35 Wochenstunden und komme damit gut klar, auch wenn mir bewusst wird, dass in der Oberstufe der Stundenplan vermutlich eher zerstückelt daherkommt und trotzdem mehr Nachmittagsunterricht stattfinden wird.

Meine Frage ist nun, hat vielleicht jemand Erfahrungen mit allen 3 Naturwissenschaften (also ich meine Bio/Physik/Chemie) in der Oberstufe und/oder kann berichten, was denn in Chemie 2-stündig so dran kommt? Dann könnte ich mich eher entscheiden, ob das was für mich wäre oder nicht. Möglichst mit Angabe des Bundeslandes, weil ich von meiner Freundin (NRW) weiß, dass sich die Lehrpläne sehr stark unterscheiden. Aber auch Berichte aus anderen Bundesländern lese ich gerne ;)

Chemie, Biologie, Gymnasium, Naturwissenschaft, Oberstufe, Physik, kurswahl, Seminarkurs