Junge Frauen – die meistgelesenen Beiträge

Was haltet ihr von Teenie-Müttern?

Hey,

ich Stelle mir seit einiger Zeit die Frage, warum junge Frauen unter 18, die ungeplant schwanger werden und sich dann dazu entscheiden das Kind zu behalten, so schrecklick verurteilt werden. Es wäre doch viel einfacher einfach "das Problem aus der Welt zu schaffen" als sich dieser riesigen Verantwortung zu stellen. Es heißt dann immer, "zu dumm zum verhüten" , "asozial" , "aus denen wird ja eh nichts" , "sie ruinieren sich die Zukunft" etc...

Ich kann das alles nicht nachvollziehen, wie man so urteilen kann, gerade weil man nichts dafür kann, wenn das Verhütungsmittel versagt, was in den meisten Fällen von ungeplanten Schwangerschaften der Fall ist und nicht etwa die Unfähigkeit zu verhüten. Ich habe das Gefühl bei diesem Tabuthema kann man es keinem Recht machen, egal ob man abtreibt oder sich dafür entscheidet das Kind zu bekommen und zu behalten oder es zu seinem eigenen Wohl adoptieren zu lassen.

Ehrlich gesagt ich finde es diskriminierend über z.b. eine 17-jährige mit einem Babybauch den Kopf zu schütteln, denn sie hat sich für den schwierigeren, nicht egoistischen Weg entschieden, mit dessen Konsequenzen sie vermutlich ihr ganzes Leben lang leben muss (natürlich gibt es auch so viele gute Sachen, aber darum geht es nicht). Ich will damit nicht sagen, dass ich gegen Abtreibung bin, natürlich ist es vernünftiger und einfacher, aber wenn man es nicht tut heißt es auf keinen Fall, dass aus dieser jungen Frau nichts mehr wird, sie kann trotzdem ihr Abi machen und wenn sie will studieren oder eine Ausbildung machen. Wieso ist es in unserer Gesellschaft so verpönt, sich in jungen Jahren für das Kind zu entscheiden? Das ist doch extrem selbstlos...solchen Mädchen wird es in unserer Gesellschaft so doch nur noch schwerer gemacht, als sie es doch eh schon haben, ich kann nicht nachvollziehen, wie man auf solche Leute hinuntersehen kann.:/

Was ist eure Meinung zu dem Thema?

Mädchen, Schwangerschaft, Diskriminierung, Gesellschaft, Gesellschaftskritik, Junge Frauen, Schwierigkeiten

Jungen Frauen und Mädchen wird in Deutschland zu wenig Kontakt mit der Wissenschaft geboten (✔️🆚❌)?

Frauen sind im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) in Deutschland weiterhin deutlich unterrepräsentiert. Ihr Anteil erreichte 2019 nur 28 %. Das war einer der niedrigsten Wert in der EU-27. Besonders niedrig war der Anteil auch in den Niederlanden (28 %) sowie Tschechien und Luxemburg (je 27 %).
Stark vertreten waren Frauen hingegen in einer Reihe von östlichen EU-Staaten. Den Spitzenwert erreichte Lettland, wo der Frauenanteil im Forschungssektor 51 % erreichte. Fast ebenso hoch war die Quote in Litauen (49 %), Kroatien (48 %) sowie Bulgarien und Rumänien (jeweils 47 %). Insgesamt lag der EU-27 Durchschnitt bei 33 %.
Am Verhältnis der Geschlechter hat sich im letzten Jahrzehnt kaum etwas geändert. In Deutschland stieg der Frauenanteil im F&E-Sektor zwischen 2009 und 2019 von 25 % auf 28 %, in der EU-27 von 32 % auf 33 %.
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Generell ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Männern und Frauen in allen wissenschaftlichen Institutionen und Disziplinen anzustreben; es sollte den Bevölkerungsanteil widerspiegeln. In den Geistes-, Sozial- und Lebenswissenschaften (vor allem in der Medizin) liegen die Ausgangsbedingungen für dieses Ziel angesichts des hohen Frauenanteils unter Studierenden und Promovierten bereits vor: Schon jetzt gibt es viele qualifizierte Frauen, die berufen werden können. Durch entschlossene Maßnahmen zur Schließung der leaky pipeline nach der Promotion bzw. der Postdoc-Phase ließe sich deren Zahl noch erheblich steigern. In den MINT-Disziplinen, in denen Frauen seltener ein Studium aufnehmen und entsprechend wenige Frauen promoviert werden, ist Parität bei der Besetzung von Führungspositionen eine größere und kurzfristig schwer lösbare Herausforderung. Hier ist es besonders wichtig, Rollenvorbilder zu schaffen, um junge Frauen vermehrt für solche Karrieren zu begeistern. Außerdem sollten Studiengänge angeboten werden, die stärker auf Interessen und Präferenzen weiblicher Studierender zugeschnitten sind (Beispiel: „Physik des Klimawandels“). 
(Seite 17; Digital 19)

https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Wissenschaft-Technologie-digitaleGesellschaft/FrauenanteilForschung.html

https://www.leopoldina.org/fileadmin/redaktion/Publikationen/Nationale_Empfehlungen/2022_Leopoldina_Stellungnahme_Frauen-in-der-Wissenschaft_Web.pdf

Die Aussage:

Jungen Frauen und Mädchen wird in Deutschland zu wenig Kontakt mit der Wissenschaft geboten.

Bild zum Beitrag
Stimme Zu 40%
Stimme nicht Zu 40%
Enthaltung/Sonstiges 20%
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Mutter erzählt mir, dass es sinnlos ist deutsche Frauen in meinem Altersbereich (25) kennenzulernen für eine feste Beziehung. Hat sie da irgendwie Recht?

Ich weiß, dass das ein straffe und verallgemeinernde Unterstellung ist. Folgende Situation. Ich war noch nie so richtig in einer festen Beziehung und über diesen Frust habe ich mit meinen Eltern geredet.

Meine Mutter teilte mir mit, dass es mit den jungen deutschen Frauen sinnlos ist.
Viele seien in einer Wohlstandsgesellschaft aufgewachsen, sind zu verwöhnt, wollen keine Kinder, sind zu emanzipiert, sind unerwachsen und wollten nur Partys und Spaß haben.

Die vernünftige Stimme in mir weiß natürlich, dass das nicht auf alle zutrifft und Verallgemeinerungen keinem Geschlecht gerecht sind.

Ich denke mir aber auch, dass da was dran ist an ihrer Erzählung.

In der Berufsschule (Zweitausbildung zum technischen Systemplaner) sehe ich wie wenig sich die 20, 21, 22 Jährigen (Männer und Frauen) wirklich Mühe für die wichtigen Dinge geben. Da gibt man sich nicht Mühe für die Arbeiten, besäuft sich in der Lehrlingsunterkunft (alleine da sieht man viele Abgründe), diskutiert unnötig mit den Lehrern und man macht viel Blödsinn. Vor allem was die jungen Kerle betrifft, sehe ich ein hohes Gewaltpotential vieler dieser 17-26 Jährigen und dann noch zu wissen, dass selbst diese Kerle eine Freundin haben, lässt schon an den Verstand vieler junger Frauen zweifeln.

Es hilft auch nicht, dass man über Datingplattformen wie Tinder und LOVOO nicht gerade schöne Erfahrungen macht mit den Frauen dort. Es ist als Mann eine beschämendes Erlebnis und das schon seit 5 Jahren für mich persönlich auf dieser Plattform.

Meine Generation ist wirklich in einer Wohlstandsgesellschaft mit viel Technologie aufgewachsen. Wir haben nicht die DDR kennengelernt wie meine Eltern und wir sind mit dem Internet aufgewachsen, was definitiv nicht vielen in der Erziehung gut getan hat.

Auch wenn ich sehr liberal bin (traurig, dass ich das so sagen muss, aber ich werde schnell als Rechts bezeichnet für diese Sicht) ist für mich die Familie sehr wichtig. Für mich ist eine eigene Familie sehr erstrebenswert und auch ein Ziel in meinem Leben. Ich kann auch Sex von der Liebe gar nicht trennen, was anscheinend auch für viele in meiner Generation kein Thema ist.

Von dahergehend kann ich verstehen, warum mir meine Mutter empfiehlt eine Frau aus anderen Ländern kennenzulernen mit eher traditionellen Familienwerten. Die durchaus auch einen schätzt, wenn man nicht gerade übermäßig viel verdient.

Ich denke wirklich, dass das Internet und Online Dating das Bild von Frauen verschoben hat, was eigentlich der durchschnittliche Mann ist und wie eine gute "normale" Beziehung sein kann. Es gibt Statistiken die belegen, dass die Männer Frauen in ihrer Schönheit gleichmäßig über das gesamte Spektrum verteilen (gaußsche Normalverteilung für die Mathematiker unter euch ^^), aber Frauen packen 80% aller Männer in die unterdurchschnittliche bis schlechtaussehende Kategorie.

Auch hat Social Media definitiv nicht den Leuten gut getan und es fallen doch viele auf diese Videos rein, wo von der perfekten Beziehung, Familie etc. erzählt wird und alles gestellt ist. Trotzdem wachsen ja die Leute damit auf. Ich wusste bis vor kurzem nichtmal, dass es "Ick" und "Redflag" Trends richtig auf TikTok gab. Ich nutze Social Media Plattformen einfach nicht so oft.

Dazu kommt ja auch noch, dass viele Frauen in meinem Alter auch ältere Männer kennenlernen, die einfach eine finanziell bessere und festere Position im Leben haben. Ich habe von vielen Männern um die 30/31 gehört, dass die bei Frauen um die 21/22/23/24 landen konnten und das haben mir auch schon paar Frauen so bestätigt… die Konkurrenz ist als junger Mann nicht nur größer, teilweise sind anscheinend die älteren auch beliebter.

Was denkt ihr dazu? Klar muss ich nicht direkt sagen, dass es unmöglich ist unter diesen Umständen eine Partnerin zu finden (ich lebe auf einem kleinen Dorf abseits von großen Städten… das macht es nicht einfacher), aber ich denke wirklich man hat es als junger Mann echt schwer eine vernünftige Partnerin zu finden. Vielleicht ist es sogar in Deutschland schwerer als in anderen Ländern.

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